Alan Vega: Alan Vega (Remastered) auf LP
Alan Vega (Remastered)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Sie können den Titel schon jetzt bestellen. Versand an Sie erfolgt gleich nach Verfügbarkeit.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label:
- Sacred Bones
- Aufnahmejahr ca.:
- 1980
- Artikelnummer:
- 12547831
- UPC/EAN:
- 0843563194386
- Erscheinungstermin:
- 23.1.2026
Weitere Ausgaben von Alan Vega |
Preis |
|---|---|
| LP, (Remastered) (Magenta Vinyl) | EUR 26,99* |
Alan Vegas selbstbetiteltes Debüt-Soloalbum kam 1980 raus, zur gleichen Zeit, als Suicide ihr zweites Album »Suicide: Alan Vega and Martin Rev« veröffentlichten. Während Suicides Plattenlabel ZE Records das Duo in Richtung eines synthetischen Disco-Sounds drängen wollte, der von Moroders Produktion von Donna Summers »I Feel Love« inspiriert war, zog es Vega in eine andere Richtung. Er wollte tiefer in die Wurzeln seiner eigenen musikalischen Identität eintauchen, die von Blues, Rockabilly, frühem Rock 'n' Roll und seiner anhaltenden Liebe zu Elvis Presley geprägt war. Vega nutzte die Zeit zwischen den Aufnahmen mit Suicide, um seine selbst geschriebenen Songs auszuarbeiten, begann mit der Produktion seines ersten Albums und trat live auf, um diesen Sound weiterzuentwickeln. Wie auch in seiner bildenden Kunst schichtete Vega Klänge auf minimalistische, dynamische und bewusste Weise.
Das Ergebnis war ein einzigartiges Album, das aus rohen Materialien entstand und tief in Vegas künstlerischer Vision verwurzelt war. Tracks wie die klassische Hymne »Jukebox Babe« mit ihrem schwungvollen Rhythmus und ihrer minimalistischen Selbstsicherheit fingen diesen Ansatz perfekt ein und wurden in Frankreich zu einem Hit. »Kung Foo Cowboy« hat einen südstaatlichen Touch und lehnt sich stark an den Blues an, während der goldene Pop-Glanz von »Ice Drummer« mit melodischem, aber klagendem Gesang, marschierenden Trommeln und einem geschmackvollen Mundharmonika-Solo überzeugt. »Bye Bye Bayou« ist ein eindringlicher Mutant-Rockabilly-Song, der den Rock der 50er Jahre mit Vegas exzentrischem Performance-Stil verbindet und später in der Coverversion von LCD Soundsystem aus dem Jahr 2009 neu interpretiert wurde, wodurch Vegas Solowerk einer neuen Generation vorgestellt wurde. In ähnlicher Weise würdigte die Coverversion von »Ice Drummer« durch The Flaming Lips Vegas Außenseitergeist.
Jetzt von Josh Bonati anhand der Originalbänder neu gemastert und erstmals auf Streaming-Diensten verfügbar, wurde Alan Vega von Sacred Bones Records originalgetreu neu aufgelegt, wobei die rohe Intensität von Vegas Originalaufnahmen erhalten blieb und sie gleichzeitig für Hörer auf der ganzen Welt neu zugänglich gemacht wurden.
»Alan Vega« ist mehr als ein Solo-Debüt, es ist eine Erklärung der künstlerischen Unabhängigkeit und Freiheit eines der einflussreichsten und kompromisslosesten Künstler New Yorks. Ohne die intensive Elektronik von Suicide, aber mit Vegas Außenseiter-Energie und Schärfe, übersetzt das Album den frühen Rock 'n' Roll durch einen Art-Punk-Filter, der sich als eigenständiges Kult-Meisterwerk bewährt hat.
Mehr von Alan Vega