McDonald And Giles: McDonald And Giles (CD)

McDonald And Giles

CD

CD (Compact Disc)

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Label:: Panegyric
Year of recording ca.:: 1970
Item number:: 10740910
UPC/EAN:: 0633367052421
Release date:: 5.11.2021

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LP, (200g)	EUR 27.99*

Der Schock der von King Crimsons Ankunft, dem schnellen Aufstieg und dem transatlantischen Erfolg innerhalb von weniger als einem Jahr ausging hatte auch die Implosion der ersten Besetzung der Band im Dezember 1969 zur Folge, als Ian McDonald und Michael Giles die Band verließen.

Die beiden ergriffen die Option, ein Album als Duo zu produzieren und nahmen mit Michaels Bruder Peter am Bass das gleichnamige Album im Sommer 1970 auf und veröffentlichten es in Großbritannien im November desselben Jahres. Es war und es ist immer noch ein Mini-Klassiker der späten britischen Underground Ära. Ein Album, das nur in dieser speziellen Zeit und an diesem Ort entstehen konnte, und es war offensichtlich ein Album, das als Studio-Projekt ohne Intentionen, es live zu präsentieren geplant war. (Obwohl manches von dem Material ab und an von der 21st Century Schizoid Band 2002 live gespielt wurde).

Die weitergehenden Überschneidungen mit den Aktivitäten King Crimsons waren

wahrscheinlich nicht vermeidbar. Sowohl Michael als auch Peter spielten bei den Januar / April Sessions für Crimsons zweites Album „In the Wake of Poseidon“, bevor die Aufnahmen begannen und Peter Sinfield steuerte Texte für Birdman auf der zweiten Seite auf McDonald & Giles bei. Unvermeidbar war auch, dass manches von dem Material Ähnlichkeiten mit KC hatte. Am deutlichsten ist dies auf “Flight of the Ibis” zu hören, da es die originale Melodie enthält, die

später zu „Cadence and Cascade“ verarbeitet wurde.

Aber auch wenn Mikes klar erkennbarer Schlagzeug Sound und sein Status als einer der talentiertesten Schlagzeuger dieser Generation und Ians Talente als Multi-Instrumentalist und Komponist zu diesem Zeitpunkt allseits anerkannt waren, lag der Scharm dieses Albums in den verschiedenen Richtungen, in die das Duo ihre Erfahrungen und Einflüsse aus ihrer früheren Band führten. Sowohl in Bezug auf die Kompositionen als auch die Arrangements, die in den vokalen Parts auf Birdman an Giles, Giles and Fripp erinnerten und mit dem vollen Streicher und Bläsersound sowie Steve Winwoods Piano und Orgel-Solo auf der Turnham Green Section auf dem Album-Opener „Suite in C“ den Sound erweiterten, klingt der Sound für jeden vertraut, der auch „John Barleycorn Must Die“ aus dem Juli 1970 gehört hatte. Insgesamt hat das Album einen milderen, wehmütigeren und herbstlichen Charakter als alles, was Crimson je aufgenommen hat.

Obwohl es in der Zeit um die ursprüngliche Veröffentlichung kein großer Erfolg war, wurde es doch ein beliebter Klassiker und verdiente sich über die Jahrzehnte hinweg immer mehr Zuspruch, so dass es heute wahrscheinlich bekannter ist als 1970 / 71.

Da Ian und Michael immer der Meinung waren, dass die Mixe des Albums, wie sie zuerst veröffentlicht wurden, nie zur vollen Zufriedenheit ausfielen, bearbeiteten die beiden 2001 das originale Master und remasterten die komplette Aufnahme. Während sie an der Wiederveröffentlichung arbeiteten, erfuhren sie, dass die Mehrspurbänder des kompletten Albums immer noch existieren könnten. Die Möglichkeit besteht daher immer noch, dass, wenn die Band in vernünftigem Zustand sind, eine neuer Surround Mix erstellt werden könnte. Ein offizieller Vinyl-Release des Albums ist ebenso geplant.

Reviews

»Ian McDonald und Michael Giles (beide waren bei King Crimson) sowie Peter Giles geben ihrem Sound mit Flöten, Zither und Saxofon eine psychedelische Grundfarbe, und gleich zum Auftaktsong spielt in “Suite In C, Turnham Green” Steve Winwood Orgel und ein Pianosolo. « (Good Times, Dezember 2021/Januar 2022)