Speed: Only One Mode auf CD

Um alle auf den neuesten Stand zu bringen: Die australische Hardcore-Band SPEED macht sich auf den Weg in die Welt. Für Hardcore-Kids aus Sydney, wo SPEED herkommt und was sie repräsentieren, ist das eine Premiere. Jeder in der Band geht seit Jahren zu den Konzerten - "echte Mosher", immer vorne dabei und tanzend. (Das vollständige Lineup: Aaron Siow und Bruder Jem am Bass bzw. Gesang, Josh Clayton und Dennis Vichidvongsa an den Gitarren, Kane Vardon am Schlagzeug.) Während einer Flaute in der heimischen Szene - "es gab keine neuen Bands" - traten die Jungs auf den Plan und mischten mit. SPEED beschlossen, hart und traditionell anzufangen - eine ästhetische Entscheidung auf hohem Niveau, wie sie alle fünf Jahre von einer Hardcore-Band getroffen wird. Ein Neustart. In ihrem ersten Jahr bezeichnete sich die Gruppe auf Flyern und in Interviews mit zwei Worten - SPEED HARDCORE - um die Dinge besonders einfach zu machen. Das ist es, worum es ihnen geht: Hardcore, hart gespielt, schnell gespielt, "für uns, von uns" - explizit, unmittelbar, definitiv - in Anspielung auf all die entscheidenden Bands, die vor ihnen gekommen sind.

Ihr neues Debütalbum ONLY ONE MODE ist ein Beispiel für ihre Entwicklung und Destillation. Es ist in gewissem Sinne ein Konzeptalbum: ein Handbuch, das direkt die Überzeugungen von SPEED erklärt, die Persönlichkeiten der fünf Jungs, was sie auf den Tisch bringen, was das Besondere an ihrer Szene ist. Die Themen sind scharf: "Real Life Love", über die Loyalität und Echtheit, die sie vom Hardcore gelernt haben, zeigt, wie SPEED durch ihr Auftauchen verbunden sind; eine Tiefe des Ausdrucks und der Emotionen, die mit sehr harter Musik unterlegt ist. "The First Test" ist voller Dynamik - gehaltene Noten, ein geschmackvoller Flöten-Break - und spricht über die Selbstfindung als marginalisiertes Individuum - in Siows Fall als asiatischstämmiger Australier: allein losziehen und in einer schönen und hässlichen Welt wachsen. "Kill Cap" zeigt echte Verletzlichkeit - Herzschmerz, Bedauern, spirituelle Themen, eine Hommage an die durch Selbstmord verlorenen Freunde und Familienmitglieder. Die Texte auf ONLY ONE MODE zeigen Perspektiven auf, befassen sich mit großen Ideen und kleinen, detaillierten Momenten. Zu den Stücken auf der Platte: Härter als die Single - mehr und längere Breakdowns; es ist schwerer, metallischer Hardcore der 90er Jahre, im Gespräch mit Hatebreed, Merauder, Biohazard. Es gibt mehr Groove-Parts; der Gesang ist hart und gefühlvoll, es gibt keine der längeren melodischen Parts, denen Hardcore-Bands gelegentlich nachgeben, wenn sie ein populäres Niveau erreichen; alles künstlerische Entscheidungen, die für Hardcore-Bands aus Australien neu sind.