Sea Power: Everything Was Forever (LP)

Sea Power

LP

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label:: Golden Chariot
Aufnahmejahr ca.:: 2021
UPC/EAN:: 5060079267716
Erscheinungstermin:: 6.5.2022

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Neuer Name, alles beim Alten

Im Jahr 2000 gründeten sich British Sea Power in Reading. Nach 20 Jahren und sieben Alben änderten sie 2021 ihren Namen in »Sea Power«, was sie wie folgt begründeten: »In letzter Zeit hat eine bestimmte Art von Nationalismus in dieser Welt zugenommen – ein isolationistischer, antagonistischer Nationalismus, mit dem wir nicht verwechselt werden wollen. Es hat sich gezeigt, dass man den Namen British Sea Power missverstehen kann, vor allem, wenn man die Band oder ihre Aufnahmen nicht kennt. Wir wollten immer eine internationalistische Band sein, aber vielleicht war ein bestimmter Nationalstaat in unserem Namen nicht der klügste Weg, das zu demonstrieren.«

Dass sich bei der sechsköpfigen Band außer dem Namen nichts geändert hat, zeigt ihr neues Album »Everything Was Forever«: Melodischer Gitarrenpop trifft auf Post-Punk, Electronica, Krautrock und Experimentierfreudigkeit. Hinzugekommen ist höchstens ein bisschen Nostalgie, die schon im Albumtitel mitschwingt.

Wie das neue Werk klingt, verrieten Sea Power schon Ende 2021 mit der ersten Singleauskopplung »Two Fingers«, die Sänger Yan Scott Wilkinson wie folgt beschrieb: »Der Song ist teilweise von unserem verstorbenen Vater inspiriert. Er grüßte die Leute im Fernsehen immer mit zwei Fingern – eine Art altmodischer Trinkspruch, um auf Menschen oder Ereignisse anzustoßen: Ich stoße mit zwei Fingern darauf an, auf eine Nachricht oder auf die Erinnerung an einen Freund aus der Kindheit. In dem Lied ist es ein Toast auf alle, auf die Menschen in unserem Leben und die, die leider nicht mehr da sind, und darauf, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.«

Zehn Songs haben Sea Power insgesamt für »Everything Was Forever« aufgenommen, darunter auch die zweite Single »Lakeland Echo«. Für die Produktion arbeiteten sie erstmals seit zehn Jahren wieder mit Graham Sutton zusammen. Aber, wie so viele andere Bands auch, stellte die Corona-Pandemie Sea Power vor gewisse Schwierigkeiten. Unterstützt von ihren treuen Fans, konnten sie die Platte schließlich via Crowdfunding finanzieren.