Bunker 66: Screaming Rock Believers (Limited Edition) (Grey Vinyl)
Screaming Rock Believers (Limited Edition) (Grey Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: High Roller, 2014
- Bestellnummer: 5651484
- Erscheinungstermin: 21.11.2014
»Black Speed Metal« - oder doch »Sleazy Blackened Thrash«? Bunker 66 aus Messina stehen zwar eindeutig in der Tradition von Bands wie Bulldözer, Schizo und Necrodeath, aber sie sind definitiv keine Abziehbilder! 2007 gegründet kam 2012 das Debüt über High Roller, das inzwischen ausverkauft ist – aber kein Grund zur Trauer: die zweite Platte ist nämlich aus dem gleichen Holz geschnitzt wie der Vorgänger - oder, fast: War da nicht was mit Sleaze…?
»Screaming Rock Believers« ist ein amtlicher Schritt in die richtige Richtung für Bunker 66, und zwar geht es mit Vollgas nach rückwärts: Der Zweitling der Sizilianer klingt sehr viel mehr nach ’84 als nach ’86! Beim Songwriting geht man dynamischer und freier an die Sache ran, und gleichzeitig hat die Band das Rezept für ihr süffiges DIY-Metal/Punk-Gebräu perfektioniert: Früher Black Metal sorgt für die nötige Fiesheit, Speed und Aggression kommen vom D-Beat-Punk - man denke an Venom, Hellhammer/Celtic Frost, Discharge, Carnivore, Sodom...
Drummer Desekrator of the Altar fasst es schön zusammen »Wenn du keinen Bock auf Vinyl, Leder und Metal from Hell hast, dann hör sofort auf zu lesen!« Noch dabei? Gut!
Songs wie »On the Prowl« und »(She’s got) Demon Eyes« kommen mit großartigen Hooks und Refrains zum Faust-in-die-Luft-recken um die Ecke, der Titeltrack setzt mit einem coolen frühe-Mötley-Crüe-Riff ein (!), und dann war da noch was mit dem Opener... »Hey, wir sind echt stolz auf den Song! Hättet ihr je gedacht, dass eure geliebten Bunker 66 mal was von diesem absoluten Hass-Album ›Cold Lake‹ covern?« Absolut nicht! Aber was bei Celtic Frost noch ein peinlicher Anbiederungsversuch an den Hair Metal war, wird bei Bunker 66 zu einem rotzigen Metal/Punk-Juwel - mit dicker, schmieriger Schmutzkruste.
Das Mixing übernahm Bunker 66-Gitarrist B. Incinerator, für das Mastering zeichnet Tardon Feathered von Mr. Toad’s Studio in San Francisco verantwortlich, der auch schon Bunker 66s »Out of the Bunker« analog remasterrd hat. Der Sound auf »Screaming Rock Believers« ist sogar noch oldschooliger als auf »Infernö Interceptörs«: Keine Bass-Distortion mehr, weniger Gain auf den Gitarren, und obendrein traut sich D. Thorne hin und wieder auch an cleane Vocals dran: »Eigentlich wollten wir einen Sound wie auf ›Don’t Break the Oath‹, aber wir haben irgendwie versagt und jetzt wissen wir nicht, womit wir uns vergleichen sollen - habt ihr ’ne Idee…?«
»Screaming Rock Believers« ist ein amtlicher Schritt in die richtige Richtung für Bunker 66, und zwar geht es mit Vollgas nach rückwärts: Der Zweitling der Sizilianer klingt sehr viel mehr nach ’84 als nach ’86! Beim Songwriting geht man dynamischer und freier an die Sache ran, und gleichzeitig hat die Band das Rezept für ihr süffiges DIY-Metal/Punk-Gebräu perfektioniert: Früher Black Metal sorgt für die nötige Fiesheit, Speed und Aggression kommen vom D-Beat-Punk - man denke an Venom, Hellhammer/Celtic Frost, Discharge, Carnivore, Sodom...
Drummer Desekrator of the Altar fasst es schön zusammen »Wenn du keinen Bock auf Vinyl, Leder und Metal from Hell hast, dann hör sofort auf zu lesen!« Noch dabei? Gut!
Songs wie »On the Prowl« und »(She’s got) Demon Eyes« kommen mit großartigen Hooks und Refrains zum Faust-in-die-Luft-recken um die Ecke, der Titeltrack setzt mit einem coolen frühe-Mötley-Crüe-Riff ein (!), und dann war da noch was mit dem Opener... »Hey, wir sind echt stolz auf den Song! Hättet ihr je gedacht, dass eure geliebten Bunker 66 mal was von diesem absoluten Hass-Album ›Cold Lake‹ covern?« Absolut nicht! Aber was bei Celtic Frost noch ein peinlicher Anbiederungsversuch an den Hair Metal war, wird bei Bunker 66 zu einem rotzigen Metal/Punk-Juwel - mit dicker, schmieriger Schmutzkruste.
Das Mixing übernahm Bunker 66-Gitarrist B. Incinerator, für das Mastering zeichnet Tardon Feathered von Mr. Toad’s Studio in San Francisco verantwortlich, der auch schon Bunker 66s »Out of the Bunker« analog remasterrd hat. Der Sound auf »Screaming Rock Believers« ist sogar noch oldschooliger als auf »Infernö Interceptörs«: Keine Bass-Distortion mehr, weniger Gain auf den Gitarren, und obendrein traut sich D. Thorne hin und wieder auch an cleane Vocals dran: »Eigentlich wollten wir einen Sound wie auf ›Don’t Break the Oath‹, aber wir haben irgendwie versagt und jetzt wissen wir nicht, womit wir uns vergleichen sollen - habt ihr ’ne Idee…?«
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Bunker 66: Screaming Rock Believers (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Seduce Me Tonight
- 2 Another Victim
- 3 Ghetto Dwellers
- 4 Screaming Rock Believers
- 5 On the Prowl
- 6 Cannons of Satan
- 7 (She's Got) Demon Eyes
- 8 Rulin' Like a Tyrant
- 9 Night Demon