Polite Sleeper: Lake Effect
Lake Effect
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Sabotage, 2009
- Erscheinungstermin: 19.11.2009
Der Nachfolger zum von der Kritik gelobten Album Seens (2008) ist kein Schnellschuss. Erstmals nahm sich das Trio aus Brooklyn viel Zeit und präsentiert sich auch bedingt durch das ausgiebige Touren im letzten Jahr deutlich gereift. Gestrichen wurden das Banjo, die Pedal Steel-Übergänge und die sprunghaften Arrangements; gestrichen wurden auch die kindischen Schlaflieder und die zwei-Minuten-Songs.
Neu sind Mellotron, dreiteilige Harmonien und im Kern eine dominante Rhythmusfraktion, die trotzdem viel Platz für die Erzählungen lässt und somit die Zuversicht unterstreicht, dass weniger wirklich mehr ist. Irgendwo hat Britt Daniel von Spoon grade genickt.Nachdem in Aaron Prellwitz ein alter Freund, der bereits für DEATH CAB FOR CUTIE, JOHN VANDERSLICE, MOUNTAIN GOATS, MARK KOZELEK und ERASE ERRATA gearbeitet hat, für die Aufnahmen gewonnen wurde, wurde Lake Effect an fünf Tagen während eines Schneesturms in der Seaside Lounge eingespielt.
Dem ehemals Lo-Fi-definierten Sound wurden die Ecken geschliffen, ohne jedoch die geringe Wertschätzung von Konventionen anzutasten. Eingespielt an einem Ort, an dem der Bombast von Bowie und den frühen T REX perfektioniert wurde, sind die neun Songs auf Lake Effect dennoch zu gleichen Teilen einzigartig und auf den Punkt geraten. Die landläufige Meinung über die im Mittleren Westen arbeitende Bevölkerung lässt sich auch auf die familiär eben dort verwurzelte Band übertragen, die eine bodenständige Direktheit gegenüber der Anpassung an Trends bevorzugt.
Jason Orlovich und Tim Wilson fanden sich nach dem Ende ihrer gemeinsamen Band THE YELLOW PRESS 2007 wieder zusammen und veröffentlichten zunächst nahezu unbemerkt eine EP mit fünf Songs, die dem ersten Eindruck nach wie betrunkene BRIGHT EYES mit John Darnielle als Frontmann klangen. Auch wenn der Erfolg nicht über Nacht kam, ist die selbst aufgenommene EP die liebenswerte Chronik einer schwierigen Zeit, geprägt von verflossenen Lieben, Drogensucht und einem überstürztem Umzug von San Francisco nach New York einige Monate zuvor. Als Michael Curtes das Trio komplettierte, fand die Band zu einer überraschenden Balance zwischen ihrer individuellen DIY/Punk-Vergangenheit und der Intimität der neuen Ästhetik.
Mit ihr stieg auch das Interesse der Außenwelt an POLITE SLEEPER merklich an. Diverse Touren waren die Folge, Konzerte für PARENTHETICAL Girls, WAVVES, WHITE RABBITS, PWRFL POWER, KARL BLAU, GHOST MICE, OLD TIME RELIJUN und andere wurden eröffnet und sich der Ruf als großartige Liveband verdient. Chameleonartig präsentiert sich die Band an einem Abend entsprechend der Erwartungen auf der Bühne als drei Troubadoure, die mit ihrem kleinen selbstgebastelten Drumkit und dem Piano um die Welt ziehen, um am nächsten Abend mit einem wilden Auftritt offene Münder zurückzulassen.
Polite Sleeper is a folk mess and Lake Effect is nine delicate moments put to tape. Following 2008's critically acclaimed Seens LP the latest is less a stopgap and more a proper introduction for the Brooklyn trio after spending much of last year abroad. Gone are the banjo and pedal steel interludes, the erratic arrangements; gone are the sad sack lullabies and two minute strummers.
Enter Mellotron drones, three part harmonies and at the core a rhythm section that still drives each narrative with a confidence to say that less is truly more. Somewhere Britt Daniel of Spoon just nodded. Recorded over five days at Seaside Lounge during a snow storm, the trio tapped an old friend in Aaron Prellwitz (Death Cab for Cutie, John Vanderslice, Mountain Goats, Mark Kozelek, Erase Errata) to help polish the edges of this once lo-fi conceit. What's left is little regard for convention.
Couched in a place where the bombastic folk of Bowie or early T. Rex gets smart, the nine tracks on Lake Effect are equal parts unique and obtuse, poetically indifferent and as plain as the Midwestern roots of the members themselves. Formed in early 2007, the then duo of Jason and Tim quietly released a five-song EP that at first blush sounded like John Darnielle fronting a drunken Bright Eyes. While not quite a cabin-in-Wisconsin success, the self-recorded EP nevertheless chronicled serious heartbreak, addiction, and a sudden move from San Francisco months before. Yet despite few expectations, the new trio with Michael's input found a surprising balance (and noted buzz) between their DIY/punk pasts and the intimacy of the new aesthetic.
Multiple tours followed, supporting the likes of Parenthetical Girls, WAVVES, White Rabbits, PWRFL Power, Karl Blau, Ghost Mice and Old Time Relijun that solidified a chameleon-like reputation as both an unhinged live band and three troubadours hauling a stage piano and homemade trap kit around the world.
