Jim Jarmusch & Anika: Father Mother Sister Brother (O.S.T.) auf LP
Father Mother Sister Brother (O.S.T.)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- Sacred Bones
- Artikelnummer:
- 12501181
- UPC/EAN:
- 0843563186862
- Erscheinungstermin:
- 14.11.2025
Weitere Ausgaben von Father Mother Sister Brother |
Preis |
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CD, (O.S.T.) | EUR 15,99* |
LP, (O.S.T.) (Magenta Vinyl) | EUR 25,99* |
»Father Mother Sister Brother« hat beim Filmfestival in Venedig 2025 den Goldenen Löwen für den besten Film abgeräumt und ist der lang erwartete neue Film von Jim Jarmusch, mit einem Soundtrack, den Anika und Jim Jarmusch zusammen gemacht haben. Witzig, zärtlich und mit scharfem Blick ist der Film eine intime Erkundung der universellen Komplexität von Familiendynamiken. Mit Tom Waits, Adam Driver, Mayim Bialik, Charlotte Rampling, Cate Blanchett, Vicky Krieps, Indya Moore und Luka Sabbat. Die Musik zu »Father Mother Sister Brother« ist eine experimentelle Klanglandschaft, die nicht darauf abzielt, eine einzelne Figur in den Mittelpunkt zu stellen oder zu definieren. Stattdessen ist sie atmosphärisch, wie die Luft, die die Figuren unsichtbar umgibt.
Jim Jarmusch und Anika haben sich zum ersten Mal 2022 bei der Feier zum 15-jährigen Jubiläum von Sacred Bones getroffen, wo sowohl Anika als auch SQÜRL aufgetreten sind. Jim war sofort von Anikas Auftritt beeindruckt, während Anika Jim als Mentor bewunderte, der seiner einzigartigen Vision während seiner ganzen Karriere treu geblieben ist. Dieser gegenseitige Respekt führte zu einer kreativen Zusammenarbeit, die in dem eindringlichen Soundtrack für Jarmuschs Film Father Mother Sister Brother gipfelte. Jim lud Anika zunächst ein, eine Coverversion von Jackson Brownes »These Days« aufzunehmen, inspiriert von Nicos legendärer Version. Dieser von Anika arrangierte Track wurde in Berlin mit dem Streichquartett Kaleidoskop aufgenommen und erscheint als Bonustrack auf dem Album unter dem Titel »These Days (Berlin Version)«. Später mischte Jim eine minimalistischere Version des Songs und fügte mehrere E-Gitarren-Tracks hinzu.
Während seines Aufenthalts in Berlin verriet Jim Anika, dass der einzige bereits existierende Track im Film »Spooky« von Dusty Springfield sein würde. Anika, die eine Live-Version davon gespielt hatte, schlug vor, dass sie ihn covern sollten. Die reduzierte Version, die sie nur mit Gesang, Kontrabass, Fingerschnipsen und einem verzerrten Orgelriff kreierten, wurde als Song für den Abspann des Films ausgewählt. Abgesehen von diesen Coverversionen entstand ein Großteil der Filmmusik aus Improvisationen. Jim und Anika verbrachten Stunden damit, gemeinsam zu improvisieren, was zu einer zweiten Aufnahmerunde in Berlin führte, wo Anika Wurlitzer und E-Gitarre spielte und Jim mit verzerrten E-Gitarren beitrug. Nach ihrer Rückkehr nach New York formte Jim diese Aufnahmen zu kurzen, stimmungsvollen Instrumentalstücken, die zur Filmmusik wurden. Die letzten Feinheiten wurden während eines gemeinsamen Aufenthalts von Jim und Anika in Paris im Centre Pompidou fertiggestellt.
