Marcel Dettmann: Fear Of Programming
Fear Of Programming
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Dekmantel, 2021
- Erscheinungstermin: 2.12.2022
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Fast 10 Jahre nach seiner letzten Solo-LP meldet sich die Berliner Techno-Ikone Marcel Dettmann auf Dekmantel mit einem umfangreichen Album zurück, das in einem Blitz der Inspiration eingefangen wurde.
In vielerlei Hinsicht ist Fear Of Programming eine Reflexion über den künstlerischen Prozess - die kritischen Hürden, die man überwinden muss, das ständige Streben nach Originalität, die Fähigkeit, Inspiration in ihrem reinen Moment des Entstehens einzufangen. Mit Ausnahme des abschließenden Titeltracks (und wir alle wissen, dass Marcel ein überraschendes Ende liebt) kamen diese 13 Tracks während einer Periode zusammen, in der unser zotteliger Gastgeber in die Studiopraxis eintauchen konnte und sich das Ziel setzte, jeden einzelnen Tag Material im Wert eines Albums aufzunehmen. Aus der daraus resultierenden Masse an Arbeit gab es viele Optionen zur Auswahl, und Fear Of Programming stach als eines der vollständigsten Statements zu Dettmanns Ansatz im Hier und Jetzt hervor.
Ohne sich um ein übergreifendes Konzept zu kümmern, war es die Arbeit im Studio, die die musikalische Richtung vorgab. Keine mühsamen Arrangements, kein mühsames Abmischen - nur ehrlicher Ausdruck, ein eingefangener Moment, ein festgehaltener Groove, ein Synthesizer-Schlag, der über ein höhlenartiges Bett aus Texturen pirouettiert. Die Ergebnisse sind vielfältig, und während man durchaus eine ganze Reihe von brutalen Machinationen hören kann, die dem Techno entsprechen, mit dem sich Dettmann einen Namen gemacht hat, finden sich auf dem Album auch viele andere Nuancen.
Ambient-Ausflüge, beatlose Epen und kantige Electronica stehen gleichberechtigt neben schrillen, bodenständigen Workouts. Das herausragende Stück "Water" ist ein eisiges Ballett aus schwingenden Minimal- und Drip-Drop-Melodien, bei dem Ryan Elliott als Frontmann mit seiner Stimme auftritt und fordert: "Gib mir ein Zeichen, nur eine Kleinigkeit, damit ich weiß, dass du zu mir gehörst". Es ist verspielt, aber immer noch untermauert mit der Aufrichtigkeit, die Dettmanns Arbeit auszeichnet.
Aus dem Bauch heraus präsentiert Dettmann eine ehrliche Version seiner selbst im Hier und Jetzt, indem er durch die Klänge spricht und die Ergebnisse nicht überdenkt. Seine jahrzehntelange Erfahrung in der Leitung tausender Technopartys spricht für sich, während seine Entwicklung als musikalische Einheit durch Kollaborationen und sein eigenes BAD MANNERS-Label seinen Appetit auf Veränderung zeigt. Die Arbeitsmethode, die zu diesem Album geführt hat, hat ihn auch dazu bewogen, neben seiner etablierten DJ-Praxis ein Live-Set zu kreieren. Ohne sich zu überheben, eröffnet Fear Of Programming eine Vorstellung davon, was Dettmann in der modernen Techno-Landschaft repräsentiert.
In vielerlei Hinsicht ist Fear Of Programming eine Reflexion über den künstlerischen Prozess - die kritischen Hürden, die man überwinden muss, das ständige Streben nach Originalität, die Fähigkeit, Inspiration in ihrem reinen Moment des Entstehens einzufangen. Mit Ausnahme des abschließenden Titeltracks (und wir alle wissen, dass Marcel ein überraschendes Ende liebt) kamen diese 13 Tracks während einer Periode zusammen, in der unser zotteliger Gastgeber in die Studiopraxis eintauchen konnte und sich das Ziel setzte, jeden einzelnen Tag Material im Wert eines Albums aufzunehmen. Aus der daraus resultierenden Masse an Arbeit gab es viele Optionen zur Auswahl, und Fear Of Programming stach als eines der vollständigsten Statements zu Dettmanns Ansatz im Hier und Jetzt hervor.
Ohne sich um ein übergreifendes Konzept zu kümmern, war es die Arbeit im Studio, die die musikalische Richtung vorgab. Keine mühsamen Arrangements, kein mühsames Abmischen - nur ehrlicher Ausdruck, ein eingefangener Moment, ein festgehaltener Groove, ein Synthesizer-Schlag, der über ein höhlenartiges Bett aus Texturen pirouettiert. Die Ergebnisse sind vielfältig, und während man durchaus eine ganze Reihe von brutalen Machinationen hören kann, die dem Techno entsprechen, mit dem sich Dettmann einen Namen gemacht hat, finden sich auf dem Album auch viele andere Nuancen.
Ambient-Ausflüge, beatlose Epen und kantige Electronica stehen gleichberechtigt neben schrillen, bodenständigen Workouts. Das herausragende Stück "Water" ist ein eisiges Ballett aus schwingenden Minimal- und Drip-Drop-Melodien, bei dem Ryan Elliott als Frontmann mit seiner Stimme auftritt und fordert: "Gib mir ein Zeichen, nur eine Kleinigkeit, damit ich weiß, dass du zu mir gehörst". Es ist verspielt, aber immer noch untermauert mit der Aufrichtigkeit, die Dettmanns Arbeit auszeichnet.
Aus dem Bauch heraus präsentiert Dettmann eine ehrliche Version seiner selbst im Hier und Jetzt, indem er durch die Klänge spricht und die Ergebnisse nicht überdenkt. Seine jahrzehntelange Erfahrung in der Leitung tausender Technopartys spricht für sich, während seine Entwicklung als musikalische Einheit durch Kollaborationen und sein eigenes BAD MANNERS-Label seinen Appetit auf Veränderung zeigt. Die Arbeitsmethode, die zu diesem Album geführt hat, hat ihn auch dazu bewogen, neben seiner etablierten DJ-Praxis ein Live-Set zu kreieren. Ohne sich zu überheben, eröffnet Fear Of Programming eine Vorstellung davon, was Dettmann in der modernen Techno-Landschaft repräsentiert.
- Tracklisting
LP
- 1 Coral
- 2 Suffice To Predict
- 3 Renewal Theory
- 4 Transport
- 5 Water
- 6 Pxls
- 7 Reverse Dreams
LP
- 1 X12
- 2 (Batteries Not Included)
- 3 Picture 2020
- 4 Selective Dissolution
- 5 Tone
- 6 Fear Of Programming