Running Wild: Blood On Blood
Blood On Blood
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Steamhammer, 2021
- Bestellnummer: 10680818
- Erscheinungstermin: 29.10.2021
+ Poster
*** Digipack
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 10018
- Verkaufsrang in CDs: 4825
Es gibt viele gute Gründe, weshalb Rock'n Rolf Kasparek mit Blood On Blood dermaßen zufrieden ist. Er sagt: »Wir alle wissen, mit welchen Schwierigkeiten die gesamte Kulturbranche während des Lockdowns zu kämpfen hatte. Andererseits hat er mir und vielen anderen Künstlern aber auch ein zusätzliches Zeitfenster verschafft, da fast alle Veröffentlichungen verschoben werden mussten. Diese Zeit habe ich genutzt, um bei meinen neuen Songs an jedem noch so kleinen Detail zu feilen. Am Ende steht jetzt ein Album, das für mich das wahrscheinlich beste in der gesamten Karriere von Running Wild ist. Denn jeder der zehn Songs klingt exakt so, wie ich ihn beim Komponieren im Kopf hatte. So glücklich mit dem Ergebnis war ich bei noch keiner bisherigen Running Wild-Scheibe.« Auch ohne an dieser Stelle bereits Einzelheiten zu kennen, können sich Fans der deutschen Metal-Legende also schon jetzt freuen, wenn Blood On Blood über Steamhammer/SPV veröffentlicht wird. Wer diesen Termin kaum erwarten kann, wird bereits am 13. August mit der ersten Single ›Diamonds And Pearls‹ und am 24. September 2021 mit der zweiten Single ›The Shellback‹ erlöst. Kann es bessere Nachrichten für alle Running Wild-Jünger geben?
Möglichweise die folgenden, mit denen zugleich auch einige der erwähnten Einzelheiten preisgegeben werden: Mit Fug und Recht bezeichnet Rolf Blood On Blood als das bis dato abwechslungsreichste Werk seiner Laufbahn. Dies betrifft nicht nur die kompositorische Seite, sondern auch die Produktion. »Jeder Song hat seinen eigenen, unverwechselbaren Sound«, erklärt der Running Wild-Käpt'n. »Ich habe zwar wie gewohnt sämtliche Rhythmusgitarren mit meiner 1976er Gibson Explorer gespielt, die übrigen Parts wurden aber mit einer Gibson Flying V, einer Fender Stratocaster und sogar – bei den unverzerrten Parts – mit einer Fender American Standard Telecaster gespielt.« Bestes Beispiel hierfür ist die Nummer ›One Night, One Day‹, die durch ihre cleane Gitarrenarbeit eine wunderbare Tiefe bekommt. Rolf spricht über einen Song, der mit seiner hymnische Ausrichtung und seiner ungewöhnlichem Arrangement garantiert für Aufsehen sorgen wird: »Für mich war dieser Track ein kleines Experiment, wie ich es zuvor noch nie gewagt habe, denn ›One Night, One Day‹ hat nicht die typische Intro-Strophe-Refrain-Struktur, sondern baut sich kontinuierlich und über seine gesamte Länge auf.«
Ähnlich bemerkenswert ist auch der Groove-Knaller ›The Iron Times (1618 - 1648)‹, ein würdiges Albumfinale, mit elfminütiger Spielzeit zugleich der längste Track der Scheibe, und mit seinem Text über den 30-jährigen Krieg auch einer der anspruchsvollsten. Apropos Texte: In ›Wings Of Fire‹ und ›Say Your Prayers‹ geht es um Prophezeiungen, allerdings nicht – wie andernorts üblich – um Nostradamus, sondern unter anderem um die Weissagungen von Johannes von Jerusalem, dem französischen Tempelritter und Mitbegründer des Templerordens, der schon im Mittelalter den Organhandel vorausgesagt hat. Ebenso historisch interessant: In ›Crossing The Blades‹ thematisieren Running Wild die Geschichte der drei Musketiers, wie sie sich im 17. Jahrhundert zugetragen hat, deren Emblem nun im erneut von Jens Reinhold (u.a. Virgin Steele, Freedom Call) gestalteten Cover-Artwork nachempfunden wird. Rolf: »Es ist eine Art Hybrid aus dem Kreuz der Musketiers und unserem Maskottchen Adrian.«
Trotz aller textlichen Ambitionen: Auch auf Blood On Blood gibt es mit ›Wild & Free‹ und ›Wild, Wild Nights‹ zwei – wie Rolf sie bezeichnet – »Partyrocker«, die einfach nur Spaß machen sollen, und genau diesen Auftrag zur vollen Zufriedenheit erfüllen. Und last but not least: In ›The Shellback‹, einem Song im typischen Running Wild-Style, der mit einem keltisch anmutenden Intro startet, greifen Running Wild die stimmungsvolle Seefahrer-Thematik ihres 1994er Klassikers Black Hand In wieder auf und erzählen, was in der maritimen Geschichte vorher passiert ist. Ähnlich charakteristisch für die Band, zu der neben Rolf, Gitarrist Peter Jordan und Bassist Ole Hempelmann seit 2019 fest Schlagzeuger Michael Wolpers gehört – Wolpers hat die neue Scheibe komplett eingetrommelt – , sind auch die erste Single (inklusive Lyric-Video) ›Diamonds And Pearls‹ und der Titelsong, übrigens die erste Nummer, die Rolf für das neue Album geschrieben hat.
