Locate S,1: Wicked Jaw (Limited Edition) (Sky Blue Vinyl)
Wicked Jaw (Limited Edition) (Sky Blue Vinyl)
LP
LP (Long Play)
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- Label: Captured Tracks, 2023
- Bestellnummer: 11504104
- Erscheinungstermin: 28.7.2023
Von Teddy Grahams bis zu Pussy Hats, von kalifornischen Waldbränden bis zu Geldtaxis - der Stoff, aus dem die amerikanische Nostalgie und der Horror sind, ziert eine persönliche Abrechnung auf Christina Schneiders triumphalem dritten Album als Locate S, 1. »Wicked Jaw«, dessen Name einem Noir-Roman von Daschel Hammitt entnommen ist, schöpft aus wild disparaten Referenzen und Strukturen, um die Geschichte der amerikanischen Popmusik zu durchleuchten.
Der in Athens, Georgia, ansässige Songwriter, Produzent und virtuose Pop-Kenner schrieb das Album über zwei Jahre hinweg, während er sich wegen des sexuellen Missbrauchs in seiner Kindheit durch einen Verwandten in Behandlung begab. »Ich habe diese Songs als Ausdrucksventil für all diese verschiedenen Teile (meiner selbst) benutzt, die ich zu integrieren versuchte«, erklärt sie.
Das Ergebnis ist eine überraschend zärtliche und oft jubelnde Reihe von Gesprächen mit den Geistern schmerzhafter Erinnerungen, wobei Schneider ihre metaphysischen Narben in eine schimmernde Rüstung verwandelt, während sie sich selbst zu ihren eigenen Bedingungen neu definiert. Nach Personalia aus dem Jahr 2020, einem Album, das Schneider in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Lebensgefährten Kevin Barnes (Of Montreal) produzierte - wobei die Kritiken oft Barnes die Lorbeeren für Schneiders vertrackten Elektropop zuschrieben -, ist »Wicked Jaw« ein Album, bei dem Schneider eindeutig und unmissverständlich als alleinige Produzentin am Ruder steht. Es ist in vielerlei Hinsicht eine stilistische Abkehr von Personalia, nicht nur personell. »Wicked Jaw« umspannt Jahrzehnte und Genres von Doowop bis Cold Wave, von Disco bis Soft Rock und hat die Vitalität einer kompletten Band in seinem Kern. »Wicked Jaw« ist ein Pandemie-Album und ist es doch nicht. Der dystopische Terror von COVID-19 ist ein allgegenwärtiger Berührungspunkt in den Songs, die Schneider im Sommer 2020 zu schreiben begann, aber das Virus fungiert auch als Tor zur zwischenmenschlichen Analyse und Reflexion. Was bedeutet es, im 21. Jahrhundert ein Amerikaner zu sein? Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Was bedeutet es, ein Überlebender zu sein? Schneider gräbt in Songs wie »Go Back to Disnee«, einem erschütternden Bossa-Nova-Stück, das als Soundtrack für eine Folge von White Lotus dienen könnte, Tunnel in das kollektive Gedächtnis. »Wicked Jaw« bietet bei wiederholtem Hören eine ähnliche therapeutische Befreiung wie es für Schneider der Fall war, als sie es schrieb. Es ist ein Porträt von souveräner und liebevoller Resilienz im Angesicht von Schikanen und apokalyptischem Unheil. Die Kraft dieser Lieder liegt nicht in ihrem Greifen nach dem Himmel auf der Suche nach Flucht oder Transzendenz, sondern vielmehr darin, im Dreck zu wühlen, sich damit auseinanderzusetzen und die Würmer, die Fäulnis und die Entropie wirklich in lebendigen Farben zu sehen. »Es geht hier um mich, aber ich hoffe, dass andere Leute sich damit identifizieren können«, sagte Scheider. »Ich habe all diese emotionalen Probleme, die mich wie ein verdammtes Monster reagieren lassen, aber das ist auch eine Folge meiner Erfahrungen und es gibt etwas, auf das ich stolz sein kann, das Teil meines Überlebens ist. Ich kann den Kopf nicht einfach abtrennen - ich muss ihn in mich selbst integrieren.«
Der in Athens, Georgia, ansässige Songwriter, Produzent und virtuose Pop-Kenner schrieb das Album über zwei Jahre hinweg, während er sich wegen des sexuellen Missbrauchs in seiner Kindheit durch einen Verwandten in Behandlung begab. »Ich habe diese Songs als Ausdrucksventil für all diese verschiedenen Teile (meiner selbst) benutzt, die ich zu integrieren versuchte«, erklärt sie.
