The Barr Brothers: Let it Hiss auf LP
Let it Hiss
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 17.10.2025.
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
Aktueller Preis: EUR 26,99
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label:
- Secret City
- Aufnahmejahr ca.:
- 2025
- Artikelnummer:
- 12316030
- UPC/EAN:
- 0680341866017
- Erscheinungstermin:
- 17.10.2025
Weitere Ausgaben von Let it Hiss |
Preis |
---|---|
CD | EUR 14,99* |
Es sind acht Jahre vergangen, seit Montreals The Barr Brothers ein Album veröffentlicht haben. In dieser Zeit hat das Leben sie - persönlich wie beruflich - in neue Richtungen geführt und ihre Art, gemeinsam Musik zu machen, verändert.
Ihr viertes Studioalbum »Let it Hiss« ist nicht einfach nur eine neue Sammlung von Songs. Es ist ein Dokument der Transformation. Die Entstehung dieses Albums markierte einen Wendepunkt: eine Phase der Reflexion, eine Auseinandersetzung mit Verletzlichkeit und eine Wiederverbindung zwischen den beiden Brüdern, die seit über drei Jahrzehnten Seite an Seite Musik machen. »Im Jahr 2022 standen wir an einem Wendepunkt«, sagt Brad Barr, Gitarrist, Sänger und Haupt-Songwriter der Band. »Es war klar, dass sich etwas ändern musste. Die wahre Geschichte dieses Albums ist die Geschichte dieser Veränderung - und von allem, was danach kam.« »›Let it Hiss‹ ist das, was passiert, wenn man aufhört, so zu tun, als wäre alles in Ordnung - und endlich wirklich hinhört«, sagt Andrew.
Das Album beginnt im Kleinen: eine winzige mexikanische Gitarre, der sanfte Puls eines Klaviers, ein minimalistischer Rhythmus - und eine Stimme, die sowohl Hingabe als auch Stärke vermittelt. »Take it from me«, singt Brad - nicht als Befehl, sondern als Geständnis. Schon ab diesem ersten Moment lädt das Album in einen Raum ein, in dem Makel nicht herausgeschnitten, sondern verstärkt und gefeiert werden. Es ist ein kraftvoller Einstieg in ein Album, das auf Ehrlichkeit, Wiederentdeckung und Vertrauen beruht.
Für die Brüder wurde das Aufnehmen zu einem Spiegel. Der Prozess begann nicht mit Klang - er begann mit Wahrheit. Sie setzten sich nicht nur mit kreativen Blockaden auseinander, sondern auch mit persönlichen: alten Mustern, unausgesprochenen Spannungen, Trauer, Wachstum. Durch all das fanden sie wieder zu einem Rhythmus - nicht durch Perfektion, sondern durch Erlaubnis. Brad und Andrew machen schon Musik zusammen, seit sie Kinder sind - zuerst in der sich ständig wandelnden Rockband The Slip, später als The Barr Brothers, wo sie amerikanische Roots-Musik mit experimentellen Klangtexturen zu etwas ganz Eigenem verbanden. Ihr Ruf für musikalische Raffinesse und emotionale Tiefe brachte ihnen weltweit Fans - und Anerkennung von musikalischen Größen.
Der Titel des Albums ist zugleich ein Leitbild. »Es fühlte sich einfach richtig an«, sagt Andrew. »Das Rauschen drin zu lassen. Das Unbehagen, die Unvollkommenheit, den Kampf. Wir haben aufgehört, alles sauber machen zu wollen. Und genau da fing die Musik wieder an zu atmen. Und Spaß zu machen.« Tatsächlich steht »Let it Hiss« stärker als frühere Alben der Barr Brothers für eine freudvolle Ungezwungenheit - hörbar etwa im Roadtrip-Hymnus »Run Right Into It« (mit Elizabeth Powell von Land of Talk) oder im verspielten Garagenband-Reggae von »She Doesn't Sleep With the Covers On«.
Doch das Album lässt die intime Erzählweise, die das Markenzeichen der Barr Brothers ist, keineswegs hinter sich: »English Harbour« ist eine wunderschöne Folk-Hymne, bereichert durch die Harmonien von Jim James (My Morning Jacket), während »Moonbeam« eine opulente Soul-Serenade mit Streichern ist - veredelt durch den frankophonen Gastgesang der quebecischen Artpop-Künstlerin Klô Pelgag.
