Pristine: The Lines We Cross (CD)

Pristine (Norwegen)

The Lines We Cross

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Pristine (Norwegen): The Lines We Cross, CD

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Label: Pristine, 2022
Bestellnummer: 11043318
Erscheinungstermin: 27.1.2023

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Beständig eigenständig

Wer anhand des Titels befürchtet, Pristine würden auf ihrem neuen Album mit ihrem klassischen Retro-Sound brechen, der darf sich entspannen. Auch auf »The Lines We Cross« liefert die Band aus Norwegen handgemachten und zeitlosen Hardrock ohne größere Experimente.

Nach wie vor orientiert sich das Quintett aus Tromsø musikalisch vor allem am Hardrock der Siebzigerjahre, mischt aber auch Blues- und Psychedelic-Einflüsse in seinen Sound. Dass Pristine sich trotzdem deutlich von ähnlichen Bands wie Blues Pills oder Black Mirrors unterscheiden, ist der Verdienst von Sängerin und Hauptsongwriterin Heidi Solheim. Die 37-Jährige bildet zusammen mit Gitarrist Espen Jakobsen den festen Kern der Band. Gemeinsam sorgen die beiden für die nötige Eigenständigkeit und die besondere Note im Gesamtbild von Pristine.

Mit ihrem letzten Album »Road Back To Ruin« gelang der Band vor drei Jahren erstmals der Sprung in die deutschen Albumcharts. Dieses Ziel dürften sich Pristine auch für »The Lines We Cross« gesetzt haben. Die zehn Songs wurden während der Corona-bedingten Pause im Tourplan geschrieben und klingen dementsprechend fein ausgearbeitet und arrangiert. Der bewusst erdige Sound, den Produzent Ariel Joshua Sivertsen dem Material verpasst hat, sorgt indes für die nötige Direktheit.

So klingt der Hardrock von Pristine auch auf Album Nummer sechs abwechslungsreich und druckvoll. Classic- und Retro-Rock-Fans sollten »The Lines We Cross« auf jeden Fall anhören.

Rezensionen

»Pristines Retro-Rock tönt stilecht – bis hin zum Instrumentarium und dem rustikal-rumpelnden Klangbild. Nicht nur Freunde von Free/Bad Company, Steppenwolf und Jefferson Airplane kommen hier voll auf ihre Kosten.« (STEREO, Februar 2023)

»...die Norwegerin ist mit Blues ebenso aufgewachsen, wie sie den Hard Rock und Psychedelia der 70er Jahre aufgesogen hat. Und daraus hat sie [...] ein ganz eigenes Klanggebräu angesetzt.« (Good Times, Februar/März 2023)

»Ihre Affinität zu lauten Bühnen holen Pristine auch auf dem sechsten Album durch live eingespielte Songs ins Studio. Ob Gitarrist Espen Elverum Jakobsen sein Wah-Wah-Pedal misshandelt, psychedelische Atempausen nimmt oder Organist Anders Oskal den Stab für kratzige Hammond-Sounds überlässt – die Band hat erneut erkannt, welches Gift Klischees und breitgelaufene Pfade in dem hier betretenen Metier freisetzen können.« (VISIONS, Februar 2023)

»...unterm Strich also eine angenehm kraftvolle, melodische Mischung aus garagenlärmender Tradition und songgestalterischem Anspruch mit Stilwurzeln weit in der Vergangenheit.« (stereoplay, Februar 2023)