Volcano Choir: Repave
Repave
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Jagjaguwar, 2013
- Bestellnummer: 2598237
- Erscheinungstermin: 30.8.2013
Weitere Ausgaben von Repave
*** Gatefold Cover
Ein leichtes Zucken ging durch die Welt, als Justin Vernon im letzten Jahr
ankündigte, sich für das Nachfolgeralbum seines grandiosen Bon Iver Albums
„Bon Iver“ sehr viel Zeit lassen zu wollen. Doch keine Angst, die wirklich großen
Künstler lassen uns nicht im Stich: Nun erscheint mit „Repave“ das
zweite Album von Volcano Choir.
Das war einmal ein Projekt – und ist heute eine Band, in der Justin Vernon als Sänger und die grandiosen Musiker der Postrock-Grenzgänger Collections Of Colonies Of Bees an den Instrumenten zusammengefunden haben. Das klingt nach großer Klasse. Und sprengt alle Erwartungen.
Als einer der ersten Songs von „Repave“ manifestierte sich das über den Wolken schwebende „Alaskans“. Vernon singt unverstellt mit seiner tiefen Stimme. Wie ein alter Freund, der eine sehr gute Geschichte erzählt. „Der Song steht sinnbildlich für den Wandel, den wir durchleben“, sagt Vernon. „Wir haben keine Wahl, als uns ständig zu verändern und zu hinterfragen. Als Menschen. Und als Band sowieso.“ Seine Kopfstimme, die Vernon bei Bon Iver zu seinem Markenzeichen gemacht hat und die ihn regelmäßig auf die Gästeliste der aufregendsten Pop-Platten zwischen Kanye West und Polica bringt, nutzt Vernon in „Alaskans“ nur für das Code-Wort der Platte, das folgerichtig auch ihr Titel ist: „Repave“ – neues Pflaster für ausgetretene Wege.
Zweifellos ein großer Moment, und das Album hat davon noch mehr zu bieten: Zum Beispiel den großen Refrain der Single „Byegone“: „Set sail“ – der hymnische Chorgesang wird von Chris Rosenaus göttlicher Gitarrenlinie gekontert, und es entsteht ein Moment, im dem sich die kämpferisch-torkelnde Seefahrereuphorie von Modest Mouse mit der Eleganz von Fleetwood Mac vereint. Fans von Bon Iver werden „Tiderays“ lieben, halb Folk-Song, halb Post-Rock-Marsch. Besonders bemerkenswert: Songs wie dieser sind unendlich melodisch und trotzdem so spannend arrangiert wie Captain Beefheart-Alben. Das gilt auch für das elektrisierende Stück „Comrade“, das dafür sorgt, dass Freunde höchst innovativer Indie-Rock-Musik auch in einem Jahr ohne neues Grizzly Bear-Album keine Trauer tragen müssen. Volcano Choir lassen die Platte mit „Almanac“ ausklingen: Wuchtiges Schlagzeug, kosmische Keyboards, filigrane Akustikgitarren. Und Justin Vernon? Gibt erst den brummigen Storyteller, wandelt dann auf den Spuren von Prince und verliert sich zum Finale im babylonischen Echo-Dickicht seiner eigenen Stimme.
Wären alle Bands da draußen so versiert und mutig, so eigenständig und grenzgängerisch wie Volcano Choir – man müsste sich über die Musikindustrie viel weniger Sorgen machen. Aber egal, dieses Album kommt. Genießen wir seine Einzigartigkeit!
,,Eine Wundertüte, die leider viel zu früh leer ist." (Rolling Stone, September 2013)
,,REPAVE klingt so bedrohlich und feierlich wie das Meeressturm-Artwork des Albums aussieht ..." (musikexpress, Oktober 2013)
Das war einmal ein Projekt – und ist heute eine Band, in der Justin Vernon als Sänger und die grandiosen Musiker der Postrock-Grenzgänger Collections Of Colonies Of Bees an den Instrumenten zusammengefunden haben. Das klingt nach großer Klasse. Und sprengt alle Erwartungen.
Als einer der ersten Songs von „Repave“ manifestierte sich das über den Wolken schwebende „Alaskans“. Vernon singt unverstellt mit seiner tiefen Stimme. Wie ein alter Freund, der eine sehr gute Geschichte erzählt. „Der Song steht sinnbildlich für den Wandel, den wir durchleben“, sagt Vernon. „Wir haben keine Wahl, als uns ständig zu verändern und zu hinterfragen. Als Menschen. Und als Band sowieso.“ Seine Kopfstimme, die Vernon bei Bon Iver zu seinem Markenzeichen gemacht hat und die ihn regelmäßig auf die Gästeliste der aufregendsten Pop-Platten zwischen Kanye West und Polica bringt, nutzt Vernon in „Alaskans“ nur für das Code-Wort der Platte, das folgerichtig auch ihr Titel ist: „Repave“ – neues Pflaster für ausgetretene Wege.
Zweifellos ein großer Moment, und das Album hat davon noch mehr zu bieten: Zum Beispiel den großen Refrain der Single „Byegone“: „Set sail“ – der hymnische Chorgesang wird von Chris Rosenaus göttlicher Gitarrenlinie gekontert, und es entsteht ein Moment, im dem sich die kämpferisch-torkelnde Seefahrereuphorie von Modest Mouse mit der Eleganz von Fleetwood Mac vereint. Fans von Bon Iver werden „Tiderays“ lieben, halb Folk-Song, halb Post-Rock-Marsch. Besonders bemerkenswert: Songs wie dieser sind unendlich melodisch und trotzdem so spannend arrangiert wie Captain Beefheart-Alben. Das gilt auch für das elektrisierende Stück „Comrade“, das dafür sorgt, dass Freunde höchst innovativer Indie-Rock-Musik auch in einem Jahr ohne neues Grizzly Bear-Album keine Trauer tragen müssen. Volcano Choir lassen die Platte mit „Almanac“ ausklingen: Wuchtiges Schlagzeug, kosmische Keyboards, filigrane Akustikgitarren. Und Justin Vernon? Gibt erst den brummigen Storyteller, wandelt dann auf den Spuren von Prince und verliert sich zum Finale im babylonischen Echo-Dickicht seiner eigenen Stimme.
Wären alle Bands da draußen so versiert und mutig, so eigenständig und grenzgängerisch wie Volcano Choir – man müsste sich über die Musikindustrie viel weniger Sorgen machen. Aber egal, dieses Album kommt. Genießen wir seine Einzigartigkeit!
Rezensionen
,,Eine Wundertüte, die leider viel zu früh leer ist." (Rolling Stone, September 2013)
,,REPAVE klingt so bedrohlich und feierlich wie das Meeressturm-Artwork des Albums aussieht ..." (musikexpress, Oktober 2013)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Volcano Choir: Repave (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Tiderays
- 2 Acetate
- 3 Comrade
- 4 Byegone
- 5 Alaskans
- 6 Dancepack
- 7 Keel
- 8 Almanac
Volcano Choir
Repave
EUR 24,99*