The Notwist: Vertigo Days: Live From Alien Research Center
Vertigo Days: Live From Alien Research Center
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Morr, 2022
- Bestellnummer: 11121130
- Erscheinungstermin: 17.2.2023
Weitere Ausgaben von Vertigo Days: Live From Alien Research Center
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 5550
- Verkaufsrang in CDs: 2687
Ein Notwist-Konzert ist ein Notwist-Konzert ist ein Notwist-Konzert. Die Band um das Kerntrio Cico Beck und die Acher-Brüder Markus und Micha nimmt ihre Studioaufnahmen meist nur als Ausgangspunkt für ihre Live-Auftritte und betrachtet sie als Möglichkeiten, die es weiter zu erforschen gilt. Das gilt besonders für »Vertigo Days - Live from Alien Research Center«, eine Live-Aufnahme, die unter ungewöhnlichen Umständen entstanden ist. Die Bandmitglieder arrangierten Songs ihres ambitionierten Albums »Vertigo Days« aus dem Jahr 2021 in ihrem Studio in Weilheim neu, um eine besondere Performance aufzunehmen und zu filmen. Die Songs bekamen ein neues Leben, wurden psychedelischer und intensiver, als sie zu einer spontanen, Krautrock-artigen Collage neu arrangiert wurden.
»Vertigo Days« sollte die konventionelle Vorstellung von einer Band sowie die kreativen und geografischen Grenzen, die diesem Konzept eingeschrieben sind, überschreiten. Und auch wenn das Leben andere Pläne hatte, hat das Album genau das getan, als es Anfang 2021 mit großem kommerziellen Erfolg und unter dem Beifall der Kritiker veröffentlicht wurde. Die Beiträge von Tenniscoats-Sängerin Saya, Angel Bat Dawid, Ben LaMar Gay, Juana Molina und anderen sowie des neuen Mitglieds Theresa Loibl an Bassklarinette, Harmonium und Keyboard erweiterten die Klangpalette, die stilistische Bandbreite und sogar den lyrischen Fokus der Band durch die Hinzunahme verschiedener Instrumente, künstlerischer Ansätze und Sprachen.
All das fehlte, als sich die Band in ihr Studio zurückzog - das sie in Anlehnung an und trotz einer nahe gelegenen Kirche namens Christian Outreach Center Alien Research Center nannte - um die Möglichkeiten des Ausgangsmaterials weiter zu erforschen. Die Bandmitglieder betrachteten dies nicht als unüberwindbares Problem, sondern als Herausforderung, die sie nicht nur annahmen, sondern sich voll und ganz darauf einließen. Sie versuchten, so wenig wie möglich mit Computern und Samples zu arbeiten - mit Ausnahme von Sayas Stimme bei »Ship« - und arrangierten sechs Stücke aus »Vertigo Days« und ein Stück aus dem Soundtrack zum Film »One of Those Days« neu, um freier improvisieren zu können, vor allem dank Loibl, der in diesen 45 Minuten eine Schlüsselrolle einnimmt.
Das Intro gibt den Ton für das an, was kommen wird, indem es lockeres Jazz-Schlagzeug mit seltsamen Synthesizer-Rhythmen in einer abstrakten Wiedergabe der ersten Klänge kontrastiert, die den Hörer auf »Vertigo Days« begrüßten. Die nächsten vier Tracks - »Into Love / Stars«, »Exit Strategy To Myself«, »Where You Find Me« und »Ship« - folgen zwar der Chronologie des Albums, nutzen aber die Originale als leere Schiefertafel für weitere Experimente. Der erste Track verwandelt sich in einen fiebrigen Longform-Jam, der den zugrunde liegenden Groove nutzt, um die Dynamik zu verändern und die Songstruktur der Studioversion hinter sich zu lassen. Es ist ein beispielhaftes Stück in einer Aufnahme, in der jeder einzelne Musiker dem Gesamtsound seinen Stempel aufdrückt, während er gleichzeitig perfekt auf das abgestimmt ist, was alle anderen um ihn herum tun. Dies setzt sich bis zum triumphalen Finale der Platte fort, einer wirbelnden Wiedergabe von »Loose Ends«.
