Soundgarden: Screaming Life / Fopp
Screaming Life / Fopp
MC
MC (Musicassette)
MC ist die Abkürzung für »Musicassette«, im Deutschen auch »Musikkassette« oder »Audiokassette« genannt. Der Tonträger enthält ein Tonband in einem Kunststoffgehäuse und war von den frühen 1970er- bis in die späten 1990er-Jahre eines der meistgenutzten Audio-Medien.
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- Label: Sub Pop
- Bestellnummer: 6149783
- Erscheinungstermin: 10.3.2017
Weitere Ausgaben von Screaming Life / Fopp
Aus den Tiefen des Sub Pop Archivs kommt das Re-Issue von Soundgardens
donnerndem Start “Screaming Life”, zu dem sich hier Bonustracks von der „Fopp“- EP und der „Sup Pop 200“-Compilation gesellen.
Sämtliche Tracks wurden vom großen Meister Jack Endino, der auch die Original-Sessions aufnahm, neu gemastert. Selbiger hatte darüber Folgendes zu sagen: “Ah, ‘Screaming Life’, das Debüt von Soundgarden und eine der ersten Platten, die ich für jemanden außerhalb meiner eigenen Band gemacht habe. Ich kannte Soundgarden ziemlich gut, weil Skin Yard und Soundgarden damals oft zusammen in Seattle auftraten. Kim wohnte nicht weit von mir entfernt. Er blieb gern lange auf, trank Bier und fachsimpelte über Gitarren und Philosophie. Ich hatte im Keller ein Vierspurgerät und schon einige Demos mit Soundgarden und anderen Bands aufgenommen. Als ein Studio in Seattle überraschend dicht machen musste, rief ich Chris Hanzsek mit diesem Tipp an. Wir übernahmen im Juli 1986 das leere Gebäude und tauften es Reciprocal Recording. Chris gab sein Otari Achtspurgerät frei, ich brachte alle meine Freunde mit und es dauert nicht lange, bis ich mit Soundgarden arbeitete. Sub Pop war noch ein Embryo, so dass Soundgarden selbst 15 Dollar die Stunde fürs Studio bezahlten. Matt Cameron, der ein Jahr bei Skin Yard hungerte, verließ die Band in aller Freundschaft, um mit Soundgarden zu spielen – auf dem Originalrelease steht er in der Credit-Liste als „bonus tubs“.
Matt ist die Art von Schlagzeuger, auf den man ein einziges Mikrofon richten kann und er klingt trotzdem fantastisch. Er bekam drei Spuren auf dem Aufnahmegerät. Also blieb eine Spur für den Fender Jazz Bass von Hiro und unglaubliche vier Spuren, die sich Kim mit seiner irrsinnigen Gitarren-Psychedelia und der sich noch in der Testphase befindenden Stimme von Chris Cornell teilen konnte. Man kann förmlich hören, wie Chris mit seinem Gesang experimentiert und ihm allmählich klar wird, welche Spannweite seine Stimme hat. ‚Nothing To Say‘ war der Song, der uns mit offenen Mündern zurückließ. Die Dinge kamen ins Rollen. Doch Soundgarden waren noch nicht fertig mit Sub Pop. Sie wollten einen Song zur ‚Sub Pop 200‘-Compilation beitragen, hatten aber keinen Song im Ärmel, so dass sie spontan einen im Studio schrieben.
Der alte Klassiker ‚Fopp‘ zusammen mit einer Green River Coverversion wurde zur ‚Fopp EP‘, die hier ebenfalls enthalten ist und zeigt, dass sich Soundgarden mit kindischer Freude schräger Coverversionen annahmen. Die Zukunft wies rosig Richtung Major Label.“ – Jack Endino, Seattle, 2013
Sämtliche Tracks wurden vom großen Meister Jack Endino, der auch die Original-Sessions aufnahm, neu gemastert. Selbiger hatte darüber Folgendes zu sagen: “Ah, ‘Screaming Life’, das Debüt von Soundgarden und eine der ersten Platten, die ich für jemanden außerhalb meiner eigenen Band gemacht habe. Ich kannte Soundgarden ziemlich gut, weil Skin Yard und Soundgarden damals oft zusammen in Seattle auftraten. Kim wohnte nicht weit von mir entfernt. Er blieb gern lange auf, trank Bier und fachsimpelte über Gitarren und Philosophie. Ich hatte im Keller ein Vierspurgerät und schon einige Demos mit Soundgarden und anderen Bands aufgenommen. Als ein Studio in Seattle überraschend dicht machen musste, rief ich Chris Hanzsek mit diesem Tipp an. Wir übernahmen im Juli 1986 das leere Gebäude und tauften es Reciprocal Recording. Chris gab sein Otari Achtspurgerät frei, ich brachte alle meine Freunde mit und es dauert nicht lange, bis ich mit Soundgarden arbeitete. Sub Pop war noch ein Embryo, so dass Soundgarden selbst 15 Dollar die Stunde fürs Studio bezahlten. Matt Cameron, der ein Jahr bei Skin Yard hungerte, verließ die Band in aller Freundschaft, um mit Soundgarden zu spielen – auf dem Originalrelease steht er in der Credit-Liste als „bonus tubs“.
Matt ist die Art von Schlagzeuger, auf den man ein einziges Mikrofon richten kann und er klingt trotzdem fantastisch. Er bekam drei Spuren auf dem Aufnahmegerät. Also blieb eine Spur für den Fender Jazz Bass von Hiro und unglaubliche vier Spuren, die sich Kim mit seiner irrsinnigen Gitarren-Psychedelia und der sich noch in der Testphase befindenden Stimme von Chris Cornell teilen konnte. Man kann förmlich hören, wie Chris mit seinem Gesang experimentiert und ihm allmählich klar wird, welche Spannweite seine Stimme hat. ‚Nothing To Say‘ war der Song, der uns mit offenen Mündern zurückließ. Die Dinge kamen ins Rollen. Doch Soundgarden waren noch nicht fertig mit Sub Pop. Sie wollten einen Song zur ‚Sub Pop 200‘-Compilation beitragen, hatten aber keinen Song im Ärmel, so dass sie spontan einen im Studio schrieben.
Der alte Klassiker ‚Fopp‘ zusammen mit einer Green River Coverversion wurde zur ‚Fopp EP‘, die hier ebenfalls enthalten ist und zeigt, dass sich Soundgarden mit kindischer Freude schräger Coverversionen annahmen. Die Zukunft wies rosig Richtung Major Label.“ – Jack Endino, Seattle, 2013
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Soundgarden: Screaming Life / Fopp (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
Disk 1 von 1 (MC)
- 1 Hunted Down
- 2 Entering
- 3 Tears To Forget
- 4 Nothing To Say
- 5 Little Joe
- 6 Hand Of God
- 7 Sub Pop Rock City
- 8 Fopp
- 9 Fopp (Fucked Up Heavy Dub Mix)
- 10 Kingdom Of Come
- 11 Swallow My Pride
Soundgarden
Screaming Life / Fopp
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