Fuchs: One Lively Decade: Stuttgart February 1st, 2020
One Lively Decade: Stuttgart February 1st, 2020
CD
CD (Compact Disc)
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*** Digipack
Ein schönes Live Album mit Songs aus den letzten 10 Jahren sowie einem bislang unveröffentlichten Longtrack. Alles live aufgenommen am 1. Februar 2020.
Es ist Zeit, ein Resümee zu ziehen, oder wohl besser gesagt: ein Zwischenresümee. In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich Fuchs, das Projekt des Stuttgarter Multiinstrumentalisten Hans-Jürgen Fuchs, zur festen Größe der bundesdeutschen Progrock-Szene entwickelt. Auf der Habenseite stehen drei vielbeachtete Studioscheiben und eine Reihe ausgewählter Konzerte. Das bislang – auch pandemisch bedingt – letzte davon fand am 1. Februar 2020 in der Aula der Stuttgarter Robert-Koch-Realschule statt und erscheint als Live-Album über Tempus Fugit / SPV. »Ursprünglich wollten wir lediglich Ausschnitte der Show für YouTube-Videos mischen, stellten dabei jedoch fest, dass die Aufnahmen eine erstaunliche Qualität haben und eine tolle Atmosphäre versprühen«, erzählt Hans-Jürgen Fuchs. »Als ich unserer Plattenfirma davon erzählte, wollte sie das Material unbedingt für eine reguläre Veröffentlichung. Aufgrund des Lockdowns ist dies nun wohl in diesem Herbst eines der ganz wenigen Live-Alben, die im Frühjahr 2020 aufgenommen wurden.« Unter dem programmatischen Titel One Lively Decade findet man neun abwechslungsreiche Songs, vom ausladenden Opener ›The Invisible Man‹ über klangvolle Nummern wie ›The Night, The Dark And The Pain‹ oder ›Are You With Me‹ bis zum finalen Epos ›When You Close Your Eyes‹. Mittendrin und somit quasi im Epizentrum der Scheibe gibt es zudem das nagelneue, fast 14-minütige und bislang unveröffentlichte Stück ›Here In My Void‹, das die Exklusivität von One Lively Decade noch einmal gesondert hervorhebt.
Begonnen hat alles im Frühjahr 2010, als Hans-Jürgen Fuchs, der in den 1990ern und frühen 2000ern vier Alben mit seiner Ehefrau Ines veröffentlichte, eigene Songs für eine geplante Konzeptscheibe über die Flucht seiner Vorfahren von Schlesien nach Westdeutschland komponierte. »Ich war immer schon ein Geschichtenerzähler und musste diese Story einfach machen«, erklärt Fuchs die Beweggründe für Leaving Home, das 2012 in die Läden kam. Schon seinerzeit waren die typischen Markenzeichen seiner Kompositionen unverkennbar: »Ich mag große Dynamik und unterschiedliche Stimmungen, also von leise bis laut, von langsam bis schnell. Zudem liebe ich interessante Akkordbewegungen, da man mit ihnen großartige Klangbilder erzeugen kann. Als Genesis-Fan ist Tony Banks für mich der Meister der Akkorde.« All das und noch viel mehr ist auch auf den beiden Folgewerken The Unity Of Two (2014) und Station Songs (2018) zu hören. Aufgrund der daraus resultierenden Konzerte kristallisierte sich schnell eine Live-Besetzung mit erfahrenen Musikern aus der Stuttgarter Kulturszene und Ines Fuchs an den Keyboards heraus.
Mit ihnen realisierte Hans-Jürgen Fuchs Anfang Februar 2020 auch das Konzert in der Realschule, an der er als Musiklehrer arbeitet und für die er bereits ein Dutzend Musicals komponiert hat, die mittlerweile von Schulen in ganz Deutschland übernommen und aufgeführt wurden. Vor ausverkaufter Aula spielte die Gruppe zwei Sets: Die vier ersten Songs auf One Lively Decade stammen vom Beginn der Show, die Stücke 5 bis 9 vom zweiten Teil, darunter auch das 13: 37-minütige ›Here In My Void‹, das nicht nur wegen seiner Erstaufführung eine besondere Rolle in Fuchs kompositorischer Schaffenskraft einnimmt: »Der Song wirft die Frage auf, welche Wege zum Glück führen und wie man etwas erschaffen kann, was einen abends zufrieden ins Bett gehen lässt«, erklärt Fuchs, der seinen Bandkollegen in diesem Song einen besonders großen Raum einräumt. »Die Nummer hat einen beträchtlichen Anteil an instrumentalen Passagen, in denen jeder meiner Musiker ein Solo spielen darf. Außerdem gibt es einige Klavier- und Synthesizer-Parts, die so ähnlich auch von Nils Fram stammen könnten. In ›Here In My Void‹ kommt all das zusammen, was ich an Musik mag, und dazu gehören unter anderem auch die vielen Möglichkeiten, die man bei längeren Songs hat.«
Sind derartig ausladende Kompositionen also die Zukunft von Fuchs? »Gut möglich«, prognostiziert der Bandchef, »denn meine Mitstreiter machen es mir zunehmend leichter, in gleicher Weise simpel und auch komplex zu arrangieren, da alle Beteiligten hervorragende Musiker sind und ihre eigenen Persönlichkeiten in die Songs einbringen. Ich finde, genau das kann man auf One Lively Decade hören, plus eine fast physisch greifbare Spielfreude, die den Songs unserer Studioalben eine wunderbare Lebendigkeit gibt.« Keine Frage: So darf es gerne weitergehen!
