Cindytalk: CAMOUFLAGE HEART (Transparent Clear Vinyl) auf LP
CAMOUFLAGE HEART (Transparent Clear Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Artikel noch nicht erschienen, voraussichtlicher Liefertermin ist der 23.5.2025.
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Aktueller Preis: EUR 25,99
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- Label:
- DAIS / CARGO
- Artikelnummer:
- 12238858
- UPC/EAN:
- 0683950558311
- Erscheinungstermin:
- 23.5.2025
Cindytalk ist das quecksilbrige, expressionistische Ventil der schottischen Künstlerin Cinder, inspiriert von der Kreuzung aus forschendem britischen Post-Punk und frühem europäischen Industrial. Ihre Arbeit lebt vom Zufall und der Verwandlung, wobei sie Elemente von Lärm, Balladen, Soundtracks, Katharsis und Improvisationen miteinander verbindet.
»Wir haben versucht, unseren eigenen Raum zu finden«, sagt Cinder über die Entstehungszeit von Camouflage Heart, als sie von Edinburgh nach London umzog und sich mit ihrer geschlechtlichen Identität auseinandersetzte, lange bevor die Kultur im Allgemeinen dafür gerüstet war. Im zeitgenössischen Diskurs sehen wir, dass das Projekt ihre Transgender-Ideen als viszerale Musik manifestierte. Der gutturale, wilde Sound markierte eine deutlich dunklere Wendung im Vergleich zu The Freeze, die sechs Jahre lang am Rande des Punk agierten. Die Änderung des Projektnamens war von entscheidender Bedeutung, nicht nur, weil sie immer wieder hörten, dass der Name bereits vergeben war, sondern auch aus dem Wunsch heraus, den spirituellen und klanglichen Wandel zu verkörpern, »neue Wege zu finden, um ihn zu feminisieren«, sagt sie.
Zusammen mit ihren Bandkollegen David Clancy und John Byrne kam Cinder auf Cindytalk, eine augenzwinkernde Anspielung auf Sindy, die britische Modepuppe, die mit Barbie konkurrierte und damals für ihren Sprechmechanismus mit Zugschnur bekannt war. »Das Ziel war eine interessantere Erzählung, ein interessanterer Dialog. Die Musik war letztlich meine einzige Möglichkeit, mit den Menschen zu sprechen. Das war meine Konversation mit der Welt, eine abstrahierte Konversation - ein Versuch, eine Art winziges Zeichen zu setzen, wenn möglich, in der Hoffnung, dass es jemand bemerkt.« Im Laufe der Jahre hat Cinder von Fans gehört, die die Signale aufgegriffen haben und in Camouflage Heart Zuflucht gefunden haben. Camouflage Heart spielt mit Spannung und Tempo, von schleichend über fiebrig bis klaustrophobisch. Das Schlagzeug bewegt sich zwischen rastlosen Märschen und kaum wahrnehmbaren Impulsen; für einige Passagen kratzten und schlugen sie unter anderem auf eine Blechwanne. Die Gitarrenlinien vibrieren und stechen, während Cinder ihre Stimme frei verformt. Sie schöpft Poesie aus einem zerebralen Abgrund, wie »make the snake in your eye, pierce the camouflage heart« auf dem langsam dröhnenden Mittelstück »The Spirit Behind the Circus Dream« In diesem Register steckt rohe Kraft, sowohl verletzlich als auch bedrohlich, eine Fähigkeit, etwas Tiefes und emotional Geladenes in sich zu finden. »Ich erinnere mich noch an die Person, die viel zu intensiv war, als dass es ihr gut getan hätte«, sagt Cinder. »Ich könnte so eine Platte heute nicht mehr machen, jedenfalls nicht stimmlich, aber die Wut hat sich nicht verflüchtigt; es gibt immer noch eine Art von Krieger.« Trotz all der Zerstörung und Auflösung auf Camouflage Heart behauptet Cinder, dass das Ziel nie völlig fatalistisch war; diese Songs wollen nicht zerstören, sondern anstoßen und provozieren, transformieren und heilen, um Lichtspuren in einer zerbröckelnden Welt zu finden. Sie verweist auf die letzten Zeilen des Eröffnungsstücks »It's Luxury«: »Don't look down«, heißt es in dem Text, der sich durch Rauschen und Rhythmus auszeichnet. Cinder extrapoliert: »Ich sage im Wesentlichen, mach einfach weiter, verdammt. Im Laufe der Zeit wurde das Fallen für mich zum Fliegen. Camouflage Heart ist der Beginn des Glaubens an das Fliegen«
»Wir haben versucht, unseren eigenen Raum zu finden«, sagt Cinder über die Entstehungszeit von Camouflage Heart, als sie von Edinburgh nach London umzog und sich mit ihrer geschlechtlichen Identität auseinandersetzte, lange bevor die Kultur im Allgemeinen dafür gerüstet war. Im zeitgenössischen Diskurs sehen wir, dass das Projekt ihre Transgender-Ideen als viszerale Musik manifestierte. Der gutturale, wilde Sound markierte eine deutlich dunklere Wendung im Vergleich zu The Freeze, die sechs Jahre lang am Rande des Punk agierten. Die Änderung des Projektnamens war von entscheidender Bedeutung, nicht nur, weil sie immer wieder hörten, dass der Name bereits vergeben war, sondern auch aus dem Wunsch heraus, den spirituellen und klanglichen Wandel zu verkörpern, »neue Wege zu finden, um ihn zu feminisieren«, sagt sie.
