Marcus King: The Marcus King Band auf CD

Marcus King gibt den Newcomerstatus ab

Marcus King sorgt schon seit einiger Zeit für Aufruhr in der Blueswelt, vor allem mit seinem Debüt »Soul Insight« machte der Gitarrist und Sänger im letzten Jahr von sich reden.

2016 folgt das mit Spannung erwartete zweite Album des gerade einmal 20-Jährigen und seiner Band: das selbstbetitelte »The Marcus King Band«.

Insgesamt 13 Songs nahmen King und seine Mitmusiker, der Schlagzeuger und Perkussionist Jack Ryan, Bassist Stephen Campbell, Keyboarder und Organist Matt Jennings, Saxofonist Dean Mitchell und Posaunist und Backgroundsänger Justin Johnson für »The Marcus King Band« auf. King selbst übernahm die Gitarrenabteilung – von der akustischen und elektrischen bis hin zu Pedal- und Lap-Steel-Gitarre. Außerdem ist sein souliger Gesang allgegenwärtig.

Wie schon beim Vorgänger handelt es sich bei den Songs von »The Marcus King Band« um eine stimmige Mischung aus Blues, Rock, Soul, Country und Americana.

Neben seiner Band konnte Marcus King zwei echte Bluesrockhochkaräter für das neue Album gewinnen. Niemand Geringeres als Derek Trucks ist im Song »Self-Hatred« als zweiter Gitarrist mit von der Partie. In »Virginia« glänzt dann auch noch Warren Haynes an der Slidegitarre. Letzterer übernahm zudem die gesamte Produktion von »The Marcus King Band«.

Keine Frage also, dass das neue Album von Marcus King und seiner Band ein echtes Bluesrockhighlight des Jahres 2016 ist. Den Newcomerstatus kann der Musiker jetzt mit gutem Gewissen ablegen.

Rezensionen

»Man fragt sich, wie viele Bühnenjahre so ein Sextett inklusive Bandleader eigentlich auf dem Buckel haben muss, um derart abgehangen und kompakt agieren zu können.« (Jazzthing, September / Oktober 2016)

»Und in der Tat schöpft das mit zwei Bläsern antretende Sextett aus einer Vielzahl musikalischer Quellen – namentlich Rock, Jazz, Country, Soul und Funk –, die man zu einem stimmigen Ganzen zusammenzufügen versteht. Ein klasse Album eines kreativen Nachwuchskünstlers, von dem mit Sicherheit noch zu hören sein wird.« (Good Times, Dezember 2016 / Januar 2017)