The Smashing Pumpkins: ATUM: A Rock Opera In Three Acts auf 3 CDs

Das große Finale

Die amerikanische Alternative-Rock-Institution The Smashing Pumpkins hat ihr zwölftes Album »Atum – A Rock Opera In Three Acts« angekündigt. Das umfangreiche Konzeptalbum wird aus drei Teilen mit je elf Songs bestehenden und den Abschluss der Geschichte bilden, den die Band mit »Mellon Collie And The Infinite Sadness« und »Machina / The Machines Of God« begonnen hat.

Frontmann Billy Corgan kündigte im Oktober 2020 erstmals seine Pläne an, ein Nachfolger-Konzeptalbum zu den beiden Band-Klassikern zu veröffentlichen. Die Idee zu »Atum« ist sogar schon ein paar Jahre älter, so Corgan. Als Jahre später die Covid-19-Pandemie ausbrach und ein Großteil der geplanten Tourneen der Band abgesagt wurde, hatte Corgan viel Zeit und beschloss, das Konzept wieder aufzugreifen. Das Album wurde innerhalb von zwei Jahren aufgenommen.

»Atum – A Rock Opera In Three Acts« erzählt die Geschichte desselben Charakters, der bereits in den beiden Vorgängeralben zu hören war, wobei der Charakter nun viel älter ist. Ähnlich wie bei den Vorgängeralben beschreibt Corgan die Geschichte als »mit einem Fuß in der Realität und einem Fuß in einer erfundenen Welt stehend … Sie basiert auf einer Menge autobiografischer Dinge. Aber es gibt auch viele Dinge, die ich einfach erforschen möchte, die nicht unbedingt etwas mit mir zu tun haben.«

Im Gegensatz zum elektronischen Sound des letzten The-Smashing-Pumpkins-Albums »Cyr« beschreibt Corgan den Sound der neuen Stücke als eher Gitarren-lastig. Laut ihm klingt etwa ein Drittel des Albums »heavy«, ein Drittel »irgendwie ähnlicher zu dem, was die Band in letzter Zeit gemacht hat«, und ein Drittel klingt eher »esoterisch«, indem es die konzeptionellen Aspekte des Albums vorantreibt.

»Atum – A Rock Opera In Three Acts« erscheint als Doppel-CD, als 4 LPs mit klassisch schwarzem Vinyl und als limitierte Indie Exclusive Vinyl auf 4 LPs.

Rezensionen

»Insgesamt macht dieser erste Akt Lust auf weitere Schattierungen, größere Stilbrüche und ein paar zusätzliche Experimente.​ Lieber so eine Synthie-Spielfreude als wiedergekautes Rock-Gepose.​« (VISIONS, Januar 2023)