Fuji||||||||||Ta: Noiseem
Noiseem
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Thirty Three Thirty Three
- Bestellnummer: 10989503
- Erscheinungstermin: 19.8.2022
NOISEEM ist ein neues Werk des japanischen Klangkünstlers und Instrumentenerfinders Yosuke Fujita, der unter dem Namen FUJIIIIIIIIIIIIIITA auftritt, und knüpft an seine jüngsten Veröffentlichungen auf Hallow Ground und Boomkats Documenting Sound-Serie an.
Während sich Fujitas jüngste Aufnahmen in erster Linie auf die Dokumentation seiner bemerkenswerten selbstgebauten Pfeifenorgel konzentrierten, ist »Noiseem« der Höhepunkt eines halben Jahrzehnts Arbeit mit hochverstärktem Wasser. Seit bahnbrechenden Werken wie Hugh Le Cains »Dripsody« und Knud Viktors obsessiv aquatischen »Images« hat der suggestive und klanglich reiche Klang des Wassers konkrete und experimentelle Musikpraktiken inspiriert. Doch außer seiner Landsfrau Tomoko Sauvage haben nur wenige die Möglichkeiten des Wassers in der Live-Performance in dem Maße erforscht wie Fujita, der eine Reihe von Wassertanks konstruiert hat, die mit ihren Pumpen und Verstärkern, die vom Interpreten gesteuert werden, zu einem neuen Musikinstrument werden.
Die hier enthaltenen Aufnahmen stammen von Live-Performances in Tokio und London und wurden von Fujita zu zwei abendfüllenden Stücken bearbeitet und abgemischt, die von Wasser, Pfeifenorgel, Stimme und subtiler Elektronik dominiert werden. Bei AWA», das die erste Seite der LP einnimmt, taucht der Hörer sofort in eine wässrige Welt aus erkennbaren Tropfen und Spritzern sowie mysteriöseren Quietsch- und Quietschgeräuschen ein. Während der großzügige Einsatz von Delay zuweilen die Klangwelt der frühen elektronischen Musik heraufbeschwört, ist die funkelnd klare Verstärkung unverkennbar zeitgenössisch und verleiht der Musik eine erstaunliche Schwere und Taktilität.
Das Stück baut sich über mehrere Minuten auf und kommt schließlich zu einem rasanten Siedepunkt, durchzogen von weißen Rauschspritzern der Elektronik, bevor die untemperierten langen Töne der Pfeifenorgel einsetzen. Die sich langsam verschiebenden Harmonien verleihen dem Rest der Seite eine meditative, fast oneirische Qualität und laden den Hörer ein, sich in den aquatischen Schichten zu verlieren, die über das harmonische Fundament plätschern. Auf der zweiten Seite beginnt »Uzu« schlichter, mit einem einzigen schnellen Blubbern, zu dem sich schnell ein Vollspektrum-Woosher und silbrige, klingende Töne gesellen.
Nach ein paar Minuten erfährt die Musik eine radikale, völlig unerwartete Veränderung mit dem Einsetzen einer verzerrten, automatisch gestimmten Stimme, die wiederholt auf- und absteigende Melodien durchläuft. Dieses mysteriöse Element, das zeitweise allein gelassen wird, um A Capella gehört zu werden, hat zuweilen eine seltsame Ähnlichkeit mit Dhrupad-Gesang. Schließlich gesellen sich satte, sonore Akkorde der Orgel, die hohen Töne von Fujitas Stimme und Wasser hinzu, und das Stück nimmt eine ekstatische Qualität an, die die erhabene Weite des natürlichen Elements, auf dem es basiert, kanalisiert.
Während sich Fujitas jüngste Aufnahmen in erster Linie auf die Dokumentation seiner bemerkenswerten selbstgebauten Pfeifenorgel konzentrierten, ist »Noiseem« der Höhepunkt eines halben Jahrzehnts Arbeit mit hochverstärktem Wasser. Seit bahnbrechenden Werken wie Hugh Le Cains »Dripsody« und Knud Viktors obsessiv aquatischen »Images« hat der suggestive und klanglich reiche Klang des Wassers konkrete und experimentelle Musikpraktiken inspiriert. Doch außer seiner Landsfrau Tomoko Sauvage haben nur wenige die Möglichkeiten des Wassers in der Live-Performance in dem Maße erforscht wie Fujita, der eine Reihe von Wassertanks konstruiert hat, die mit ihren Pumpen und Verstärkern, die vom Interpreten gesteuert werden, zu einem neuen Musikinstrument werden.
Die hier enthaltenen Aufnahmen stammen von Live-Performances in Tokio und London und wurden von Fujita zu zwei abendfüllenden Stücken bearbeitet und abgemischt, die von Wasser, Pfeifenorgel, Stimme und subtiler Elektronik dominiert werden. Bei AWA», das die erste Seite der LP einnimmt, taucht der Hörer sofort in eine wässrige Welt aus erkennbaren Tropfen und Spritzern sowie mysteriöseren Quietsch- und Quietschgeräuschen ein. Während der großzügige Einsatz von Delay zuweilen die Klangwelt der frühen elektronischen Musik heraufbeschwört, ist die funkelnd klare Verstärkung unverkennbar zeitgenössisch und verleiht der Musik eine erstaunliche Schwere und Taktilität.
Das Stück baut sich über mehrere Minuten auf und kommt schließlich zu einem rasanten Siedepunkt, durchzogen von weißen Rauschspritzern der Elektronik, bevor die untemperierten langen Töne der Pfeifenorgel einsetzen. Die sich langsam verschiebenden Harmonien verleihen dem Rest der Seite eine meditative, fast oneirische Qualität und laden den Hörer ein, sich in den aquatischen Schichten zu verlieren, die über das harmonische Fundament plätschern. Auf der zweiten Seite beginnt »Uzu« schlichter, mit einem einzigen schnellen Blubbern, zu dem sich schnell ein Vollspektrum-Woosher und silbrige, klingende Töne gesellen.
Nach ein paar Minuten erfährt die Musik eine radikale, völlig unerwartete Veränderung mit dem Einsetzen einer verzerrten, automatisch gestimmten Stimme, die wiederholt auf- und absteigende Melodien durchläuft. Dieses mysteriöse Element, das zeitweise allein gelassen wird, um A Capella gehört zu werden, hat zuweilen eine seltsame Ähnlichkeit mit Dhrupad-Gesang. Schließlich gesellen sich satte, sonore Akkorde der Orgel, die hohen Töne von Fujitas Stimme und Wasser hinzu, und das Stück nimmt eine ekstatische Qualität an, die die erhabene Weite des natürlichen Elements, auf dem es basiert, kanalisiert.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 AWA
- 2 UZU
Fuji||||||||||Ta
Noiseem
EUR 32,99*