The Reds, Pinks & Purples: Summer At Land's End (LP)

The Reds, Pinks & Purples

LP

LP (Long Play)

Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.

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Label:: Tough Love
Artikelnummer:: 11081022
UPC/EAN:: 5055869548496
Erscheinungstermin:: 23.12.2022

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LP, (Limited Edition) (Pastel Green Vinyl)	EUR 27,99*

Geschichtenerzähler mit Pop-Sensibilität

Vier Alben in drei Jahren – das spricht für außergewöhnliche Kreativität. Und nachdem The Reds, Pinks & Purples erst im April 2021 ihr Album »Uncommon Weather« veröffentlichten, legt das Indie-Folk-Projekt des Künstlers Glenn Donaldson aus San Francisco Anfang 2022 sogar bereits ein neues Werk vor.

Aber, »Summer At Land’s End« sei kein Zwischenspiel oder eine Tangente für The Reds, Pinks & Purples, sondern vielmehr ein perfekter vierter Satz nach den Alben »Anxiety Art«, »You Might Be Happy Someday« und »Uncommon Weather«. Wie bei diesen selbst aufgenommenen Alben (das Hauptwerk des Songwriters Glenn Donaldson) wurden die Songs auf »Summer At Land’s End« langsam entwickelt und dann zu einer einheitlichen Aussage zusammengefügt. Aber hier, und mehr als zuvor, verbinde das neue Album Donaldsons reuevolle Pop-Sensibilität mit einem parallelen musikalischen Universum, das aus Bildern, Träumen und Gefühlen ohne Worte besteht. Auch wenn das Grundthema dieses Albums ein Konflikt oder Unglück sei, stelle die Vision der Musik eine Flucht in eine neue Welt dar, die immer wieder auftaucht und verschwinde, so eine Beschreibung auf der Bandcamp-Seite von The Reds, Pinks & Purples.

Donaldson entpuppt sich dabei jedenfalls einmal mehr als großer Geschichtenerzähler, obwohl die Geschichten alltägliche sind, die von der Liebe und von Freundschaft, von Herausforderungen und der Heimat handeln. Verpackt ist das Ganze auch diesmal im gewohnten Gitarren-Pop mit DIY-Charme. Dafür spricht jedenfalls die erste Auskopplung »Don’t Come Home Too Soon«, die man bereits hören kann.

»Summer at Land's End« ist kein Zwischenspiel oder eine Tangente für The Reds, Pinks & Purples, sondern vielmehr ein perfekter vierter Satz nach den Alben »Anxiety Art«, »You Might Be Happy Someday« und »Uncommon Weather«. Wie bei diesen selbst aufgenommenen Alben (das Hauptwerk des Songwriters Glenn Donaldson) wurden auch die Songs auf »Summer at Land's End« langsam entwickelt und dann zu einer einheitlichen Aussage zusammengefügt.

Aber hier, und mehr als zuvor, verbindet »Summer at Land's End Donaldsons« reuevolle Pop-Sensibilität mit einem parallelen musikalischen Universum, das aus Bildern, Träumen und Gefühlen ohne Worte besteht. Auch wenn das Grundthema dieser Sammlung ein Konflikt oder Unglück ist, stellt die Vision der Musik eine Flucht in eine neue Welt dar, die immer wieder auftaucht und verschwindet. Für Hörer, die Donaldsons Ecke von San Francisco - das Richmond-Viertel - oder die aktuelle Welle von dunstigen, melodischen DIY-Popgruppen, die in der Stadt auftreten, nicht kennen, zieht »Summer at Land's End Bilder« und Szenen an, die sich wie eine Kollision des Alltäglichen und des Erhabenen dieser gegenwärtigen Landschaft anfühlen.

Mit dieser Platte konzentrieren sich The Reds, Pinks & Purples weniger auf die Eitelkeiten einer Subkultur als vielmehr auf die Herausforderung, sich mit jemandem zu verbinden, auf die gewöhnlichen Ziele des Menschseins und die Suche nach Harmonie mit anderen. Diese bewusste Sättigung mit Dramatik und Atmosphäre sowie einige von Donaldsons besten Songtexten machen Summer at Land's End zu einer besonderen Klasse in der Diskografie des Projekts. Was die cineastische Stimmung des Albums angeht, verweist Donaldson auf Filme wie »Summer of '42« und den Einfluss des klassischen 4AD-Katalogs der 1990er Jahre. Dieser Stil prägt natürlich einen Großteil von Donaldsons früheren und aktuellen Unternehmungen (The Ivytree, Vacant Gardens und ein Dutzend Projekte dazwischen), aber jetzt haben The Reds, Pinks & Purples den Mantel übernommen, indem sie diesen Instinkt für instrumentale oder verträumtere Formen des Popsongwritings umarmen. Es ist ein Vergnügen, »Summer at Land's End« zu erleben, denn diese Platte findet eine aufregende Balance zwischen Songs und Sounds, Instrumenten und Stimmen und den ironischen Zwillingspolen von Kunst und Leben.