Es ist Zeit, ein Resümee zu ziehen, oder wohl besser gesagt: ein Zwischenresümee. In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich Fuchs, das Projekt des Stuttgarter Multiinstrumentalisten Hans-Jürgen Fuchs, zur festen Größe der bundesdeutschen Progrock-Szene entwickelt. Auf der Habenseite stehen drei vielbeachtete Studioscheiben und eine Reihe ausgewählter Konzerte. Das bislang – auch pandemisch bedingt – letzte davon fand am 1. Februar 2020 in der Aula der Stuttgarter Robert-Koch-Realschule statt und erscheint als Live-Album über Tempus Fugit / SPV. »Ursprünglich wollten wir lediglich Ausschnitte der Show für YouTube-Videos mischen, stellten dabei jedoch fest, dass die Aufnahmen eine erstaunliche Qualität haben und eine tolle Atmosphäre versprühen«, erzählt Hans-Jürgen Fuchs. »Als ich unserer Plattenfirma davon erzählte, wollte sie das Material unbedingt für eine reguläre Veröffentlichung. Aufgrund des Lockdowns ist dies nun wohl in diesem Herbst eines der ganz wenigen Live-Alben, die im Frühjahr 2020 aufgenommen wurden.« Unter dem programmatischen Titel One Lively Decade findet man neun abwechslungsreiche Songs, vom ausladenden Opener ›The Invisible Man‹ über klangvolle Nummern wie ›The Night, The Dark And The Pain‹ oder ›Are You With Me‹ bis zum finalen Epos ›When You Close Your Eyes‹. Mittendrin und somit quasi im Epizentrum der Scheibe gibt es zudem das nagelneue, fast 14-minütige und bislang unveröffentlichte Stück ›Here In My Void‹, das die Exklusivität von One Lively Decade noch einmal gesondert hervorhebt.
Begonnen hat alles im Frühjahr 2010, als Hans-Jürgen Fuchs, der in den 1990ern und frühen 2000ern vier Alben mit seiner Ehefrau Ines veröffentlichte, eigene Songs für eine geplante Konzeptscheibe über die Flucht seiner Vorfahren von Schlesien nach Westdeutschland komponierte. »Ich war immer schon ein Geschichtenerzähler und musste diese Story einfach machen«, erklärt Fuchs die Beweggründe für Leaving Home, das 2012 in die Läden kam. Schon seinerzeit waren die typischen Markenzeichen seiner Kompositionen unverkennbar: »Ich mag große Dynamik und unterschiedliche Stimmungen, also von leise bis laut, von langsam bis schnell. Zudem liebe ich interessante Akkordbewegungen, da man mit ihnen großartige Klangbilder erzeugen kann. Als Genesis-Fan ist Tony Banks für mich der Meister der Akkorde.« All das und noch viel mehr ist auch auf den beiden Folgewerken The Unity Of Two (2014) und Station Songs (2018) zu hören. Aufgrund der daraus resultierenden Konzerte kristallisierte sich schnell eine Live-Besetzung mit erfahrenen Musikern aus der Stuttgarter Kulturszene und Ines Fuchs an den Keyboards heraus.
Mit ihnen realisierte Hans-Jürgen Fuchs Anfang Februar 2020 auch das Konzert in der Realschule, an der er als Musiklehrer arbeitet und für die er bereits ein Dutzend Musicals komponiert hat, die mittlerweile von Schulen in ganz Deutschland übernommen und aufgeführt wurden. Vor ausverkaufter Aula spielte die Gruppe zwei Sets: Die vier ersten Songs auf One Lively Decade stammen vom Beginn der Show, die Stücke 5 bis 9 vom zweiten Teil, darunter auch das 13: 37-minütige ›Here In My Void‹, das nicht nur wegen seiner Erstaufführung eine besondere Rolle in Fuchs kompositorischer Schaffenskraft einnimmt: »Der Song wirft die Frage auf, welche Wege zum Glück führen und wie man etwas erschaffen kann, was einen abends zufrieden ins Bett gehen lässt«, erklärt Fuchs, der seinen Bandkollegen in diesem Song einen besonders großen Raum einräumt. »Die Nummer hat einen beträchtlichen Anteil an instrumentalen Passagen, in denen jeder meiner Musiker ein Solo spielen darf. Außerdem gibt es einige Klavier- und Synthesizer-Parts, die so ähnlich auch von Nils Fram stammen könnten. In ›Here In My Void‹ kommt all das zusammen, was ich an Musik mag, und dazu gehören unter anderem auch die vielen Möglichkeiten, die man bei längeren Songs hat.«
Sind derartig ausladende Kompositionen also die Zukunft von Fuchs? »Gut möglich«, prognostiziert der Bandchef, »denn meine Mitstreiter machen es mir zunehmend leichter, in gleicher Weise simpel und auch komplex zu arrangieren, da alle Beteiligten hervorragende Musiker sind und ihre eigenen Persönlichkeiten in die Songs einbringen. Ich finde, genau das kann man auf One Lively Decade hören, plus eine fast physisch greifbare Spielfreude, die den Songs unserer Studioalben eine wunderbare Lebendigkeit gibt.« Keine Frage: So darf es gerne weitergehen!
Rezensionen
»Mit zwei Leadsängern, einem Chor und insgesamt fünf Instrumentalisten wurden die ausgewählten Titel mit viel Herzblut interpretiert.« (Good Times, Oktober/November 2020)- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 The Invisible Man
- 2 Even If The Salary's Low
- 3 How Could I Just Ignore Him?
- 4 The Night, The Dark And The Pain
- 5 Are You With Me?
- 6 Here In My Void
- 7 These Golden Fields
- 8 Back To Where We Belonged
- 9 When You Close Your Eyes
Fuchs
One Lively Decade: Stuttgart February 1st, 2020
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