Sonic Youth: Confusion Is Sex
Confusion Is Sex
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Midheaven
- Bestellnummer: 4198436
- Erscheinungstermin: 14.10.2016
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Das erste vollständige Sonic Youth-Album ist eines der Lieblingsalben von Thurston Moore. Enthält eine Live-Coverversion von The Stooges' »I Wanna Be Your Dog«.
Das Vinyl enthält einen digitalen Download. Ursprünglich als 7"-Album im Anschluss an ihr selbstbetiteltes Debüt geplant, entwickelte sich »Confusion Is Sex« von Sonic Youth zum ersten Album der Band: ein hirnzermarterndes, völlig durcheinandergeworfenes Unterfangen voller Dissonanzen und Unordnung, der perfekte Soundtrack für die Flucht vor einer kettenschwingenden Gang in der Nähe des SIN Clubs. Das war der Sound von New York City im Jahr 1983, nichts im Vergleich zu den klanglichen Wurzeln des College-Radio-Rocks, der sich in Athens, Georgia, zu formieren begann. Es klang wie niemand sonst auf der Welt, um genau zu sein.
Die rohe 8-Spur-Produktion von Wharton Tiers ist düster, das von Kim Gordon gekritzelte Coverbild von Thurston Moore ist düster, Lee Ranaldos Fotocollage auf der Rückseite des Covers und Catherine Ceresoles zerknitterte und mit Fotokopien versehene Bilder, die das Innere des Covers schmückten, sind düster. Es ist ein Album, das Sonic Youth im Vergleich zu ihrer ersten EP vorwärts bringt, indem es sich in wahre, hässliche Lo-Fi-Primitivität zurückentwickelt. Das bloße Arsenal an Schrottgitarren und der Einsatz alternativer Stimmungen wuchs, und damit auch die Songs, die zu den individuellen Attributen der einzelnen Instrumente passten: Bestimmte Instrumente ächzen und knurren auf eine bestimmte Art und Weise, die die Band selbst als kompositorischen Keim eines Songs zu erkennen begann. Hier ist die Schwelle zu einer neuen Explosion der Kreativität der Band, die das vergleichsweise saubere Summen der Sonic Youth EP durch Gitarren ersetzt, die überall zerbrochene, hässlichere Klangbrocken ausspucken, die von bedrohlichen, minimalistischen Basslinien niedergehalten werden (die tatsächlich von Thurston auf der Hälfte dieser LP gespielt werden, und zum einzigen Mal bei ›Protect Me You‹, Lee) und dem brutalen und doch kontrollierten metronomischen Schlagzeugspiel von Jim Sclavunos, ergänzt durch das bemerkenswerte Bashing von Ersatzschlagzeuger Bob Bert bei ›Making the Nature Scene‹ und der grottigen No-Fi-Live-Version von ›I Wanna Be Your Dog‹.«
Wenn man das Intro von »Inhuman« und das Kreischen der U-Bahn-Bremsen von »The World Looks Red« hört, kann man sich davon überzeugen, dass Sonic Youths Gitarren zwar noch nicht ganz so kontrolliert und lyrisch eingesetzt wurden wie später auf Alben wie Evol, Daydream Nation und anderen, dass sie sich aber sehr wohl der Farben und Klangfarben bewusst waren, die sich ihnen boten. Außerdem verstanden sie es, dem Chaos mit gemäßigten, köchelnden Momenten wie Gordons »Shaking Hell« und Renaldos kehligem, selbst aufgenommenem »Lee is Free« Farbe zu verleihen »Making the Nature Scene« und »The World Looks Red« werfen sogar einen Hauch von Hip-Hop-Gesang ein, der seiner Zeit weit voraus war, wenn auch durch einen Mixer. Auch wenn die Konfrontation einige Kritiker abgeschreckt haben mag, hat die Zeit Confusion mit einer wirklich unverwechselbaren Atmosphäre in der Sonic-Diskografie belohnt, so dass Moore es zusammen mit dem Schwanengesang der Band, The Eternal, zu seinem Lieblingsalbum erklärt hat. Brian Turner, WFMU.
