Esfand: Piltan
Piltan
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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Esfand ist der letzte Monat des persischen Kalenders, der mit dem Nouruz-Frühlingsfest endet. Seit 2020 ist Esfand auch eine Band - bestehend aus dem Iraner Rouzbeh Esfand und dem Neuseeländer Patrick Stewart.
Ein Duo, das traditionelle iranische Folk-Elemente mit westlichen Beats und Vocal-Features bekannter exil-iranischer Künstler*innen zu etwas völlig Neuem verschmilzt. Ihr Debütalbum »Piltan« ist ein fulminant tanzbares Statement ohne Anflüge von Ethno-Kitsch. Pure Instinktmusik. »Wir haben die Samples ausschließlich aus musikalischen Gesichtspunkten ausgewählt. Das Folk-Element in unserer Musik ist groß, aber es ist nicht unsere Aufgabe, die Reinheit dieser Kultur zu wahren. Wir werfen iranische Traditionen nicht weg, wir behalten einfach die, die am besten passen. Am Ende des Tages sind alles nur Sounds.«
»Piltan« ist eine akustische Reise quer durch ein riesiges Land voller kultureller Eigenheiten: von den Zar-Ritualen aus dem Persischen Golf im Süden zum Reiter-Volk der Bachtiaren im Südwesten, bis hin zu den Qaschqai im Westen und zu den Kurden im nordwestlichen Iran mit ihren Derwisch-Ritualen. Die ersten beiden Songs haben ihren Ursprung in den repetitiven Rhythmen der Zar-Rituale, bei denen der Dämon Zar Personen in Form eines Windes befällt. Der Begleiter der zu behandelnden Person wiederholt bestimmte Phrasen immer wieder, um den Patienten in Ekstase zu versetzen. Auf die von Handtrommeln befeuerten Techno-Beats in »Bibi Saghi« folgen die düster-hektischen Synthie-Grooves von »O'Seda«.
Ob der dunkle Dub von »Shawl« oder die maschinell stampfenden »Zar Bits« und »Without Foot, Without Head« - alle acht Songs sind raffinierte Produktionen auf höchstem technischem Niveau. Auf zwei Songs ist der Sänger und Perkussionist Habib Meftah vertreten (Rouzbeh: »Ich liebe seinen Instinkt für Songs!«). Auf »Shawl« gastiert Mohsen Namjoo, der sich ähnlich viel mit Folklore befasst hat und hier Texte der bekannten iranischen Dichter Daqiqi und Farrukhi Sistani singt. Aus einer jüngeren Generation stammt die Londoner Sängerin Misagh Moradi. Ihr »Without Foot, Without Head« basiert auf Texten des weltbekannten Dichters Rumi. Sich im Moment verlieren, sich dem Rhythmus hingeben, ganz unabhängig vom eigenen Hintergrund - das geht mit der jahrhundert- und grenzüberschreitenden Musik von Esfand. Loslassen, abschalten, ohne Kopf und Füße zu kontrollieren. Darum geht es Esfand. Übersetzt heißt es im Text von »Without Foot Without Head«: »Oh du mit der anmutigen Taille, wirbele herum! Tanze weiter!«
Ein Duo, das traditionelle iranische Folk-Elemente mit westlichen Beats und Vocal-Features bekannter exil-iranischer Künstler*innen zu etwas völlig Neuem verschmilzt. Ihr Debütalbum »Piltan« ist ein fulminant tanzbares Statement ohne Anflüge von Ethno-Kitsch. Pure Instinktmusik. »Wir haben die Samples ausschließlich aus musikalischen Gesichtspunkten ausgewählt. Das Folk-Element in unserer Musik ist groß, aber es ist nicht unsere Aufgabe, die Reinheit dieser Kultur zu wahren. Wir werfen iranische Traditionen nicht weg, wir behalten einfach die, die am besten passen. Am Ende des Tages sind alles nur Sounds.«
»Piltan« ist eine akustische Reise quer durch ein riesiges Land voller kultureller Eigenheiten: von den Zar-Ritualen aus dem Persischen Golf im Süden zum Reiter-Volk der Bachtiaren im Südwesten, bis hin zu den Qaschqai im Westen und zu den Kurden im nordwestlichen Iran mit ihren Derwisch-Ritualen. Die ersten beiden Songs haben ihren Ursprung in den repetitiven Rhythmen der Zar-Rituale, bei denen der Dämon Zar Personen in Form eines Windes befällt. Der Begleiter der zu behandelnden Person wiederholt bestimmte Phrasen immer wieder, um den Patienten in Ekstase zu versetzen. Auf die von Handtrommeln befeuerten Techno-Beats in »Bibi Saghi« folgen die düster-hektischen Synthie-Grooves von »O'Seda«.
Ob der dunkle Dub von »Shawl« oder die maschinell stampfenden »Zar Bits« und »Without Foot, Without Head« - alle acht Songs sind raffinierte Produktionen auf höchstem technischem Niveau. Auf zwei Songs ist der Sänger und Perkussionist Habib Meftah vertreten (Rouzbeh: »Ich liebe seinen Instinkt für Songs!«). Auf »Shawl« gastiert Mohsen Namjoo, der sich ähnlich viel mit Folklore befasst hat und hier Texte der bekannten iranischen Dichter Daqiqi und Farrukhi Sistani singt. Aus einer jüngeren Generation stammt die Londoner Sängerin Misagh Moradi. Ihr »Without Foot, Without Head« basiert auf Texten des weltbekannten Dichters Rumi. Sich im Moment verlieren, sich dem Rhythmus hingeben, ganz unabhängig vom eigenen Hintergrund - das geht mit der jahrhundert- und grenzüberschreitenden Musik von Esfand. Loslassen, abschalten, ohne Kopf und Füße zu kontrollieren. Darum geht es Esfand. Übersetzt heißt es im Text von »Without Foot Without Head«: »Oh du mit der anmutigen Taille, wirbele herum! Tanze weiter!«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Esfand: Piltan (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Bibi Saghi (feat. Habib Meftah)
- 2 O' Seda (Of Sound)
- 3 O' Ham (Of False Sounds - Feat. Habib Meftah)
- 4 Zar Bits
- 5 Piltan (Ironman)
- 6 Shawl (feat. Mohsen Namjoo)
- 7 Without Foot Without Head (feat. Misagh Moradi
- 8 Lalaee (Lullaby)