Molly: Picturesque
Picturesque
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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*** Digisleeve
Hinter der scheinbar kurzen Tracklist des Albums verbirgt sich ein Werk von großer Schönheit und Tiefe, das für Sänger/Gitarrist Lars Andersson zu einem Ein-Mann-Kreuzzug wurde, bei dem er sehr persönliche Geschichten mit seiner Liebe zur Epoche der Romantik verknüpfte.
»Jedes Mal, wenn ich in ein Museum gehe und durch die Epoche der Romantik gehe, bleibe ich in Ehrfurcht stehen«, sagt Lars über die anhaltende Anziehungskraft der künstlerischen Bewegung des 18. »Was auch immer es ist - Geschichten, Gemälde, Musik - es löst etwas tief in mir aus, etwas zutiefst Menschliches. Es trifft wirklich einen Nerv und lässt mich bis zu einem Punkt eintauchen, an dem ich mich nicht mehr bewegen kann.«
Das Album gibt dieses Gefühl wieder; eine herrlich überdrehte Mischung aus Slowdive und Sigur Rós, gemischt mit der Zielstrebigkeit von Daniel Johnston und der Lautstärke von Nirvana, ist es so kühn und schön und genauso verziert wie die Kunst, die es inspiriert hat. Picturesque trifft vom ersten Ton des kurzen und süßen Openers »Ballerina« an ins Schwarze. »Metamorphosis« ist im Wesentlichen eine 12-minütige Suite aus drei Sätzen; der fulminante Schlusspunkt »The Lot« ist 11 Minuten lang von Swans inspirierte Schwere - aber alles ist direkt und konzentriert.
»Dies ist kein Album, in dem man sich verliert, sondern eines, das einen mitreißt. ›Mehr ist mehr‹ war definitiv das Credo, als wir diese Platte machten«, stimmt Lars zu. »Eine große Inspiration waren Bands wie Pond und die Art und Weise, wie sie es schaffen, ihre Songs bis zum absoluten Maximum mit Material zu füllen. Ich habe zwar versucht, dem Hörer an bestimmten Stellen etwas Raum zum Atmen zu geben, und in guter alter Post-Rock-Manier baut sich das Album immer noch auf und bricht zusammen, aber es verlässt sich viel mehr auf einfache Melodien und Harmonien als auf laute Experimente, um Gefühle zu transportieren.«
Niemals mehr als bei der ersten Single »The Golden Age«, die das Herzstück des Albums ist; ein schwebendes Stück Über-Shoegaze, das so atemberaubend ist, dass man seine Augen und Ohren nicht davon lassen kann. Wie alle Songs des Albums basiert es auf einem Märchen aus der Zeit der Romantik. In diesem Fall ist es Heinrich von Ofterdingen von dem deutschen Dichter, Schriftsteller und Philosophen Novalis (andere Einflüsse sind: Der standhafte Zinnsoldat von Hans Christian Andersen; Die sieben Raben und Hans im Glück von den Gebrüdern Grimm; Undine von Friedrich de la Motte Fouqué und Der goldene Topf von E.T.A. Hoffmann), wobei Lars Parallelen zwischen der mystischen und romantischen Suche der Titelfigur und seiner eigenen persönlichen Suche zieht.
Das passt, denn das Album war für Lars in den letzten zweieinhalb Jahren eine einzige Obsession; er hat die Songs nicht nur geschrieben und aufgenommen (Bandkollege Phillip Dornauer spielte Schlagzeug), sondern auch in seinem Alpine Audio Studio gemischt und gemastert, und Picturesque ist so etwas wie sein Brian Wilson- oder Kevin Shields-Moment.
»Jedes Mal, wenn ich in ein Museum gehe und durch die Epoche der Romantik gehe, bleibe ich in Ehrfurcht stehen«, sagt Lars über die anhaltende Anziehungskraft der künstlerischen Bewegung des 18. »Was auch immer es ist - Geschichten, Gemälde, Musik - es löst etwas tief in mir aus, etwas zutiefst Menschliches. Es trifft wirklich einen Nerv und lässt mich bis zu einem Punkt eintauchen, an dem ich mich nicht mehr bewegen kann.«
Das Album gibt dieses Gefühl wieder; eine herrlich überdrehte Mischung aus Slowdive und Sigur Rós, gemischt mit der Zielstrebigkeit von Daniel Johnston und der Lautstärke von Nirvana, ist es so kühn und schön und genauso verziert wie die Kunst, die es inspiriert hat. Picturesque trifft vom ersten Ton des kurzen und süßen Openers »Ballerina« an ins Schwarze. »Metamorphosis« ist im Wesentlichen eine 12-minütige Suite aus drei Sätzen; der fulminante Schlusspunkt »The Lot« ist 11 Minuten lang von Swans inspirierte Schwere - aber alles ist direkt und konzentriert.
»Dies ist kein Album, in dem man sich verliert, sondern eines, das einen mitreißt. ›Mehr ist mehr‹ war definitiv das Credo, als wir diese Platte machten«, stimmt Lars zu. »Eine große Inspiration waren Bands wie Pond und die Art und Weise, wie sie es schaffen, ihre Songs bis zum absoluten Maximum mit Material zu füllen. Ich habe zwar versucht, dem Hörer an bestimmten Stellen etwas Raum zum Atmen zu geben, und in guter alter Post-Rock-Manier baut sich das Album immer noch auf und bricht zusammen, aber es verlässt sich viel mehr auf einfache Melodien und Harmonien als auf laute Experimente, um Gefühle zu transportieren.«
Niemals mehr als bei der ersten Single »The Golden Age«, die das Herzstück des Albums ist; ein schwebendes Stück Über-Shoegaze, das so atemberaubend ist, dass man seine Augen und Ohren nicht davon lassen kann. Wie alle Songs des Albums basiert es auf einem Märchen aus der Zeit der Romantik. In diesem Fall ist es Heinrich von Ofterdingen von dem deutschen Dichter, Schriftsteller und Philosophen Novalis (andere Einflüsse sind: Der standhafte Zinnsoldat von Hans Christian Andersen; Die sieben Raben und Hans im Glück von den Gebrüdern Grimm; Undine von Friedrich de la Motte Fouqué und Der goldene Topf von E.T.A. Hoffmann), wobei Lars Parallelen zwischen der mystischen und romantischen Suche der Titelfigur und seiner eigenen persönlichen Suche zieht.
Das passt, denn das Album war für Lars in den letzten zweieinhalb Jahren eine einzige Obsession; er hat die Songs nicht nur geschrieben und aufgenommen (Bandkollege Phillip Dornauer spielte Schlagzeug), sondern auch in seinem Alpine Audio Studio gemischt und gemastert, und Picturesque ist so etwas wie sein Brian Wilson- oder Kevin Shields-Moment.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Ballerina
- 2 Metamorphosis
- 3 The Golden Age
- 4 Sunday Kid
- 5 So To Speak
- 6 The Lot
Molly
Picturesque
EUR 14,99*