Cergio Prudencio: Antologia 1: Obras Para La Orquesta Experimental De Instrumentos Nativos
Antologia 1: Obras Para La Orquesta Experimental De Instrumentos Nativos
2
LPs
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Buh
- Bestellnummer: 11763620
- Erscheinungstermin: 10.5.2024
Zum ersten Mal im Vinyl-Format das Werk des bolivianischen Avantgarde-Komponisten Cergio Prudencio zusammen mit dem Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN). Das OEIN ist das Ergebnis der Einbeziehung von Aymara-Musiktraditionen in die Welt der zeitgenössischen Musik, um eine neue Klangwelt zu schaffen. Das Werk des bolivianischen Komponisten Cergio Prudencio (La Paz, 1955) ist untrennbar mit dem Projekt des Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos (OEIN) verbunden, das er 1980 mitbegründete und dessen emeritierter Leiter er ist. Es stellt eine der größten Herausforderungen in der Musik dar, die in Bolivien und Lateinamerika entstanden ist.
Das OEIN ist das Ergebnis der Einbeziehung von Aymara-Musiktraditionen in die zeitgenössische Musik, um eine neue Klangwelt zu schaffen. In den Worten des Komponisten geht es darum, »...in der indigenen Musikauffassung Elemente des Wandels und der Transformation zu finden, um eine historische Kontinuität herzustellen« Diese Einbeziehung beruht nicht nur auf der Verwendung einheimischer Instrumente, sondern beinhaltet auch die Integration ihres sozio-historischen Kontextes und ihrer Philosophien aus der Welt der Andenindianer. Neben der Bildung von Ensembles mit einheimischen Hochlandinstrumenten (Sikus, Tarkas, Mohoceños, Pinkillos, Wankaras, Seeds, Trommeln usw.) wird das Fundament auf die drei strukturellen Prinzipien der Aymara-Musik gelegt: »arca-ira«, d. h. der Wechsel von Klängen zwischen zwei Musikern; »tropa«, d. h. die Bildung großer Ensembles von Instrumentalisten und die Verstärkung des Klangs; und »wakiña«, d. h. die Stärke der Gemeinschaft.
Laut Prudencio geht die akustische und expressive Identität der Klänge des Andenhochlands auf diese Prinzipien zurück, ebenso wie die des OEIN. Die Veröffentlichung von Cergio Prudencio - Antología 1: Obras para la Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos [Cergio Prudencio - Anthology 1: Works for the Experimental Orchestra of Native Instruments] ermöglicht es uns, in diesen Reichtum an Gedanken und Klängen einzutauchen, in das Werk eines grundlegenden und radikalen Künstlers, für den die Dekolonisierung auch eine Öffnung zum Experiment und zum Neuen ist. Diese Kompositionen projizieren ein historisches Gedächtnis in die Gegenwart und konstruieren neue Horizonte.
Das OEIN ist das Ergebnis der Einbeziehung von Aymara-Musiktraditionen in die zeitgenössische Musik, um eine neue Klangwelt zu schaffen. In den Worten des Komponisten geht es darum, »...in der indigenen Musikauffassung Elemente des Wandels und der Transformation zu finden, um eine historische Kontinuität herzustellen« Diese Einbeziehung beruht nicht nur auf der Verwendung einheimischer Instrumente, sondern beinhaltet auch die Integration ihres sozio-historischen Kontextes und ihrer Philosophien aus der Welt der Andenindianer. Neben der Bildung von Ensembles mit einheimischen Hochlandinstrumenten (Sikus, Tarkas, Mohoceños, Pinkillos, Wankaras, Seeds, Trommeln usw.) wird das Fundament auf die drei strukturellen Prinzipien der Aymara-Musik gelegt: »arca-ira«, d. h. der Wechsel von Klängen zwischen zwei Musikern; »tropa«, d. h. die Bildung großer Ensembles von Instrumentalisten und die Verstärkung des Klangs; und »wakiña«, d. h. die Stärke der Gemeinschaft.
Laut Prudencio geht die akustische und expressive Identität der Klänge des Andenhochlands auf diese Prinzipien zurück, ebenso wie die des OEIN. Die Veröffentlichung von Cergio Prudencio - Antología 1: Obras para la Orquesta Experimental de Instrumentos Nativos [Cergio Prudencio - Anthology 1: Works for the Experimental Orchestra of Native Instruments] ermöglicht es uns, in diesen Reichtum an Gedanken und Klängen einzutauchen, in das Werk eines grundlegenden und radikalen Künstlers, für den die Dekolonisierung auch eine Öffnung zum Experiment und zum Neuen ist. Diese Kompositionen projizieren ein historisches Gedächtnis in die Gegenwart und konstruieren neue Horizonte.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Cantos Insurgentes (2012)
- 2 Tríptica (1985-86)
- 3 Otra Ciudad (2005) I - V 1
LP
- 1 La Ciudad (1980)
- 2 Cantos Funerales (2015)