Dass nichts bleibt, wie es war! Teil 4 (1946 - 1990)
Dass nichts bleibt, wie es war! Teil 4 (1946 - 1990)
3
CDs
CD (Compact Disc)
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"Vorwärts und nicht vergessen" heißt es im Solidaritätslied, mit dem Bertolt Brecht vor achtzig
Jahren die Tradition des alten Arbeiterliedes aufnahm und fortführte. Das Lied wurde zum Hit.
Millionen machten ihn zu ihrer Hymne: "Vorwärts, nie vergessen: die Solidarität!" Doch die Zeiten
waren nicht danach. Wenig später kamen die Nazis an die Macht und sorgten dafür, dass die
Arbeiterbewegung zerschlagen wurde und ihre Lieder nicht mehr gesungen werden konnten.
Nach 1945 gingen Deutschland West und Deutschland Ost dann getrennte Wege, ehe die beiden Teilstaaten durch eine friedliche Revolution wieder zu einer Einheit wurden. Das deutsche Arbeiterlied blieb dabei auf der Strecke. Klassenbewußtsein ist out. Und mit ihm die linken Lieder, die von ihm sangen, die dem reaktionären Geist den Marsch bliesen und zum letzten Gefecht riefen.
Vorwärts und nicht vergessen? Ein Blick zurück auf die Geschichte des deutschen Arbeiterliedes macht deutlich, was da alles der Vergessenheit überantwortet wurde – das Heckerlied und die Internationale, der Sozialisten-Marsch und der RoteWedding, das Büxenstein-Lied und Der kleine Trompeter, all die einst populären Hymnen, all die jugendbewegten Wander- und Fahrtenlieder, mit denen die Schalmeienkapellen durch die Straßen zogen und mit denen sich die Genossen Mut und Zuversicht ansangen.
Mit der vorliegenden Sammlung blättert der Berliner Musikhistoriker Jürgen Schebera* mit mehr als 280 Tondokumenten auf 12 CDs ein wichtiges Stück deutscher Kulturgeschichte auf. Die musikalischen Zeugnisse spiegeln zugleich die widerspruchsreiche Geschichte der Arbeiterbewegung in all ihren Phasen: Lieder des Kampfes um politische Rechte, um die Befreiung von Not, Elend und Ausbeutung, Lieder gegen Faschismus und Krieg, schließlich die Lieder des Neuanfangs, wie er sich nach 1945 in den beiden deutschen Staaten entwickelt hat.
Zu hören sind auch die wichtigsten neueren Interpreten des Genres: vom legendären Ernst Busch bis zu Hannes Wader, Dieter Süverkrüp und Franz Josef Degenhardt. In den Booklets findet man die Texte sämtlicher Lieder.
Nach 1945 gingen Deutschland West und Deutschland Ost dann getrennte Wege, ehe die beiden Teilstaaten durch eine friedliche Revolution wieder zu einer Einheit wurden. Das deutsche Arbeiterlied blieb dabei auf der Strecke. Klassenbewußtsein ist out. Und mit ihm die linken Lieder, die von ihm sangen, die dem reaktionären Geist den Marsch bliesen und zum letzten Gefecht riefen.
Vorwärts und nicht vergessen? Ein Blick zurück auf die Geschichte des deutschen Arbeiterliedes macht deutlich, was da alles der Vergessenheit überantwortet wurde – das Heckerlied und die Internationale, der Sozialisten-Marsch und der RoteWedding, das Büxenstein-Lied und Der kleine Trompeter, all die einst populären Hymnen, all die jugendbewegten Wander- und Fahrtenlieder, mit denen die Schalmeienkapellen durch die Straßen zogen und mit denen sich die Genossen Mut und Zuversicht ansangen.