Das Vinyl enthält einen digitalen Download. Ursprünglich als 7"-Album im Anschluss an ihr selbstbetiteltes Debüt geplant, entwickelte sich »Confusion Is Sex« von Sonic Youth zum ersten Album der Band: ein hirnzermarterndes, völlig durcheinandergeworfenes Unterfangen voller Dissonanzen und Unordnung, der perfekte Soundtrack für die Flucht vor einer kettenschwingenden Gang in der Nähe des SIN Clubs. Das war der Sound von New York City im Jahr 1983, nichts im Vergleich zu den klanglichen Wurzeln des College-Radio-Rocks, der sich in Athens, Georgia, zu formieren begann. Es klang wie niemand sonst auf der Welt, um genau zu sein.
Die rohe 8-Spur-Produktion von Wharton Tiers ist düster, das von Kim Gordon gekritzelte Coverbild von Thurston Moore ist düster, Lee Ranaldos Fotocollage auf der Rückseite des Covers und Catherine Ceresoles zerknitterte und mit Fotokopien versehene Bilder, die das Innere des Covers schmückten, sind düster. Es ist ein Album, das Sonic Youth im Vergleich zu ihrer ersten EP vorwärts bringt, indem es sich in wahre, hässliche Lo-Fi-Primitivität zurückentwickelt. Das bloße Arsenal an Schrottgitarren und der Einsatz alternativer Stimmungen wuchs, und damit auch die Songs, die zu den individuellen Attributen der einzelnen Instrumente passten: Bestimmte Instrumente ächzen und knurren auf eine bestimmte Art und Weise, die die Band selbst als kompositorischen Keim eines Songs zu erkennen begann. Hier ist die Schwelle zu einer neuen Explosion der Kreativität der Band, die das vergleichsweise saubere Summen der Sonic Youth EP durch Gitarren ersetzt, die überall zerbrochene, hässlichere Klangbrocken ausspucken, die von bedrohlichen, minimalistischen Basslinien niedergehalten werden (die tatsächlich von Thurston auf der Hälfte dieser LP gespielt werden, und zum einzigen Mal bei ›Protect Me You‹, Lee) und dem brutalen und doch kontrollierten metronomischen Schlagzeugspiel von Jim Sclavunos, ergänzt durch das bemerkenswerte Bashing von Ersatzschlagzeuger Bob Bert bei ›Making the Nature Scene‹ und der grottigen No-Fi-Live-Version von ›I Wanna Be Your Dog‹.«
Wenn man das Intro von »Inhuman« und das Kreischen der U-Bahn-Bremsen von »The World Looks Red« hört, kann man sich davon überzeugen, dass Sonic Youths Gitarren zwar noch nicht ganz so kontrolliert und lyrisch eingesetzt wurden wie später auf Alben wie Evol, Daydream Nation und anderen, dass sie sich aber sehr wohl der Farben und Klangfarben bewusst waren, die sich ihnen boten. Außerdem verstanden sie es, dem Chaos mit gemäßigten, köchelnden Momenten wie Gordons »Shaking Hell« und Renaldos kehligem, selbst aufgenommenem »Lee is Free« Farbe zu verleihen »Making the Nature Scene« und »The World Looks Red« werfen sogar einen Hauch von Hip-Hop-Gesang ein, der seiner Zeit weit voraus war, wenn auch durch einen Mixer. Auch wenn die Konfrontation einige Kritiker abgeschreckt haben mag, hat die Zeit Confusion mit einer wirklich unverwechselbaren Atmosphäre in der Sonic-Diskografie belohnt, so dass Moore es zusammen mit dem Schwanengesang der Band, The Eternal, zu seinem Lieblingsalbum erklärt hat. Brian Turner, WFMU.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 (She's In A) Bad Mood
- 2 Protect Me You
- 3 Freezer Burn / I Wanna Be Your Dog
- 4 Shaking Hell
- 5 Inhuman
- 6 The World Looks Red
- 7 Confusion Is Next
- 8 Making The Nature Scene
- 9 Lee Is Free
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EUR 16,99*