Project Pitchfork: Blood
Blood
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Trisol Music Group, 2014
- Bestellnummer: 5660863
- Erscheinungstermin: 19.9.2014
*** Digipack
- Gesamtverkaufsrang: 10139
- Verkaufsrang in CDs: 4873
Was kann man noch über eine Band schreiben, die ein ganzes Genre aus
der Taufe gehoben, ein Heer an Epigonen herangezüchtet und doch nie eingesehen hat, das Zepter auch nur einmal aus der Hand zu legen? Zählen
nicht die unzähligen Klassiker mehr, die bereits die zweite Generation
leidenschaftlicher Dark-Electro-Jünger auf die Tanzflächen treiben? Wiegt
nicht eine Anekdote wie die, dass es Project Pitchfork waren, die Rammstein
einst als Tour-Support dabei hatten, schwerer als jedes Wort?
Nun, vielleicht kann man ja doch noch etwas schreiben. Das hingegen ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass Peter Spilles nicht müde wird, sich, sein Projekt und seinen Sound stetig neu zu erfinden, seine Kunst immer wieder zu reflektieren, neu zu verorten und sich nie auf den Lorbeeren seines bisherigen Schaffens auszuruhen. Wie dieses theoretische Gefasel in Musik gefasst klingt, zeigen die Titanen des düsteren Electro auf »Blood«. Keine Kampfansage, kein Aufmucken, keine bemühte Steigerung in immer lächerliche Extreme oder Plattitüden. Nein, »Blood« ist nichts Geringeres als ein weiterer stählerner Beweis, dass jedwede Revolution, jeder kümmerliche Putschversuch schon an diesem Bollwerk namens Project Pitchfork zerschellen wird. Bis hier und nicht weiter – das gilt auch nach über 20 Jahren Bandgeschichte.
An unseren Händen klebt Blut. Das ist in Zeiten wie diesen nichts ungewöhnliches, wird uns von »Blood« aber auf überaus nachdrückliche Weise vor Augen geführt. Der ebenso simple wie effektive Albumtitel ist als großes Oberthema, aber auch als Vorsilbe aller Tracks dieses wuchtigen Angriffs zu verstehen. Die Stücke heißen »Moon«, »Loss« oder »Money«, an sich alltägliche Worte, die erst unter Zuhilfenahme des Titels ihre düstere Bedeutung entfalten. Blut als Währung, Blut als bestimmender Faktor ergeben einen blutigen Marsch gegen Ungerechtigkeit, Krieg und Unterdrückung, eine elektronische Initialzündung für mehr Selbstbestimmung.
»Blood« ist nicht nur ein weiteres Album aus einer routiniert laufenden Maschine. Düster, bedrohlich, treibend und hymnisch wie eh und je, gelingt nach »Black« schon wieder die große Überraschung: Ein in sich verzahntes, clever durchdachtes und ganz nebenbei höllisch kraftvolles Album, das auf der Tanzfläche vor allem für eines sorgen wird: Blutige Füße.
Standard Ausgabe als CD im 6-seitigen Digipack mit 24-seitigem Booklet
Nun, vielleicht kann man ja doch noch etwas schreiben. Das hingegen ist einzig und allein der Tatsache geschuldet, dass Peter Spilles nicht müde wird, sich, sein Projekt und seinen Sound stetig neu zu erfinden, seine Kunst immer wieder zu reflektieren, neu zu verorten und sich nie auf den Lorbeeren seines bisherigen Schaffens auszuruhen. Wie dieses theoretische Gefasel in Musik gefasst klingt, zeigen die Titanen des düsteren Electro auf »Blood«. Keine Kampfansage, kein Aufmucken, keine bemühte Steigerung in immer lächerliche Extreme oder Plattitüden. Nein, »Blood« ist nichts Geringeres als ein weiterer stählerner Beweis, dass jedwede Revolution, jeder kümmerliche Putschversuch schon an diesem Bollwerk namens Project Pitchfork zerschellen wird. Bis hier und nicht weiter – das gilt auch nach über 20 Jahren Bandgeschichte.
An unseren Händen klebt Blut. Das ist in Zeiten wie diesen nichts ungewöhnliches, wird uns von »Blood« aber auf überaus nachdrückliche Weise vor Augen geführt. Der ebenso simple wie effektive Albumtitel ist als großes Oberthema, aber auch als Vorsilbe aller Tracks dieses wuchtigen Angriffs zu verstehen. Die Stücke heißen »Moon«, »Loss« oder »Money«, an sich alltägliche Worte, die erst unter Zuhilfenahme des Titels ihre düstere Bedeutung entfalten. Blut als Währung, Blut als bestimmender Faktor ergeben einen blutigen Marsch gegen Ungerechtigkeit, Krieg und Unterdrückung, eine elektronische Initialzündung für mehr Selbstbestimmung.
»Blood« ist nicht nur ein weiteres Album aus einer routiniert laufenden Maschine. Düster, bedrohlich, treibend und hymnisch wie eh und je, gelingt nach »Black« schon wieder die große Überraschung: Ein in sich verzahntes, clever durchdachtes und ganz nebenbei höllisch kraftvolles Album, das auf der Tanzfläche vor allem für eines sorgen wird: Blutige Füße.
Standard Ausgabe als CD im 6-seitigen Digipack mit 24-seitigem Booklet
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Blood-Line (Never)
- 2 Blood-Loss (Sometimes)
- 3 Blood- Stained (Give me your body)
- 4 Blood-Money (No more)
- 5 Blood-Moon (Romance)
- 6 Blood-Diamond (See him running)
- 7 Blood-Pressure (Just for my pleasure)
- 8 Blood-Shed (Dark river)
- 9 Blood-Game (For you)
- 10 Blood-Lust (Mental island)
- 11 Blood-Stream (Will I be)
Project Pitchfork
Blood
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