Afrosound: Carruseles (Reissue) (180g)
Carruseles (Reissue) (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Vampisoul
- Bestellnummer: 11454698
- Erscheinungstermin: 30.6.2023
Die dritte LP von Afrosound ist ein begehrtes Sammlerstück, denn sie steckt voller funky, verrückter tropischer Afro-Psychedelia und hat den Ruf, eine der verrücktesten Veröffentlichungen von Discos Fuentes in den 1970er Jahren zu sein. Mit Vintage-Synthesizern, Fuzz-Wah-Gitarre und Frukos schwerem Bass ist »Carruseles« eine wilde Karussellfahrt aus Cumbia und Salsa, die jetzt in liebevoller Replik für die kolumbianischen Musikliebhaber von heute wiederveröffentlicht wurde. Erstmalige Wiederveröffentlichung.
Afrosound entstand aus dem Wunsch des Vizepräsidenten von Discos Fuentes, José María Fuentes, eine einheimische Version des aufkommenden afrikanischen und lateinamerikanischen Rocksounds zu entwickeln, der aus dem Ausland kam und von Gruppen wie Osibisa und Santana inspiriert wurde. Ziel war es, die gitarrenlastigen tropischen Klänge nachzuahmen, die damals aus Perú und Ecuador kamen. Verschiedenen Quellen zufolge wurde 1972 das Lied »La danza de los mirlos« (von Los Mirlos aus Peru) in Kolumbien ein großer Erfolg und damit eine neue Art, den berühmtesten musikalischen Export des Landes, den Cumbia, aus peruanischer Sicht zu interpretieren.
In ihrem ständigen Wettbewerb mit Sonolux versammelten die Verantwortlichen von Fuentes im folgenden Jahr ein erfahrenes Team von Musikern, um sich dieser musikalischen ›Invasion‹ aus Peru anzunehmen, da sie das Potenzial für einen ähnlichen Erfolg witterten. Das 1974 veröffentlichte ›Carruseles‹ von Afrosound ist der dritte Longplayer der Band und gehört aus gutem Grund zu ihren gefragtesten Platten. Die Aufnahme setzt die fantastische Mischung aus psychedelischen Gitarren, exotischen Keyboards, tiefen Bässen und schweren afro-karibischen Rhythmen der Vorgänger fort, aber dieses Mal geht die Band bei einigen Stücken wirklich in die Vollen, was sie wohl zu ihren experimentellsten und unterhaltsamsten macht. Wieder einmal hat Fruko das Ruder im Studio in der Hand und hält es gleichzeitig fest, während er den Musikern erlaubt, ihre ausgefallensten Fantasien zu erkunden. Sein treuer Mentor Mario »Pachanga« Rincón, kehrt an das Mischpult zurück, wo er mit Bearbeitungen, Panning, Hall und Echo alle möglichen klanglichen Tricks anwendet, und alle klingen, als hätten sie eine Menge Spaß, nicht zuletzt Wilson Saoko mit seinen gewohnt verspielten und abgefahrenen Gesangseinlagen, die wie eine Art verdrehtes inneres Bewusstsein über allem schweben.
Wenn man dann noch gelegentlich Drum-Machine, Moog und Mellotron hinzufügt, hat man die Formel für einen wirklich einzigartigen Hybrid, den es zu dieser Zeit in Kolumbien noch nicht gab. Was dieses afro-sonische Experiment so fesselnd macht, sind die inhärenten Widersprüche und Kontraste innerhalb der Formel selbst, die konventionelle lateinamerikanische Formen wie Cumbia, Pasebol, Son Pregón, Descarga und Salsa mit Rock, Funk und afrikanischer Musik sowie unklassifizierbaren Studioimprovisationen vermischt. Das Wunder ist, dass Fuentes den Hausmusikern und ihrem Tontechniker so viel Vertrauen entgegenbrachte, dass er ihnen nicht nur erlaubte, eine Platte zu machen, sondern sie auch über das Jahrzehnt hinweg und bis ins nächste Jahr hinein weiterproduzierte, was einen Schatz an Melodien hervorbrachte, mit »Carruseles« als Krönung.
