Oren Ambarchi, Chris Abrahams & Robbie Avenaim: Placelessness
Placelessness
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Ideologic Organ, 2022
- Bestellnummer: 11517610
- Erscheinungstermin: 22.9.2023
Weitere Ausgaben von Placelessness
*** Triplesleeve
Nach fast 20 Jahren gemeinsamer Arbeit als Trio und zahlreichen Kollaborationen in unterschiedlichen Konstellationen präsentiert »Ideologic Organ Placelessness«, das Debütalbum von Chris Abrahams, Oren Ambarchi und Robbie Avenaim, das zwei lange Werke an der Schnittstelle von Ambient-Musik, Minimalismus, rigorosem Experimentalismus und Improvisation sowie Maschinenmusik umfasst.
Chris Abrahams, Oren Ambarchi und Robbie Avenaim haben über Jahrzehnte hinweg unterschiedliche musikalische Wege beschritten und gehören zu den bemerkenswertesten und bahnbrechendsten Persönlichkeiten, die aus der florierenden experimentellen Musikszene Australiens hervorgegangen sind. Ambarchi und Avenaim begegneten Abrahams zum ersten Mal, als sie in den späten 1980er Jahren The Necks - das Projekt, das seit seiner Gründung 1987 als wichtigstes Vehikel für seine einzigartige Herangehensweise an das Klavier dient - zusammen sahen, nicht lange nachdem sie sich in der Underground-Musikszene von Sydney kennengelernt hatten. Die Zusammenarbeit der beiden reicht mehr als 35 Jahre zurück und kreuzt Ambarchis bahnbrechende Solo- und Ensemblearbeit für Gitarre und Avenaims visionäre Bemühungen für SARPS (Semi Automated Robotic Percussion System), robotische und kinetische Erweiterungen seines Schlagzeugs. Im Jahr 2004 führte das Schicksal die drei in einer Trio-Performance beim What Is Music? Festival zusammen, einer jährlich stattfindenden Veranstaltung für experimentelle Musik, die von Ambarchi und Avenaim zwischen 1994 und 2012 ins Leben gerufen und geleitet wurde.
In den fast zwei Jahrzehnten seither haben sich Abrahams, Ambarchi und Avenaim in Australien und im Ausland in unregelmäßigen Abständen zu reinen Live-Konzerten zusammengefunden, um den fruchtbaren Boden zu kultivieren und zu verfeinern, der bei diesem ersten Treffen geebnet wurde. Placelessness ist das erste Album, das die Arbeit dieses bemerkenswerten Trios in aufgezeichneter Form präsentiert. »Placelessness« ist die Verbindung dreier höchst individueller Strömungen, die in perfekter Harmonie arbeiten; der Punkt, an dem Freundschaft, gegenseitiger Respekt und jahrzehntelange kreative Erkundung ein einzigartiges Klangspektrum hervorbringen. Mit Abrahams am Klavier, Ambarchi an der Gitarre und Avenaim am Schlagzeug stützen sich die beiden Seiten des Albums auf die anhaltende Hingabe jedes einzelnen Künstlers an die Langform-Komposition. Die beiden Stücke »Placelessness I« und »Placelessness II« waren ursprünglich ein einziges, 40-minütiges Werk, bevor sie aufgeteilt und in unterschiedliche, sich ergänzende Gesten für die entsprechenden Seiten der LP umgestaltet wurden.
»Placelessness I« beginnt mit verhaltenen Clustern halliger Klaviertöne und schreitet in einem fast eisigen Tempo voran, wobei Abrahams' Interventionen zunehmend von spärlichen Antworten auf Gitarre und Schlagzeug von Ambarchi und Avenaim begleitet werden, die sich in weiten Räumen bewegen. Die Konvergenzen von klanglicher, rhythmischer und texturaler Abstraktion sind bemerkenswert dialogisch. Während der Dauer des Werks entfaltet sich eine fortschreitende Spannung, die sich nicht lösen lässt, da jedes Ensemblemitglied zu einem zunehmend verworrenen Gefühl der Dichte beiträgt, das sich auflöst.
Obwohl »Placelessness II« ein völlig eigenständiges Werk ist, wird die Energie, die in seinem Vorgänger angedeutet wurde, schnell destilliert. Nach einer verlockenden Passage harmonischer Ruhe stürzt sich Abrahams in schimmernde Linien sich wiederholender Arpeggien, die bei jeder Eskalation des Tempos durch Avenaims Maschinengewehrfeuer an den Perkussionsinstrumenten und Ambarchis meisterhafte Umsetzung von Tonalität und Textur ergänzt werden, während das Trio gemeinsam dichte Lagen pointillistischer Atmosphäre erzeugt, in denen die individuelle Identität fast verloren geht, bevor sie sich langsam in unerwartete Abstraktionen und Dissonanzen auflösen, die geschickt in die innere Logik und Ruhe des Werks eingreifen. »Placelessness« ist eine Meisterleistung zeitgenössischer Echtzeitkomposition, die die Grenzen zwischen Ambient-Musik, Experimentalmusik, freier Improvisation und Maschinenmusik verschwimmen lässt - man könnte es als maximalistische Interpretation des Minimalismus bezeichnen.