Man muss – um den Faden der Weissagungen noch einmal kurz aufzugreifen – kein Prophet sein, um schon jetzt das Leuchten in den Augen der Running Wild-Fans erkennen zu können. Denn, kein Zweifel: Blood On Blood ist Running Wild at its best!
Möglichweise die folgenden, mit denen zugleich auch einige der erwähnten Einzelheiten preisgegeben werden: Mit Fug und Recht bezeichnet Rolf Blood On Blood als das bis dato abwechslungsreichste Werk seiner Laufbahn. Dies betrifft nicht nur die kompositorische Seite, sondern auch die Produktion. »Jeder Song hat seinen eigenen, unverwechselbaren Sound«, erklärt der Running Wild-Käpt'n. »Ich habe zwar wie gewohnt sämtliche Rhythmusgitarren mit meiner 1976er Gibson Explorer gespielt, die übrigen Parts wurden aber mit einer Gibson Flying V, einer Fender Stratocaster und sogar – bei den unverzerrten Parts – mit einer Fender American Standard Telecaster gespielt.« Bestes Beispiel hierfür ist die Nummer ›One Night, One Day‹, die durch ihre cleane Gitarrenarbeit eine wunderbare Tiefe bekommt. Rolf spricht über einen Song, der mit seiner hymnische Ausrichtung und seiner ungewöhnlichem Arrangement garantiert für Aufsehen sorgen wird: »Für mich war dieser Track ein kleines Experiment, wie ich es zuvor noch nie gewagt habe, denn ›One Night, One Day‹ hat nicht die typische Intro-Strophe-Refrain-Struktur, sondern baut sich kontinuierlich und über seine gesamte Länge auf.«
Ähnlich bemerkenswert ist auch der Groove-Knaller ›The Iron Times (1618 - 1648)‹, ein würdiges Albumfinale, mit elfminütiger Spielzeit zugleich der längste Track der Scheibe, und mit seinem Text über den 30-jährigen Krieg auch einer der anspruchsvollsten. Apropos Texte: In ›Wings Of Fire‹ und ›Say Your Prayers‹ geht es um Prophezeiungen, allerdings nicht – wie andernorts üblich – um Nostradamus, sondern unter anderem um die Weissagungen von Johannes von Jerusalem, dem französischen Tempelritter und Mitbegründer des Templerordens, der schon im Mittelalter den Organhandel vorausgesagt hat. Ebenso historisch interessant: In ›Crossing The Blades‹ thematisieren Running Wild die Geschichte der drei Musketiers, wie sie sich im 17. Jahrhundert zugetragen hat, deren Emblem nun im erneut von Jens Reinhold (u.a. Virgin Steele, Freedom Call) gestalteten Cover-Artwork nachempfunden wird. Rolf: »Es ist eine Art Hybrid aus dem Kreuz der Musketiers und unserem Maskottchen Adrian.«
Trotz aller textlichen Ambitionen: Auch auf Blood On Blood gibt es mit ›Wild & Free‹ und ›Wild, Wild Nights‹ zwei – wie Rolf sie bezeichnet – »Partyrocker«, die einfach nur Spaß machen sollen, und genau diesen Auftrag zur vollen Zufriedenheit erfüllen. Und last but not least: In ›The Shellback‹, einem Song im typischen Running Wild-Style, der mit einem keltisch anmutenden Intro startet, greifen Running Wild die stimmungsvolle Seefahrer-Thematik ihres 1994er Klassikers Black Hand In wieder auf und erzählen, was in der maritimen Geschichte vorher passiert ist. Ähnlich charakteristisch für die Band, zu der neben Rolf, Gitarrist Peter Jordan und Bassist Ole Hempelmann seit 2019 fest Schlagzeuger Michael Wolpers gehört – Wolpers hat die neue Scheibe komplett eingetrommelt – , sind auch die erste Single (inklusive Lyric-Video) ›Diamonds And Pearls‹ und der Titelsong, übrigens die erste Nummer, die Rolf für das neue Album geschrieben hat.
Man muss – um den Faden der Weissagungen noch einmal kurz aufzugreifen – kein Prophet sein, um schon jetzt das Leuchten in den Augen der Running Wild-Fans erkennen zu können. Denn, kein Zweifel: Blood On Blood ist Running Wild at its best!
Rezensionen
»Auf dem 17. Album der deutschen Heavy-Metal-Band Running Wild wird nicht gekleckert, es wird kräftig geklotzt.« (Good Times, Oktober/November 2021)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Blood On Blood
- 2 Wings Of Fire
- 3 Say Your Prayers
- 4 Diamonds & Pearls
- 5 Wild & Free
- 6 Crossing The Blades
- 7 One Night, One Day
- 8 The Shellback
- 9 Wild, Wild Nights
- 10 The Iron Times (1618-1648)
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