Obwohl die Original-LP in den letzten Jahren aufgrund ihres Status als heiliger Gral schwierig und teuer zu erwerben war, wurde sie nun glücklicherweise von den Originalbändern neu gemastert, wobei das ursprüngliche ›Käsekuchen‹-Artwork erhalten blieb, und für die heutigen kolumbianischen Musikliebhaber zur Wiederentdeckung bereitgestellt.
Afrosound entstand aus dem Wunsch des Vizepräsidenten von Discos Fuentes, José María Fuentes, eine einheimische Version des aufkommenden afrikanischen und lateinamerikanischen Rocksounds zu entwickeln, der aus dem Ausland kam und von Gruppen wie Osibisa und Santana inspiriert wurde. Ziel war es, die gitarrenlastigen tropischen Klänge nachzuahmen, die damals aus Perú und Ecuador kamen. Verschiedenen Quellen zufolge wurde 1972 das Lied »La danza de los mirlos« (von Los Mirlos aus Peru) in Kolumbien ein großer Erfolg und damit eine neue Art, den berühmtesten musikalischen Export des Landes, den Cumbia, aus peruanischer Sicht zu interpretieren.
In ihrem ständigen Wettbewerb mit Sonolux versammelten die Verantwortlichen von Fuentes im folgenden Jahr ein erfahrenes Team von Musikern, um sich dieser musikalischen ›Invasion‹ aus Peru anzunehmen, da sie das Potenzial für einen ähnlichen Erfolg witterten. Das 1974 veröffentlichte ›Carruseles‹ von Afrosound ist der dritte Longplayer der Band und gehört aus gutem Grund zu ihren gefragtesten Platten. Die Aufnahme setzt die fantastische Mischung aus psychedelischen Gitarren, exotischen Keyboards, tiefen Bässen und schweren afro-karibischen Rhythmen der Vorgänger fort, aber dieses Mal geht die Band bei einigen Stücken wirklich in die Vollen, was sie wohl zu ihren experimentellsten und unterhaltsamsten macht. Wieder einmal hat Fruko das Ruder im Studio in der Hand und hält es gleichzeitig fest, während er den Musikern erlaubt, ihre ausgefallensten Fantasien zu erkunden. Sein treuer Mentor Mario »Pachanga« Rincón, kehrt an das Mischpult zurück, wo er mit Bearbeitungen, Panning, Hall und Echo alle möglichen klanglichen Tricks anwendet, und alle klingen, als hätten sie eine Menge Spaß, nicht zuletzt Wilson Saoko mit seinen gewohnt verspielten und abgefahrenen Gesangseinlagen, die wie eine Art verdrehtes inneres Bewusstsein über allem schweben.
Wenn man dann noch gelegentlich Drum-Machine, Moog und Mellotron hinzufügt, hat man die Formel für einen wirklich einzigartigen Hybrid, den es zu dieser Zeit in Kolumbien noch nicht gab. Was dieses afro-sonische Experiment so fesselnd macht, sind die inhärenten Widersprüche und Kontraste innerhalb der Formel selbst, die konventionelle lateinamerikanische Formen wie Cumbia, Pasebol, Son Pregón, Descarga und Salsa mit Rock, Funk und afrikanischer Musik sowie unklassifizierbaren Studioimprovisationen vermischt. Das Wunder ist, dass Fuentes den Hausmusikern und ihrem Tontechniker so viel Vertrauen entgegenbrachte, dass er ihnen nicht nur erlaubte, eine Platte zu machen, sondern sie auch über das Jahrzehnt hinweg und bis ins nächste Jahr hinein weiterproduzierte, was einen Schatz an Melodien hervorbrachte, mit »Carruseles« als Krönung.
Obwohl die Original-LP in den letzten Jahren aufgrund ihres Status als heiliger Gral schwierig und teuer zu erwerben war, wurde sie nun glücklicherweise von den Originalbändern neu gemastert, wobei das ursprüngliche ›Käsekuchen‹-Artwork erhalten blieb, und für die heutigen kolumbianischen Musikliebhaber zur Wiederentdeckung bereitgestellt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 Rapsodia Del Chinito
- 2 Carruseles
- 3 Zaire Pop
- 4 Me Voy de La Vida
- 5 Salsa Con Tabaco
- 6 La Negra Saramuya
- 7 Banana De Queso
- 8 Baila Felipe
- 9 Negua
- 10 Ponchito De Colores
- 11 Mi Soncito
Afrosound
Carruseles (Reissue) (180g)
EUR 26,99*