Zusammen mit ihren Bandkollegen David Clancy und John Byrne kam Cinder auf Cindytalk, eine augenzwinkernde Anspielung auf Sindy, die britische Modepuppe, die mit Barbie konkurrierte und damals für ihren Sprechmechanismus mit Zugschnur bekannt war. »Das Ziel war eine interessantere Erzählung, ein interessanterer Dialog. Die Musik war letztlich meine einzige Möglichkeit, mit den Menschen zu sprechen. Das war meine Konversation mit der Welt, eine abstrahierte Konversation - ein Versuch, eine Art winziges Zeichen zu setzen, wenn möglich, in der Hoffnung, dass es jemand bemerkt.« Im Laufe der Jahre hat Cinder von Fans gehört, die die Signale aufgegriffen haben und in Camouflage Heart Zuflucht gefunden haben. Camouflage Heart spielt mit Spannung und Tempo, von schleichend über fiebrig bis klaustrophobisch. Das Schlagzeug bewegt sich zwischen rastlosen Märschen und kaum wahrnehmbaren Impulsen; für einige Passagen kratzten und schlugen sie unter anderem auf eine Blechwanne. Die Gitarrenlinien vibrieren und stechen, während Cinder ihre Stimme frei verformt. Sie schöpft Poesie aus einem zerebralen Abgrund, wie »make the snake in your eye, pierce the camouflage heart« auf dem langsam dröhnenden Mittelstück »The Spirit Behind the Circus Dream« In diesem Register steckt rohe Kraft, sowohl verletzlich als auch bedrohlich, eine Fähigkeit, etwas Tiefes und emotional Geladenes in sich zu finden. »Ich erinnere mich noch an die Person, die viel zu intensiv war, als dass es ihr gut getan hätte«, sagt Cinder. »Ich könnte so eine Platte heute nicht mehr machen, jedenfalls nicht stimmlich, aber die Wut hat sich nicht verflüchtigt; es gibt immer noch eine Art von Krieger.« Trotz all der Zerstörung und Auflösung auf Camouflage Heart behauptet Cinder, dass das Ziel nie völlig fatalistisch war; diese Songs wollen nicht zerstören, sondern anstoßen und provozieren, transformieren und heilen, um Lichtspuren in einer zerbröckelnden Welt zu finden. Sie verweist auf die letzten Zeilen des Eröffnungsstücks »It's Luxury«: »Don't look down«, heißt es in dem Text, der sich durch Rauschen und Rhythmus auszeichnet. Cinder extrapoliert: »Ich sage im Wesentlichen, mach einfach weiter, verdammt. Im Laufe der Zeit wurde das Fallen für mich zum Fliegen. Camouflage Heart ist der Beginn des Glaubens an das Fliegen«
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Tracklisting
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Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Cindytalk: Camouflage Heart (Digipack) (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
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1 It's Luxury
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2 Instinct (backtosense)
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3 Under Glass
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4 Memories of Skin and Snow
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5 The Spirit Behind the Circus Dream
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6 The Ghost Never Smiles
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7 A Second Breath
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8 Everybody is Christ
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9 Disintegrate ...

Cindytalk
CAMOUFLAGE HEART (Transparent Clear Vinyl)
Aktueller Preis: EUR 25,99