Clara Blume: Soñemos, Alma
Soñemos, Alma
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label: Timezone, 2022
- Bestellnummer: 11046835
- Erscheinungstermin: 28.10.2022
Alle neun Lieder der gebürtigen Wiener Songwriterin sind auf ihrem neuen Album »Soñemos, alma« (Lass uns träumen, Seele) auf Spanisch gesungen, ihrer Muttersprache. Clara Blume ist Musikerin und Kulturwissenschaftlerin, sie lebt in San Francisco.
Die instrumentale Landschaft von »Soñemos, alma« (Lass uns träumen, Seele) ist breit gefächert, mit sicherer Hand einfühlsam produziert (Nefzger / Pristernik) und wunderbar zurückhaltend instrumentiert. Das intensivste Instrument von allen ist freilich Clara Blumes Stimme. Prägnant, gefühlvoll, wütend fordernd, kraftvoll geerdet und empfindsam sich in hauchzarte Höhen verlierend, umgarnt sie uns verführerisch, mal voller existenziellem Ernst, mal augenzwinkernd ironisch. Hypnotisch zieht sie uns in ihren Bann und damit in ihre Welt, wobei es überhaupt nicht wichtig ist, ob man Spanisch versteht oder nicht, denn man spürt, dass es hier um nichts geringeres geht als um das Leben, um unser Dasein.
In jeder der neun Nummern spürt man, dass es sich hier um eine ungemein belesene, intellektuelle, nachdenkliche und gleichzeitig intuitive und gefühlvolle Künstlerin handelt, die alle Extreme und die Grauschattierungen dazwischen abdeckt. Und genau darum geht es unmissverständlich im Eröffnungssong »No quiero«, im Grunde aber in allen Liedern des Albums: Clara Blume möchte sich nicht festlegen lassen, möchte nicht das eine oder das andere sein müssen.
Wie das Leben selbst ist auch »Soñemos, alma« nicht immer nur tiefgründig und nachdenklich, sondern enthält ebenso fröhliche Liebeslieder im upbeat Tempo, wie »Sólo« und »Olerte« oder launig, böse Songs wie »Lista«. Am außerordentlichsten wird die große Kunst der Songwriterin Clara Blume in dem einzigartigen Lied »Disparate«, in dem sie ein intimes Gespräch mit Francisco de Goya führt, diesem großen spanischen Maler und Aufklärer, den sie ernüchtert fragt, was er wohl dazu sagen würde, dass sich die Welt trotz seiner Bemühungen und seiner bedeutenden Stellung in der Kunstgeschichte nicht verändert hat. Noch immer bestimmen Scheinheiligkeit, Brutalität und Heuchelei unsere Gesellschaft, nichts hat sich in den letzten zweihundert Jahren verbessert. Doch es ist ja glücklicherweise nicht die Aufgabe der Kunst, die Gesellschaft zu verändern, sondern das Individuum in seinem Innersten zu berühren. Und »Soñemos, alma« ist der Beweis dafür.
Die instrumentale Landschaft von »Soñemos, alma« (Lass uns träumen, Seele) ist breit gefächert, mit sicherer Hand einfühlsam produziert (Nefzger / Pristernik) und wunderbar zurückhaltend instrumentiert. Das intensivste Instrument von allen ist freilich Clara Blumes Stimme. Prägnant, gefühlvoll, wütend fordernd, kraftvoll geerdet und empfindsam sich in hauchzarte Höhen verlierend, umgarnt sie uns verführerisch, mal voller existenziellem Ernst, mal augenzwinkernd ironisch. Hypnotisch zieht sie uns in ihren Bann und damit in ihre Welt, wobei es überhaupt nicht wichtig ist, ob man Spanisch versteht oder nicht, denn man spürt, dass es hier um nichts geringeres geht als um das Leben, um unser Dasein.
In jeder der neun Nummern spürt man, dass es sich hier um eine ungemein belesene, intellektuelle, nachdenkliche und gleichzeitig intuitive und gefühlvolle Künstlerin handelt, die alle Extreme und die Grauschattierungen dazwischen abdeckt. Und genau darum geht es unmissverständlich im Eröffnungssong »No quiero«, im Grunde aber in allen Liedern des Albums: Clara Blume möchte sich nicht festlegen lassen, möchte nicht das eine oder das andere sein müssen.
Wie das Leben selbst ist auch »Soñemos, alma« nicht immer nur tiefgründig und nachdenklich, sondern enthält ebenso fröhliche Liebeslieder im upbeat Tempo, wie »Sólo« und »Olerte« oder launig, böse Songs wie »Lista«. Am außerordentlichsten wird die große Kunst der Songwriterin Clara Blume in dem einzigartigen Lied »Disparate«, in dem sie ein intimes Gespräch mit Francisco de Goya führt, diesem großen spanischen Maler und Aufklärer, den sie ernüchtert fragt, was er wohl dazu sagen würde, dass sich die Welt trotz seiner Bemühungen und seiner bedeutenden Stellung in der Kunstgeschichte nicht verändert hat. Noch immer bestimmen Scheinheiligkeit, Brutalität und Heuchelei unsere Gesellschaft, nichts hat sich in den letzten zweihundert Jahren verbessert. Doch es ist ja glücklicherweise nicht die Aufgabe der Kunst, die Gesellschaft zu verändern, sondern das Individuum in seinem Innersten zu berühren. Und »Soñemos, alma« ist der Beweis dafür.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 No quiero (prefacio)
- 2 No quiero
- 3 Solo
- 4 Lista
- 5 No te reconozco
- 6 Se que no se
- 7 Olerte
- 8 Disparate
- 9 Sonemos, alma
- 10 Todo tu
Clara Blume
Soñemos, Alma
EUR 14,99*