Astrid Sonne: Great Doubt (180g) (Transparent Vinyl)
Great Doubt (180g) (Transparent Vinyl)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Escho, 2024
- Erscheinungstermin: 3.5.2024
»Great Doubt« ist die dritte Langspielplatte der dänischen Komponistin Astrid Sonne. Während ihrer gesamten gefeierten Diskographie hat Astrid Sonne sorgfältig verschiedene Stimmungen durch elektronische und akustische Instrumentalarbeiten erzeugt.
Auf »Great Doubt« wird diese Fähigkeit verfeinert, jetzt mit der deutlichen Hinzufügung der eigenen Stimme der Komponistin im Vordergrund. Der Ton jedes Tracks ist unverkennbar Sonne's, strukturiert um Kontraste durch einen tadellosen Sinn für Timing. Die Texte auf dem Album sind spärlich, sie betonen lediglich verschiedene Szenen oder emotionale Zustände und überlassen es der Musik, die Lücken zu füllen. Doch sie bilden auch ein Muster der Zweideutigkeit, das durch den Albumtitel gefestigt wird: die Suche nach Antworten, indem man sich ansieht, wie und was man fragt, Fragen an die Welt, Fragen der Liebe. Die Bratsche, ein treuer Begleiter seit Astrid Sonnes Jugend, taucht mühelos auf dem gesamten Album auf und ist vollständig in das Klanguniversum integriert; durch ein Pizzicato-getriebenes Arrangement im ergreifenden Stück »Almost« oder zusammen mit Booms und Claps in mutierten filmischen Stabs während »Give my all«, einer Paraphrase von Mariah Careys Ballade aus dem Jahr 1997. Doch die Streicher machen auch den Holzbläsern Platz, die die gestrichenen Bewegungen mit digitalem Blech und luftigen Flöten ausgleichen. Schließlich fügen sich Beats und verstimmtes Klavier neu in die Klanglandschaft ein und verdeutlichen, wie sich Sonnes Praxis immer wieder in neue Bereiche entwickelt. Im Herbst 2022 zog Astrid Sonne von Kopenhagen mit Künstlerkollegen wie ML Buch, Erika de Casier und Smerz nach London, wo Musiker der Londoner Süd-Ost-Szene wie Coby Sey, Lolina, Still House Plants und Mica Levi einen neuen inspirierenden Rahmen bieten. »Great Doubt« zeugt von diesen beiden geografischen Orten, befindet sich aber dennoch in seinem eigenen, einzigartigen Raum, was in vielerlei Hinsicht an der durchgehenden Präsenz von Sonnes Stimme liegt. Eine Stimme, die in ihrer Arbeit schon immer präsent war, aber bisher nie vollständig als Soloinstrument erforscht wurde. Astrid Sonne erläutert den Wunsch, intensiver mit der Stimme zu arbeiten: »Ich komme aus einer Tradition des Chorgesangs, in der ich meine Stimme als Mittel zur Schaffung einer Einheit mit anderen Stimmen eingesetzt habe. Ich habe meine Stimme auf eine bestimmte Art und Weise diszipliniert, und dieses Album ist ein Versuch, meine eigene Stimme als Instrument, als Kommunikator, als eine neue Art, ehrlich zu sein, zu erforschen.« Fragen spielen auf dem Album eine zentrale Rolle. Der Zweifel ist sowohl ein Segen als auch ein Fluch, er liegt immer dazwischen, er ist das, was zurückhält und vorantreibt. Eine Metamorphose, die nirgendwohin führt. Der große Zweifel findet in einem Raum von Mut, Chancen, Liebe, Verlust, Geschenken und Überraschungen statt
Auf »Great Doubt« wird diese Fähigkeit verfeinert, jetzt mit der deutlichen Hinzufügung der eigenen Stimme der Komponistin im Vordergrund. Der Ton jedes Tracks ist unverkennbar Sonne's, strukturiert um Kontraste durch einen tadellosen Sinn für Timing. Die Texte auf dem Album sind spärlich, sie betonen lediglich verschiedene Szenen oder emotionale Zustände und überlassen es der Musik, die Lücken zu füllen. Doch sie bilden auch ein Muster der Zweideutigkeit, das durch den Albumtitel gefestigt wird: die Suche nach Antworten, indem man sich ansieht, wie und was man fragt, Fragen an die Welt, Fragen der Liebe. Die Bratsche, ein treuer Begleiter seit Astrid Sonnes Jugend, taucht mühelos auf dem gesamten Album auf und ist vollständig in das Klanguniversum integriert; durch ein Pizzicato-getriebenes Arrangement im ergreifenden Stück »Almost« oder zusammen mit Booms und Claps in mutierten filmischen Stabs während »Give my all«, einer Paraphrase von Mariah Careys Ballade aus dem Jahr 1997. Doch die Streicher machen auch den Holzbläsern Platz, die die gestrichenen Bewegungen mit digitalem Blech und luftigen Flöten ausgleichen. Schließlich fügen sich Beats und verstimmtes Klavier neu in die Klanglandschaft ein und verdeutlichen, wie sich Sonnes Praxis immer wieder in neue Bereiche entwickelt. Im Herbst 2022 zog Astrid Sonne von Kopenhagen mit Künstlerkollegen wie ML Buch, Erika de Casier und Smerz nach London, wo Musiker der Londoner Süd-Ost-Szene wie Coby Sey, Lolina, Still House Plants und Mica Levi einen neuen inspirierenden Rahmen bieten. »Great Doubt« zeugt von diesen beiden geografischen Orten, befindet sich aber dennoch in seinem eigenen, einzigartigen Raum, was in vielerlei Hinsicht an der durchgehenden Präsenz von Sonnes Stimme liegt. Eine Stimme, die in ihrer Arbeit schon immer präsent war, aber bisher nie vollständig als Soloinstrument erforscht wurde. Astrid Sonne erläutert den Wunsch, intensiver mit der Stimme zu arbeiten: »Ich komme aus einer Tradition des Chorgesangs, in der ich meine Stimme als Mittel zur Schaffung einer Einheit mit anderen Stimmen eingesetzt habe. Ich habe meine Stimme auf eine bestimmte Art und Weise diszipliniert, und dieses Album ist ein Versuch, meine eigene Stimme als Instrument, als Kommunikator, als eine neue Art, ehrlich zu sein, zu erforschen.« Fragen spielen auf dem Album eine zentrale Rolle. Der Zweifel ist sowohl ein Segen als auch ein Fluch, er liegt immer dazwischen, er ist das, was zurückhält und vorantreibt. Eine Metamorphose, die nirgendwohin führt. Der große Zweifel findet in einem Raum von Mut, Chancen, Liebe, Verlust, Geschenken und Überraschungen statt
- Tracklisting
LP
- 1 Light And Heavy
- 2 Do You Wanna
- 3 Give My All
- 4 Almost
- 5 Boost
- 6 Everything Is Unreal
- 7 Staying Here
- 8 Overture
- 9 Say You Love Me