Neurosis: The Word As Law (CD)

Neurosis

CD

CD (Compact Disc)

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Label:: Neurot
Year of recording ca.:: 2017
Item number:: 7514088
UPC/EAN:: 0655035310428
Release date:: 25.8.2017

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LP, (180g) (Grey Vinyl)	EUR 29.99*

*** Digisleeve

Album digital in HD (advertisement)

Ich erinnere mich noch an das erste Mal, als ich »The Word As Law« gehört habe, kurz nachdem es 1990 veröffentlicht wurde. Bereits nach den ersten Akkorden von »Double – Edged Sword« war ich bereits begeistert. Es war wie ein Stromschlag der meinen Körper durchfuhr und nach den letzten Klängen von »Blisters« war ich überwältigt. So etwas hatte ich zuvor noch nie gehört: »The Word Of Law« hat zu diesem Zeitpunkt mein Verständnis von Punk, Hardcore und Metal neu definiert. Das Album schafft es, alle drei Genres zu vereinen. Da ist die rohe Launenhaftigkeit des Punks. Die Brutalität und Wut des Hardcores und die Musikalität und Dynamik des Metals.

»The Word As Law« schafft es mit dem Genre-Mix etwas vollkommen Neues zu kreieren und mich als Höher auf so vielen Levels abzuholen. Es teilt unter anderen meinen Zorn, den ich als junger Punk hatte, mit der Vorstellung eines unüberwindbaren Kapitalismus und der Entfremdung der Gesellschaft. Es hat mich allerdings auch auf tieferen Ebenen berührt. Man Vater beging Selbstmord als ich ein junger Teenager war und in der Zeit drauf fühlte ich mich alleingelassen mit meiner Trauer und einem Nebel aus Verzweiflung.

»The Word As Law« ist kein fröhliches Album, aber es spielte zu diesem Zeitpunkt eine unglaublich positive und kathartische Rolle in meinem Leben. Ich hörte es immer wieder und fühlte dabei ein Gefühl von Geborgenheit. Ich erkannte dadurch, dass ich nicht die einzige Person war, die mit tiefer, emotionaler Aufruhr kämpfte und schaffte es langsam mit der Trauer und dem Zorn in mir umzugehen.

Mehr als 25 Jahre später ist Neurosis immer noch meine Lieblingsband und ich versuche immer noch möglichst jedes Konzert der Band zu besuchen. »The Word As Law« war ein massiver Einfluss auf eine ganze Generation von Bands einschließlich meiner eigenen, Econochrist und ist die Brücke, zu den späteren Werken der Band. (Ben Sizemore)