Die Songs auf »Let it Hiss« besitzen eine zeitlose Qualität - besonders spürbar in Stücken wie »Naturally«, das leise an die Ära klassischer Songschreiber erinnert, in der Melodie und Botschaft untrennbar miteinander verbunden waren. Es ist Musik, die dem Hörer vertraut und sich nach und nach entfaltet - mit Arrangements, die Zurückhaltung und Ambition in Einklang bringen. Im Zentrum steht vielleicht der Song »Owning Up to Everyone«, der den Geist des Albums im Kleinen einfängt. »Dieser Song hat etwas in uns aufgebrochen«, sagt Andrew. »Er fühlte sich wie ein Durchbruch an.«
Doch all die musikalische Freiheit und emotionale Aufwühlung, die sich durch »Let it Hiss« zieht, bereitet nicht auf den letzten Song vor: »Upsetter«, ein schweißgetränkter, punkgetriebener Rock'n'Soul-Explosion, gekrönt von einem absolut wahnsinnigen Gitarrensolo. Es ist schlicht der wildeste Song, den die Barrs je aufgenommen haben - ein Song, der die Let it Hiss-Philosophie so weit ins Rote treibt, dass er den VU-Meter fast sprengt. »Ich dachte mir: ,Na ja, der wird es eh nicht aufs Album schaffen', weil er vielleicht für viele unserer Hörer unerwartet kommt«, gibt Brad zu. »Aber ich glaube, unsere Hörer schätzen es, wenn wir einfach wir selbst sind - und dazu gehört eben auch sowas.«
Brad und Andrew produzierten Let it Hiss selbst, hauptsächlich zu zweit in ihrem Studio in Montreal. Um die rohe Direktheit und Komplexität des Albums einzufangen, arbeiteten sie mit Mix-Ingenieur Jon Low (The National, Taylor Swift, Bon Iver). Sie luden enge Freunde aus ihrer musikalischen Community ein, ihre Stimmen, Instrumente und Texturen beizusteuern, wenn es die Songs verlangten - Kollaborationen, die sich weniger wie Features, sondern mehr wie natürliche Erweiterungen der Musik anfühlen. Viele dieser Beziehungen entstanden über Jahre gemeinsamer Bühnen, langer Nächte im Studio und einer gemeinsamen Hingabe an das Handwerk.
So ist »Let it Hiss« zugleich das persönlichste und das kollaborativste Album, das sie je gemacht haben. Let it Hiss will nichts auflösen - es will offenlegen. Es lädt die Hörer ein, genau hinzuhören - auf das Rauschen, das Gewicht, das Staunen. Während die Barr Brothers ihren Weg fortsetzen, ist eines klar: Sie haben einander wiedergefunden - und darüber auch ihre Musik. And the rest is hiss-tory.
Ihr viertes Studioalbum »Let it Hiss« ist nicht einfach nur eine neue Sammlung von Songs. Es ist ein Dokument der Transformation. Die Entstehung dieses Albums markierte einen Wendepunkt: eine Phase der Reflexion, eine Auseinandersetzung mit Verletzlichkeit und eine Wiederverbindung zwischen den beiden Brüdern, die seit über drei Jahrzehnten Seite an Seite Musik machen. »Im Jahr 2022 standen wir an einem Wendepunkt«, sagt Brad Barr, Gitarrist, Sänger und Haupt-Songwriter der Band. »Es war klar, dass sich etwas ändern musste. Die wahre Geschichte dieses Albums ist die Geschichte dieser Veränderung - und von allem, was danach kam.« »›Let it Hiss‹ ist das, was passiert, wenn man aufhört, so zu tun, als wäre alles in Ordnung - und endlich wirklich hinhört«, sagt Andrew.
Das Album beginnt im Kleinen: eine winzige mexikanische Gitarre, der sanfte Puls eines Klaviers, ein minimalistischer Rhythmus - und eine Stimme, die sowohl Hingabe als auch Stärke vermittelt. »Take it from me«, singt Brad - nicht als Befehl, sondern als Geständnis. Schon ab diesem ersten Moment lädt das Album in einen Raum ein, in dem Makel nicht herausgeschnitten, sondern verstärkt und gefeiert werden. Es ist ein kraftvoller Einstieg in ein Album, das auf Ehrlichkeit, Wiederentdeckung und Vertrauen beruht.
Für die Brüder wurde das Aufnehmen zu einem Spiegel. Der Prozess begann nicht mit Klang - er begann mit Wahrheit. Sie setzten sich nicht nur mit kreativen Blockaden auseinander, sondern auch mit persönlichen: alten Mustern, unausgesprochenen Spannungen, Trauer, Wachstum. Durch all das fanden sie wieder zu einem Rhythmus - nicht durch Perfektion, sondern durch Erlaubnis. Brad und Andrew machen schon Musik zusammen, seit sie Kinder sind - zuerst in der sich ständig wandelnden Rockband The Slip, später als The Barr Brothers, wo sie amerikanische Roots-Musik mit experimentellen Klangtexturen zu etwas ganz Eigenem verbanden. Ihr Ruf für musikalische Raffinesse und emotionale Tiefe brachte ihnen weltweit Fans - und Anerkennung von musikalischen Größen.
