Dave Kelly: Solo Performances: Live In Germany 1986 To 1989 auf 2 CDs

Dave Kelly gilt als der führende Slide-Gitarrist der britischen Inseln und setzt neben der Leadguitare in der Blues Band auch Akzente als Sänger durch wechselnde Gesangparts mit Paul Jones.

Dave Kelly ist seit über 45 Jahren stilprägend in der britischen Blueszene unterwegs. In New York jammte er mit Muddy Waters. Er wurde ein Freund von Howlin' Wolf und John Lee Hooker, in dessen britischen Touring Bands er in den 60er Jahren spielte. Es war Daves große Schwester, die verstorbene Jo-Ann Kelly – die heute in Britain als legendäre Bluessängerin gilt – die seine Leidenschaft für den Blues und Rock and Roll öffnete. Im Jahr 1967 gründete er die John Dummer Blues Band. Nach drei Band-Alben konzentrierte sich Dave Kelly verstärkt auf seine Solokarriere, es folgten zahlreiche Soloalben. 1979 gründete er zusammen mit Paul Jones und Tom McGuinness von Manfred Man die heute legendäre und immer noch aktive The Blues Band. Gerade in den erfolgreichen 80er Jahren der Blues Band setzte Dave Kelly immer wieder auf eigene Projekte und reflektierte sein musikalisches Können und Talent immer wieder auf die Folk Blues Ursprünge – Solokonzerte wie in der Folk Blues Tradition der 40er und 50er Jahre. Gerade diese Konzerte dokumentieren seine unglaubliche musikalische Bandbreite, die neben dem Blues auch Country und Beat-Songs einschließt, aber immer wieder den auf Blues-Akzent setzt.
In der vorliegen Doppel CD »Solo Performances 86 to 89« wurden durch Zufall Livemitschnitte aus dieser Zeitperiode gefunden, gesichtet und klangtechnisch aufgearbeitet. Entstanden ist eine Live Doppel-CD, die gerade durch die musikalische Bandbreite, aber auch durch eine unvergleichbare Atmosphäre besticht.

Rezensionen

»Er spielte einige Eigenbauten, viele Bluesklassiker seiner Idole, griff aber auch genrefremd bei Vorlagen von Rodney Crowell, Buddy Holly oder der Kinks (“Sunny Afternoon”) zu, um das Stilspektrum zu erweitern. Unterhaltsam, grundsolide – Kelly kann’s einfach.« (Good Times, April / Mai 2016)