Auf der Grundlage der jahrzehntelangen solistischen und kollaborativen Praxis von Chris Abrahams, Oren Ambarchi und Robbie Avenaim und als Höhepunkt einer fast zwanzigjährigen Zusammenarbeit als Trio nehmen die beiden Dauerstücke - »Placelessness I und Placelessness II« - mit einer verblüffenden Leichtigkeit und Anmut Gestalt an, die weder vor expliziter Schönheit noch vor rigoroser Spannung innerhalb ihrer Formen zurückschrecken.
Chris Abrahams, Oren Ambarchi und Robbie Avenaim haben über Jahrzehnte hinweg unterschiedliche musikalische Wege beschritten und gehören zu den bemerkenswertesten und bahnbrechendsten Persönlichkeiten, die aus der florierenden experimentellen Musikszene Australiens hervorgegangen sind. Ambarchi und Avenaim begegneten Abrahams zum ersten Mal, als sie in den späten 1980er Jahren The Necks - das Projekt, das seit seiner Gründung 1987 als wichtigstes Vehikel für seine einzigartige Herangehensweise an das Klavier dient - zusammen sahen, nicht lange nachdem sie sich in der Underground-Musikszene von Sydney kennengelernt hatten. Die Zusammenarbeit der beiden reicht mehr als 35 Jahre zurück und kreuzt Ambarchis bahnbrechende Solo- und Ensemblearbeit für Gitarre und Avenaims visionäre Bemühungen für SARPS (Semi Automated Robotic Percussion System), robotische und kinetische Erweiterungen seines Schlagzeugs. Im Jahr 2004 führte das Schicksal die drei in einer Trio-Performance beim What Is Music? Festival zusammen, einer jährlich stattfindenden Veranstaltung für experimentelle Musik, die von Ambarchi und Avenaim zwischen 1994 und 2012 ins Leben gerufen und geleitet wurde.
In den fast zwei Jahrzehnten seither haben sich Abrahams, Ambarchi und Avenaim in Australien und im Ausland in unregelmäßigen Abständen zu reinen Live-Konzerten zusammengefunden, um den fruchtbaren Boden zu kultivieren und zu verfeinern, der bei diesem ersten Treffen geebnet wurde. Placelessness ist das erste Album, das die Arbeit dieses bemerkenswerten Trios in aufgezeichneter Form präsentiert. »Placelessness« ist die Verbindung dreier höchst individueller Strömungen, die in perfekter Harmonie arbeiten; der Punkt, an dem Freundschaft, gegenseitiger Respekt und jahrzehntelange kreative Erkundung ein einzigartiges Klangspektrum hervorbringen. Mit Abrahams am Klavier, Ambarchi an der Gitarre und Avenaim am Schlagzeug stützen sich die beiden Seiten des Albums auf die anhaltende Hingabe jedes einzelnen Künstlers an die Langform-Komposition. Die beiden Stücke »Placelessness I« und »Placelessness II« waren ursprünglich ein einziges, 40-minütiges Werk, bevor sie aufgeteilt und in unterschiedliche, sich ergänzende Gesten für die entsprechenden Seiten der LP umgestaltet wurden.
»Placelessness I« beginnt mit verhaltenen Clustern halliger Klaviertöne und schreitet in einem fast eisigen Tempo voran, wobei Abrahams' Interventionen zunehmend von spärlichen Antworten auf Gitarre und Schlagzeug von Ambarchi und Avenaim begleitet werden, die sich in weiten Räumen bewegen. Die Konvergenzen von klanglicher, rhythmischer und texturaler Abstraktion sind bemerkenswert dialogisch. Während der Dauer des Werks entfaltet sich eine fortschreitende Spannung, die sich nicht lösen lässt, da jedes Ensemblemitglied zu einem zunehmend verworrenen Gefühl der Dichte beiträgt, das sich auflöst.
Obwohl »Placelessness II« ein völlig eigenständiges Werk ist, wird die Energie, die in seinem Vorgänger angedeutet wurde, schnell destilliert. Nach einer verlockenden Passage harmonischer Ruhe stürzt sich Abrahams in schimmernde Linien sich wiederholender Arpeggien, die bei jeder Eskalation des Tempos durch Avenaims Maschinengewehrfeuer an den Perkussionsinstrumenten und Ambarchis meisterhafte Umsetzung von Tonalität und Textur ergänzt werden, während das Trio gemeinsam dichte Lagen pointillistischer Atmosphäre erzeugt, in denen die individuelle Identität fast verloren geht, bevor sie sich langsam in unerwartete Abstraktionen und Dissonanzen auflösen, die geschickt in die innere Logik und Ruhe des Werks eingreifen. »Placelessness« ist eine Meisterleistung zeitgenössischer Echtzeitkomposition, die die Grenzen zwischen Ambient-Musik, Experimentalmusik, freier Improvisation und Maschinenmusik verschwimmen lässt - man könnte es als maximalistische Interpretation des Minimalismus bezeichnen.
Auf der Grundlage der jahrzehntelangen solistischen und kollaborativen Praxis von Chris Abrahams, Oren Ambarchi und Robbie Avenaim und als Höhepunkt einer fast zwanzigjährigen Zusammenarbeit als Trio nehmen die beiden Dauerstücke - »Placelessness I und Placelessness II« - mit einer verblüffenden Leichtigkeit und Anmut Gestalt an, die weder vor expliziter Schönheit noch vor rigoroser Spannung innerhalb ihrer Formen zurückschrecken.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Placelessness I
- 2 Placelessness II