Nicht fummeln, Liebling!
Nicht fummeln, Liebling!
2
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- BRD, 1970
- FSK ab 12 freigegeben
- Bestellnummer: 8752018
- Erscheinungstermin: 30.11.2018
-
Genre:
Komödie
Spieldauer: 87 Min. - Regie: May Spils
- Darsteller: Werner Enke, Gila von Weitershausen, Henry van Lyck, Otto Sander
- Filmmusik: Christian Schulze
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: mono
- Bild: Widescreen
- Specials: Portrait May Spils, SWR Interview mit Werner Enke, Kurzfilm „Kleiner Bungalow“, Gespräch mit Werner Enke im Atomic Cafe (2016), Trailer, Musikvideo „Kennst du Werner Enke?“
War "Zur Sache, Schätzchen", der Debutfilm der Regisseurin May Spils mit Werner Enke in der Hauptrolle, im Jahr 1968 noch eine Sensation gewesen, wunderte sich bei ihrem Nachfolger "Nicht fummeln Liebling" niemand mehr, dass auch diese Komödie die Kinojahrescharts anführte. Neben Disneys Produktion "Ein toller Käfer" war "Nicht fummeln Liebling" der mit 3 Millionen Zuschauern erfolgreichste Kinofilm des Jahres und bereicherte gemeinsam mit seinem Vorgänger den jungen Deutschen Film.
Leicht wie die 68er Generation mit einer Aussage, die nichts gemein hatte mit den biederen Komödien der damaligen Zeit, waren die Filme von Spils und Enke wie maßgeschneidert für das Lebensgefühl der jungen Leute in dieser Zeit des Aufbruchs.
Wörter wie "Dumpfbacke" oder "fummeln", die Werner Enke damals zum ersten Mal benutzte, haben es sogar in den Duden geschafft.
Auch wenn es sich bei "Nicht fummeln Liebling" um eine Komödie handelte, kamen die Macher an den politischen Ereignissen dieser Zeit nicht vorbei. So griff die Thematik "Anschlag im Kaufhaus" Ereignisse auf, die sich 1968 in 2 Frankfurter Kaufhäusern ereigneten, als eine Gruppe um Andreas Baader und Gudrun Ensslin Brandanschläge verübte.
2018 endlich haben Spils und Enke die Original-Filmrollen zum Überarbeiten aus dem Keller gekramt und legen einen weiteren Teil ihres Wirkens für das Heimkino vor. Und das sehr konsequent: Der Hauptfilm ist im originalen 4: 3 Format wie auch im 16: 9 Format abspielbar, und das Bonusmaterial (sowohl historisch als auch aktuell) bietet eine Menge Wissenswertes über die 68er und die beiden Protagonisten.
Leicht wie die 68er Generation mit einer Aussage, die nichts gemein hatte mit den biederen Komödien der damaligen Zeit, waren die Filme von Spils und Enke wie maßgeschneidert für das Lebensgefühl der jungen Leute in dieser Zeit des Aufbruchs.
Wörter wie "Dumpfbacke" oder "fummeln", die Werner Enke damals zum ersten Mal benutzte, haben es sogar in den Duden geschafft.
Auch wenn es sich bei "Nicht fummeln Liebling" um eine Komödie handelte, kamen die Macher an den politischen Ereignissen dieser Zeit nicht vorbei. So griff die Thematik "Anschlag im Kaufhaus" Ereignisse auf, die sich 1968 in 2 Frankfurter Kaufhäusern ereigneten, als eine Gruppe um Andreas Baader und Gudrun Ensslin Brandanschläge verübte.
2018 endlich haben Spils und Enke die Original-Filmrollen zum Überarbeiten aus dem Keller gekramt und legen einen weiteren Teil ihres Wirkens für das Heimkino vor. Und das sehr konsequent: Der Hauptfilm ist im originalen 4: 3 Format wie auch im 16: 9 Format abspielbar, und das Bonusmaterial (sowohl historisch als auch aktuell) bietet eine Menge Wissenswertes über die 68er und die beiden Protagonisten.
Rezensionen
»Enkes Sprüche sind immer noch zum Mitschreiben.« (cinema.de)»Ein amüsantes Schelmenstück aus der Münchener Subkultur der späten 60er Jahre.« (Filmdienst)
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