Das Ergebnis ist eine überraschend zärtliche und oft jubelnde Reihe von Gesprächen mit den Geistern schmerzhafter Erinnerungen, wobei Schneider ihre metaphysischen Narben in eine schimmernde Rüstung verwandelt, während sie sich selbst zu ihren eigenen Bedingungen neu definiert. Nach Personalia aus dem Jahr 2020, einem Album, das Schneider in Zusammenarbeit mit dem Produzenten und Lebensgefährten Kevin Barnes (Of Montreal) produzierte - wobei die Kritiken oft Barnes die Lorbeeren für Schneiders vertrackten Elektropop zuschrieben -, ist »Wicked Jaw« ein Album, bei dem Schneider eindeutig und unmissverständlich als alleinige Produzentin am Ruder steht. Es ist in vielerlei Hinsicht eine stilistische Abkehr von Personalia, nicht nur personell. »Wicked Jaw« umspannt Jahrzehnte und Genres von Doowop bis Cold Wave, von Disco bis Soft Rock und hat die Vitalität einer kompletten Band in seinem Kern. »Wicked Jaw« ist ein Pandemie-Album und ist es doch nicht. Der dystopische Terror von COVID-19 ist ein allgegenwärtiger Berührungspunkt in den Songs, die Schneider im Sommer 2020 zu schreiben begann, aber das Virus fungiert auch als Tor zur zwischenmenschlichen Analyse und Reflexion. Was bedeutet es, im 21. Jahrhundert ein Amerikaner zu sein? Was bedeutet es, eine Frau zu sein? Was bedeutet es, ein Überlebender zu sein? Schneider gräbt in Songs wie »Go Back to Disnee«, einem erschütternden Bossa-Nova-Stück, das als Soundtrack für eine Folge von White Lotus dienen könnte, Tunnel in das kollektive Gedächtnis. »Wicked Jaw« bietet bei wiederholtem Hören eine ähnliche therapeutische Befreiung wie es für Schneider der Fall war, als sie es schrieb. Es ist ein Porträt von souveräner und liebevoller Resilienz im Angesicht von Schikanen und apokalyptischem Unheil. Die Kraft dieser Lieder liegt nicht in ihrem Greifen nach dem Himmel auf der Suche nach Flucht oder Transzendenz, sondern vielmehr darin, im Dreck zu wühlen, sich damit auseinanderzusetzen und die Würmer, die Fäulnis und die Entropie wirklich in lebendigen Farben zu sehen. »Es geht hier um mich, aber ich hoffe, dass andere Leute sich damit identifizieren können«, sagte Scheider. »Ich habe all diese emotionalen Probleme, die mich wie ein verdammtes Monster reagieren lassen, aber das ist auch eine Folge meiner Erfahrungen und es gibt etwas, auf das ich stolz sein kann, das Teil meines Überlebens ist. Ich kann den Kopf nicht einfach abtrennen - ich muss ihn in mich selbst integrieren.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 You Were Right About One Thing
- 2 Go Back to Disnee
- 3 Pieta
- 4 Heart Attack
- 5 The Hard Way
- 6 Danielle
- 7 Have You Got It Yet?
- 8 Blue Meaniez
- 9 Daffodil
- 10 Wicked Jaw