Der Titel des Albums ist zugleich ein Leitbild. »Es fühlte sich einfach richtig an«, sagt Andrew. »Das Rauschen drin zu lassen. Das Unbehagen, die Unvollkommenheit, den Kampf. Wir haben aufgehört, alles sauber machen zu wollen. Und genau da fing die Musik wieder an zu atmen. Und Spaß zu machen.« Tatsächlich steht »Let it Hiss« stärker als frühere Alben der Barr Brothers für eine freudvolle Ungezwungenheit - hörbar etwa im Roadtrip-Hymnus »Run Right Into It« (mit Elizabeth Powell von Land of Talk) oder im verspielten Garagenband-Reggae von »She Doesn't Sleep With the Covers On«.
Doch das Album lässt die intime Erzählweise, die das Markenzeichen der Barr Brothers ist, keineswegs hinter sich: »English Harbour« ist eine wunderschöne Folk-Hymne, bereichert durch die Harmonien von Jim James (My Morning Jacket), während »Moonbeam« eine opulente Soul-Serenade mit Streichern ist - veredelt durch den frankophonen Gastgesang der quebecischen Artpop-Künstlerin Klô Pelgag.
Die Songs auf »Let it Hiss« besitzen eine zeitlose Qualität - besonders spürbar in Stücken wie »Naturally«, das leise an die Ära klassischer Songschreiber erinnert, in der Melodie und Botschaft untrennbar miteinander verbunden waren. Es ist Musik, die dem Hörer vertraut und sich nach und nach entfaltet - mit Arrangements, die Zurückhaltung und Ambition in Einklang bringen. Im Zentrum steht vielleicht der Song »Owning Up to Everyone«, der den Geist des Albums im Kleinen einfängt. »Dieser Song hat etwas in uns aufgebrochen«, sagt Andrew. »Er fühlte sich wie ein Durchbruch an.«
Doch all die musikalische Freiheit und emotionale Aufwühlung, die sich durch »Let it Hiss« zieht, bereitet nicht auf den letzten Song vor: »Upsetter«, ein schweißgetränkter, punkgetriebener Rock'n'Soul-Explosion, gekrönt von einem absolut wahnsinnigen Gitarrensolo. Es ist schlicht der wildeste Song, den die Barrs je aufgenommen haben - ein Song, der die Let it Hiss-Philosophie so weit ins Rote treibt, dass er den VU-Meter fast sprengt. »Ich dachte mir: ,Na ja, der wird es eh nicht aufs Album schaffen', weil er vielleicht für viele unserer Hörer unerwartet kommt«, gibt Brad zu. »Aber ich glaube, unsere Hörer schätzen es, wenn wir einfach wir selbst sind - und dazu gehört eben auch sowas.«
Brad und Andrew produzierten Let it Hiss selbst, hauptsächlich zu zweit in ihrem Studio in Montreal. Um die rohe Direktheit und Komplexität des Albums einzufangen, arbeiteten sie mit Mix-Ingenieur Jon Low (The National, Taylor Swift, Bon Iver). Sie luden enge Freunde aus ihrer musikalischen Community ein, ihre Stimmen, Instrumente und Texturen beizusteuern, wenn es die Songs verlangten - Kollaborationen, die sich weniger wie Features, sondern mehr wie natürliche Erweiterungen der Musik anfühlen. Viele dieser Beziehungen entstanden über Jahre gemeinsamer Bühnen, langer Nächte im Studio und einer gemeinsamen Hingabe an das Handwerk.
So ist »Let it Hiss« zugleich das persönlichste und das kollaborativste Album, das sie je gemacht haben. Let it Hiss will nichts auflösen - es will offenlegen. Es lädt die Hörer ein, genau hinzuhören - auf das Rauschen, das Gewicht, das Staunen. Während die Barr Brothers ihren Weg fortsetzen, ist eines klar: Sie haben einander wiedergefunden - und darüber auch ihre Musik. And the rest is hiss-tory.
-
Tracklisting
-
Mitwirkende
LP
-
1 Take It from Me
-
2 Let It Hiss
-
3 English Harbour
-
4 Run Right into It
-
5 Moonbeam
-
6 She Doesn't Sleep with the Covers On
-
7 Naturally
-
8 Owning up to Everyone
-
9 Another Tangerine
-
10 Upsetter

The Barr Brothers
Let it Hiss
Aktueller Preis: EUR 26,99