Upsammy: Germ in a Population of Buildings
Germ in a Population of Buildings
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: PAN / CARGO
- Bestellnummer: 11806005
- Erscheinungstermin: 21.6.2024
Auf ihrem zweiten Album »Germ in a Population of Buildings« bewegt sich Upsammy mit der Neugier einer ortsgebundenen Landschaftsarchitektin durch ihre Umgebung.
Das Album wurzelt in ihrem Interesse für mehrdeutige Umgebungen, die sich ständig verändern, und dem Gefühl, seltsame Muster in verschiedenen Ökosystemen zu entdecken. Oft findet sich die in Amsterdam lebende Künstlerin dabei wieder, wie sie über die am besten erkennbaren Oberflächenmerkmale eines Ortes hinauszoomt, um das Mikroskopische und Gigantische zu erkunden. Sie sammelt Feldaufnahmen und suggestive Umgebungsgeräusche und formt dieses Ausgangsmaterial zu vibrierenden elektroakustischen Rhythmen und instabilen, psychedelischen Texturen.
Upsammys Debütalbum, das von der Kritik hochgelobte »Zoom« aus dem Jahr 2020, wurde für seine sorgfältige Neuinterpretation von IDM gelobt, die Vignetten entwickelt, die in Richtung Dancefloor nicken, ohne an dessen starre Regeln gebunden zu sein. Auf »Germ in a Population of Buildings« hat sich ihr Prozess erheblich weiterentwickelt; die skelettartige Spur von IDM ist immer noch vorhanden, aber sie wurde in Bernstein eingefangen, wodurch sich ihre einzigartige Klanglandschaft organisch entwickeln konnte. »Being is a Stone« ist in vielerlei Hinsicht ein Beweis für das Konzept, das Upsammys verzerrte Stimme in wackeligen Mustern unter ein Gitter aus zerbrechlichen Rhythmen und leicht melancholischen Synthies schichtet. Es ist nie sofort klar, woher die Klänge kommen - ein hicksender Beat könnte das Knacken von Glas unter den Füßen sein, und größere Impulse könnten nasser Beton, rostiges Eisen oder verbogenes Plastik sein. Während sich die Klänge entwickeln, gehen sie ineinander über, zerstören, was vorher war, und bauen auf den ornamentalen Trümmern auf. Auf dem dynamischen »Constructing« fließt Upsammys Sounddesign durch hyperaktive Bassmusikstrukturen und abstrahiert die Erwartungen auf Schritt und Tritt. Oft sind ihre Klänge flüsterleise, rasseln und vibrieren, bis schwereres Mauerwerk herabfällt und die Struktur unterbricht. Und wenn wahrnehmbare Rhythmen in den Hintergrund treten, wie im unheimlichen Titeltrack des Albums, werden sie fast illusorisch, morphen zwischen der realen Welt und der Elektronik. upsammys bearbeitete Stimme wirkt wie eine Brücke zwischen diesen Bereichen, schlängelt sich auf »Patterning« zwischen strengen, skurrilen Melodien und wölbt sich von der AutoTuned-Abgehobenheit zu gurrender, verträumter Intimität. Indem sie die Harmonien zwischen den einzelnen Orten, die sie besucht hat, berücksichtigt, ist es upsammy gelungen, eine einzigartige Topologie zu schaffen, die ein unheimliches digitales Amalgam ihrer gelebten Erfahrung ist. Es ist eine durchdachte Alternative in einer Zeit, in der es mehr darum geht, die Landschaft zu verflachen als sie zu zerknüllen und ihre Gipfel und Täler zu untersuchen.
Das Album wurzelt in ihrem Interesse für mehrdeutige Umgebungen, die sich ständig verändern, und dem Gefühl, seltsame Muster in verschiedenen Ökosystemen zu entdecken. Oft findet sich die in Amsterdam lebende Künstlerin dabei wieder, wie sie über die am besten erkennbaren Oberflächenmerkmale eines Ortes hinauszoomt, um das Mikroskopische und Gigantische zu erkunden. Sie sammelt Feldaufnahmen und suggestive Umgebungsgeräusche und formt dieses Ausgangsmaterial zu vibrierenden elektroakustischen Rhythmen und instabilen, psychedelischen Texturen.
Upsammys Debütalbum, das von der Kritik hochgelobte »Zoom« aus dem Jahr 2020, wurde für seine sorgfältige Neuinterpretation von IDM gelobt, die Vignetten entwickelt, die in Richtung Dancefloor nicken, ohne an dessen starre Regeln gebunden zu sein. Auf »Germ in a Population of Buildings« hat sich ihr Prozess erheblich weiterentwickelt; die skelettartige Spur von IDM ist immer noch vorhanden, aber sie wurde in Bernstein eingefangen, wodurch sich ihre einzigartige Klanglandschaft organisch entwickeln konnte. »Being is a Stone« ist in vielerlei Hinsicht ein Beweis für das Konzept, das Upsammys verzerrte Stimme in wackeligen Mustern unter ein Gitter aus zerbrechlichen Rhythmen und leicht melancholischen Synthies schichtet. Es ist nie sofort klar, woher die Klänge kommen - ein hicksender Beat könnte das Knacken von Glas unter den Füßen sein, und größere Impulse könnten nasser Beton, rostiges Eisen oder verbogenes Plastik sein. Während sich die Klänge entwickeln, gehen sie ineinander über, zerstören, was vorher war, und bauen auf den ornamentalen Trümmern auf. Auf dem dynamischen »Constructing« fließt Upsammys Sounddesign durch hyperaktive Bassmusikstrukturen und abstrahiert die Erwartungen auf Schritt und Tritt. Oft sind ihre Klänge flüsterleise, rasseln und vibrieren, bis schwereres Mauerwerk herabfällt und die Struktur unterbricht. Und wenn wahrnehmbare Rhythmen in den Hintergrund treten, wie im unheimlichen Titeltrack des Albums, werden sie fast illusorisch, morphen zwischen der realen Welt und der Elektronik. upsammys bearbeitete Stimme wirkt wie eine Brücke zwischen diesen Bereichen, schlängelt sich auf »Patterning« zwischen strengen, skurrilen Melodien und wölbt sich von der AutoTuned-Abgehobenheit zu gurrender, verträumter Intimität. Indem sie die Harmonien zwischen den einzelnen Orten, die sie besucht hat, berücksichtigt, ist es upsammy gelungen, eine einzigartige Topologie zu schaffen, die ein unheimliches digitales Amalgam ihrer gelebten Erfahrung ist. Es ist eine durchdachte Alternative in einer Zeit, in der es mehr darum geht, die Landschaft zu verflachen als sie zu zerknüllen und ihre Gipfel und Täler zu untersuchen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Being is a Stone
- 2 Constructing
- 3 Ergo Dynamic Tree
- 4 Green Lung
- 5 Germ in a Population of Beings
- 6 Patterning
- 7 Asphalt Flows
- 8 Soft Sand
- 9 Square to Sphere
- 10 Metro Shake Whispers
Upsammy
Germ in a Population of Buildings
EUR 29,99*