»Vertigo Days - Live from Alien Research Center« ist gleichzeitig ein Schnappschuss eines bestimmten Moments in der Geschichte der Band und die Quintessenz der Notwist-Live-Platte: eine einzigartige Performance, die sowohl das ungenutzte Potenzial der »Vertigo Days«-Studioaufnahmen auslotet als auch als Inspiration für kommende Live-Shows dient.
Wie beim Studioalbum zeigt das Artwork von »Vertigo Days - Live from Alien Research Center« Fotografien der japanischen Künstlerin Lieko Shiga, die in den 00er Jahren entstanden sind.
»Vertigo Days« sollte die konventionelle Vorstellung von einer Band sowie die kreativen und geografischen Grenzen, die diesem Konzept eingeschrieben sind, überschreiten. Und auch wenn das Leben andere Pläne hatte, hat das Album genau das getan, als es Anfang 2021 mit großem kommerziellen Erfolg und unter dem Beifall der Kritiker veröffentlicht wurde. Die Beiträge von Tenniscoats-Sängerin Saya, Angel Bat Dawid, Ben LaMar Gay, Juana Molina und anderen sowie des neuen Mitglieds Theresa Loibl an Bassklarinette, Harmonium und Keyboard erweiterten die Klangpalette, die stilistische Bandbreite und sogar den lyrischen Fokus der Band durch die Hinzunahme verschiedener Instrumente, künstlerischer Ansätze und Sprachen.
All das fehlte, als sich die Band in ihr Studio zurückzog - das sie in Anlehnung an und trotz einer nahe gelegenen Kirche namens Christian Outreach Center Alien Research Center nannte - um die Möglichkeiten des Ausgangsmaterials weiter zu erforschen. Die Bandmitglieder betrachteten dies nicht als unüberwindbares Problem, sondern als Herausforderung, die sie nicht nur annahmen, sondern sich voll und ganz darauf einließen. Sie versuchten, so wenig wie möglich mit Computern und Samples zu arbeiten - mit Ausnahme von Sayas Stimme bei »Ship« - und arrangierten sechs Stücke aus »Vertigo Days« und ein Stück aus dem Soundtrack zum Film »One of Those Days« neu, um freier improvisieren zu können, vor allem dank Loibl, der in diesen 45 Minuten eine Schlüsselrolle einnimmt.
Das Intro gibt den Ton für das an, was kommen wird, indem es lockeres Jazz-Schlagzeug mit seltsamen Synthesizer-Rhythmen in einer abstrakten Wiedergabe der ersten Klänge kontrastiert, die den Hörer auf »Vertigo Days« begrüßten. Die nächsten vier Tracks - »Into Love / Stars«, »Exit Strategy To Myself«, »Where You Find Me« und »Ship« - folgen zwar der Chronologie des Albums, nutzen aber die Originale als leere Schiefertafel für weitere Experimente. Der erste Track verwandelt sich in einen fiebrigen Longform-Jam, der den zugrunde liegenden Groove nutzt, um die Dynamik zu verändern und die Songstruktur der Studioversion hinter sich zu lassen. Es ist ein beispielhaftes Stück in einer Aufnahme, in der jeder einzelne Musiker dem Gesamtsound seinen Stempel aufdrückt, während er gleichzeitig perfekt auf das abgestimmt ist, was alle anderen um ihn herum tun. Dies setzt sich bis zum triumphalen Finale der Platte fort, einer wirbelnden Wiedergabe von »Loose Ends«.
»Vertigo Days - Live from Alien Research Center« ist gleichzeitig ein Schnappschuss eines bestimmten Moments in der Geschichte der Band und die Quintessenz der Notwist-Live-Platte: eine einzigartige Performance, die sowohl das ungenutzte Potenzial der »Vertigo Days«-Studioaufnahmen auslotet als auch als Inspiration für kommende Live-Shows dient.
Wie beim Studioalbum zeigt das Artwork von »Vertigo Days - Live from Alien Research Center« Fotografien der japanischen Künstlerin Lieko Shiga, die in den 00er Jahren entstanden sind.
Rezensionen
»Diese Band ist und bleibt ein Solitär in der deutschen Indierocklandschaft.« (VISIONS, Februar 2023)- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Intro
- 2 Into Love / Stars
- 3 Exit Strategy To Myself
- 4 Where You Find Me
- 5 Ship
- 6 Interlude
- 7 Into The Ice Age
- 8 Oh Sweet Fire
- 9 Sans Soleil
- 10 Loose Ends