Mit der vorliegenden Sammlung blättert der Berliner Musikhistoriker Jürgen Schebera* mit mehr als 280 Tondokumenten auf 12 CDs ein wichtiges Stück deutscher Kulturgeschichte auf. Die musikalischen Zeugnisse spiegeln zugleich die widerspruchsreiche Geschichte der Arbeiterbewegung in all ihren Phasen: Lieder des Kampfes um politische Rechte, um die Befreiung von Not, Elend und Ausbeutung, Lieder gegen Faschismus und Krieg, schließlich die Lieder des Neuanfangs, wie er sich nach 1945 in den beiden deutschen Staaten entwickelt hat.
Zu hören sind auch die wichtigsten neueren Interpreten des Genres: vom legendären Ernst Busch bis zu Hannes Wader, Dieter Süverkrüp und Franz Josef Degenhardt. In den Booklets findet man die Texte sämtlicher Lieder.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 3 (CD)
- 1 Das neue Leben muss anders werden
- 2 In Nacht und Not und Grauen
- 3 Seh' ich rote Fahnen wehen
- 4 Friedenslied
- 5 Zukunftslied
- 6 Die Pappel vom Karlsplatz
- 7 Anmut sparet nicht noch Mühe (Kinderhymne)
- 8 Bitten der Kinder
- 9 Weil die Lichter wieder brennen
- 10 Aus einer Gefängniszelle
- 11 Zehn Freunde
- 12 Der General
- 13 Solidaritätslied (1946)
- 14 Du hast ja ein Ziel vor den Augen
- 15 Frieden der Welt
- 16 Keiner Plagt Sich Gerne (Aufbaulied Der Fdj)
- 17 Weltjugendlied
- 18 Brüder, seid bereit (Lied der Werktätigen)
- 19 Lied über den Frieden
- 20 Freie Deutsche Jugend, bau auf!
Disk 2 von 3 (CD)
- 1 Auferstanden aus Ruinen (Nationalhymne)
- 2 Das ganze Deutschland soll es sein
- 3 Das Lied von der Partei
- 4 Stalin - Freund, Genosse
- 5 Ensemble Lied der Zeit: Leben lernen
- 6 Kleine Anfrage
- 7 Lied von der blauen Fahne
- 8 Die Welt verändern wir
- 9 Volkes Eigen
- 10 Dank Euch, ihr Sowjetsoldaten
- 11 In allen Sprachen
- 12 Ami, go home!
- 13 Der Zukunft entgegen
- 14 Im August blüh'n die Rosen
- 15 Einheit, Frieden, Freundschaft
- 16 Lied der deutschen Jugend
- 17 Weil wir jung sind
- 18 Lied der deutsch-sowjetischen Freundschaft
- 19 Unsere Heimat
- 20 Lied der Gewerkschaften
Disk 3 von 3 (CD)
- 1 Wann wir schreiten Seit' an Seit'
- 2 Dietrich Kittner: Lied von den zweierlei Gewissen
- 3 Die Conrads: Streiklied der Fliesenleger
- 4 Auf, auf zum Kampf
- 5 Hanns Dieter Hüsch: Einheitsfrontlied
- 6 In Hamburg fiel der erste Schuss
- 7 Songgruppe Hamburg: Lied Der Jugend (Dem Morgenrot Entgegen)
- 8 Wir Schützen Die Sowjetunion
- 9 Schalmeienkapelle Wiebelskirchen: Arbeiterlieder-Potpourri
- 10 Agitprop-truppe des KABD 'Der rote Zünder': Kommunistenlied
- 11 Wer geht voran
- 12 Hanns Chor Eisler (West-Berlin): Der rote Wedding
- 13 Hein & Oss: Solidaritätslied
- 14 Die Arbeiter von Wien (Wir sind das Bauvolk)
- 15 Sogenanntes Linksradikales Blasorchester: Lied von der Gedankenfreiheit
- 16 Hannes Wader: Trotz Alledem
- 17 Songgruppe Hamburg: Bet' und arbeit'
- 18 Gelsenkirchen Falken-Songgruppe Horst-West: Kampflied
- 19 The Bots: Das weiche Wasser bricht den Stein
- 20 Songgruppe der IG Druck Und Papier: Keiner schiebt uns weg
- 21 Schalmeienkapelle Münsterland: Die Internationale