DEHD: Flower of Devotion auf LP
Flower of Devotion
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label:
- LOVE SONG DANCE / CARGO
- Artikelnummer:
- 12570379
- UPC/EAN:
- 0617308006773
- Erscheinungstermin:
- 9.1.2026
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»Ich möchte nichts weiter als allein sein«, singt Emily Kempf früh auf »Flower of Devotion«, dem dritten Album des Chicagoer Trios Dehd. Es ist ein erstaunliches Eingeständnis einer Songwriterin, die vor einem Jahr auf Dehds hochgelobtem »Water« eloquent über die Freuden und Schmerzen schrieb, sie seien »mehr als alles andere, die Notwendigkeit« von Liebe, Mitgefühl und Kameradschaft. Die Platte erhöht den Einsatz von Dehds Sound & Filtern in gerade genug Glanz, um die glänzenden und melancholischen Untertöne in Jason Ballas und Emily Kempfs Songwriting hervorzuheben, selbst wenn es sie in ihrer schärfsten Form einfängt.
Ballas Gitarrenlinien flirten manchmal mit kosmischem Ebenen, während sie bei anderen die dunklen Marmorklänge von Broadcast widerspiegeln. Kempf etabliert sich unterdessen als Sängerin von unglaublicher Ausdruckskraft, klemmt sich in ein hohes, einsames Heulen, lässt ein zwitscherndes »ooh!« los und drückt ihre Stimme unter die Sollbruchstelle oder lässt sie dort hinunter schwingen.
Was »Flower of Devotion« so beeindruckend macht, ist, wie sein Entstehungsprozess seine Schöpfer sowohl als Individuen als auch als Einheit gestärkt zu haben scheint, selbst wenn sie auf ihre eigenen Grenzen gestarrt haben.
»Ich wünsche mir nichts mehr, als ein Einzelgänger zu sein«, singt Emily Kempf zu Beginn von »Flower of Devotion«, dem Anfang 2026 erscheinenden Album des Chicagoer Trios Dehd. Ein verblüffendes Eingeständnis von einer Songwriterin, die noch vor einem Jahr auf dem von der Kritik gefeierten Album »Water« wortgewaltig über die Freuden und Schmerzen - und vor allem die Notwendigkeit - von Liebe, Mitgefühl und Kameradschaft geschrieben hat.
Aber »Eingeständnis« ist hier nicht wirklich das richtige Wort, wenn man die Schärfe von Kempfs Tonfall bedenkt. »Loner« ist eine Erklärung. Die Platte verbessert den Sound von Dehd und filtert gerade genug Politur hinein, um die leuchtenden und melancholischen Untertöne in Jason Ballas und Emily Kempfs Songwriting hervorzuheben, auch wenn sie sie in ihrer schrillsten Form einfangen. Balla's Gitarrenlinien flirten manchmal mit kitzligem kosmischen Country, während sie an anderer Stelle die dunklen Marmorklänge von Broadcast widerspiegeln. Kempf etabliert sich unterdessen als Sängerin mit einer unglaublichen Ausdruckspalette, die sich in ein hohes, einsames Heulen verbeißt, ein zwitscherndes »ooh!« loslässt, ihre Stimme unter ihre Belastungsgrenze drückt und sie dort schwingen lässt. Wenn sie und Balla absteigende Gegenmelodien über McGradys Doppelschlägen abprallen lassen oder über ein programmiertes Schlagzeug-Pad abhauen, klingen sie wie The B-52s, die ihren Herzschmerz abschütteln.
Was »Flower of Devotion« so beeindruckend macht, ist die Tatsache, dass es seine Schöpfer sowohl als Individuen als auch als Einheit gestärkt zu haben scheint, selbst wenn sie ihre eigenen Grenzen überwunden haben. Es ist auch bemerkenswert, wie viel Spaß sie dabei zu haben scheinen. »Es ist in Ordnung, im Angesicht der Verzweiflung fröhlich zu sein«, sagt Kempf. Dieses Thema zieht sich wie ein roter Faden durch das Album, vom ersten Stück »Desire« bis zum klickenden Refrain von »Haha«, in dem die Band ihre eigene Geschichte aufarbeitet. »Flower of Devotion« wurde im April und August 2019 in Chicago aufgenommen.
LP
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1 Desire
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2 Loner
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3 Haha
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4 Drip Drop
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5 Month
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6 Disappear
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7 Flood
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8 Letter
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9 Nobody
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10 No Time
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11 Moonlight
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12 Apart
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13 Flying