Neu sind Mellotron, dreiteilige Harmonien und im Kern eine dominante Rhythmusfraktion, die trotzdem viel Platz für die Erzählungen lässt und somit die Zuversicht unterstreicht, dass weniger wirklich mehr ist. Irgendwo hat Britt Daniel von Spoon grade genickt.Nachdem in Aaron Prellwitz ein alter Freund, der bereits für DEATH CAB FOR CUTIE, JOHN VANDERSLICE, MOUNTAIN GOATS, MARK KOZELEK und ERASE ERRATA gearbeitet hat, für die Aufnahmen gewonnen wurde, wurde Lake Effect an fünf Tagen während eines Schneesturms in der Seaside Lounge eingespielt.
Dem ehemals Lo-Fi-definierten Sound wurden die Ecken geschliffen, ohne jedoch die geringe Wertschätzung von Konventionen anzutasten. Eingespielt an einem Ort, an dem der Bombast von Bowie und den frühen T REX perfektioniert wurde, sind die neun Songs auf Lake Effect dennoch zu gleichen Teilen einzigartig und auf den Punkt geraten. Die landläufige Meinung über die im Mittleren Westen arbeitende Bevölkerung lässt sich auch auf die familiär eben dort verwurzelte Band übertragen, die eine bodenständige Direktheit gegenüber der Anpassung an Trends bevorzugt.
Jason Orlovich und Tim Wilson fanden sich nach dem Ende ihrer gemeinsamen Band THE YELLOW PRESS 2007 wieder zusammen und veröffentlichten zunächst nahezu unbemerkt eine EP mit fünf Songs, die dem ersten Eindruck nach wie betrunkene BRIGHT EYES mit John Darnielle als Frontmann klangen. Auch wenn der Erfolg nicht über Nacht kam, ist die selbst aufgenommene EP die liebenswerte Chronik einer schwierigen Zeit, geprägt von verflossenen Lieben, Drogensucht und einem überstürztem Umzug von San Francisco nach New York einige Monate zuvor. Als Michael Curtes das Trio komplettierte, fand die Band zu einer überraschenden Balance zwischen ihrer individuellen DIY/Punk-Vergangenheit und der Intimität der neuen Ästhetik.
Mit ihr stieg auch das Interesse der Außenwelt an POLITE SLEEPER merklich an. Diverse Touren waren die Folge, Konzerte für PARENTHETICAL Girls, WAVVES, WHITE RABBITS, PWRFL POWER, KARL BLAU, GHOST MICE, OLD TIME RELIJUN und andere wurden eröffnet und sich der Ruf als großartige Liveband verdient. Chameleonartig präsentiert sich die Band an einem Abend entsprechend der Erwartungen auf der Bühne als drei Troubadoure, die mit ihrem kleinen selbstgebastelten Drumkit und dem Piano um die Welt ziehen, um am nächsten Abend mit einem wilden Auftritt offene Münder zurückzulassen.
Product Information
Polite Sleeper is a folk mess and Lake Effect is nine delicate moments put to tape. Following 2008's critically acclaimed Seens LP the latest is less a stopgap and more a proper introduction for the Brooklyn trio after spending much of last year abroad. Gone are the banjo and pedal steel interludes, the erratic arrangements; gone are the sad sack lullabies and two minute strummers.
Enter Mellotron drones, three part harmonies and at the core a rhythm section that still drives each narrative with a confidence to say that less is truly more. Somewhere Britt Daniel of Spoon just nodded. Recorded over five days at Seaside Lounge during a snow storm, the trio tapped an old friend in Aaron Prellwitz (Death Cab for Cutie, John Vanderslice, Mountain Goats, Mark Kozelek, Erase Errata) to help polish the edges of this once lo-fi conceit. What's left is little regard for convention.
Couched in a place where the bombastic folk of Bowie or early T. Rex gets smart, the nine tracks on Lake Effect are equal parts unique and obtuse, poetically indifferent and as plain as the Midwestern roots of the members themselves. Formed in early 2007, the then duo of Jason and Tim quietly released a five-song EP that at first blush sounded like John Darnielle fronting a drunken Bright Eyes. While not quite a cabin-in-Wisconsin success, the self-recorded EP nevertheless chronicled serious heartbreak, addiction, and a sudden move from San Francisco months before. Yet despite few expectations, the new trio with Michael's input found a surprising balance (and noted buzz) between their DIY/punk pasts and the intimacy of the new aesthetic.
Multiple tours followed, supporting the likes of Parenthetical Girls, WAVVES, White Rabbits, PWRFL Power, Karl Blau, Ghost Mice and Old Time Relijun that solidified a chameleon-like reputation as both an unhinged live band and three troubadours hauling a stage piano and homemade trap kit around the world.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Polite Sleeper: Lake Effect (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 These Are Not Fall Colors
- 2 Driving Ohio
- 3 From Waiting List To Walk In
- 4 Crushed
- 5 Lake Effect
- 6 Eleven Months
- 7 Three Easy Steps
- 8 My Head Still Hurts
- 9 So Serious