Die Mosel - Eine Flussreise durch 3 Länder
Die Mosel - Eine Flussreise durch 3 Länder
DVD
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- BRD, 2017
- INFO-Programm gemäß § 14 JuSchG
- Bestellnummer: 8618439
- Erscheinungstermin: 13.7.2018
-
Genre:
Dokumentation,
Reise
Spieldauer: 45 Min. - Regie: Thomas Förster
- Sprache: Deutsch
- Tonformat: Dolby Digital 2.0
- Bild: Widescreen
Steile Hänge und grandiose Aussichten, die Mosel ist einer der atemberaubendsten Flüsse Deutschlands.
Aber die Arbeit an ihren Ufern ist noch nie einfach gewesen. Dennoch entscheiden sich gerade junge Leute wieder für ein Leben an der Mosel - in Frankreich, Luxemburg und Deutschland.
Rebecca Materne und Janina Schmitt gehören einer neuen Generation von Winzern an, die die Steillagen der Terrassenmosel wieder entdeckt haben. Rebecca Materne kommt aus dem Ruhrgebiet, Janina Schmitt aus Hessen. 2012 haben die Freundinnen ein Weingut in Winningen bei Koblenz gepachtet - und bauen an den Hängen mit einer Neigung von mehr als 50 Grad Riesling an - ohne Einsatz von Maschinen, ohne Pestizide.
Das Leben der beiden ist geprägt durch die Unwägbarkeit des Wetters und harte Arbeit: Rebenbinden im Frühjahr, Flaschenabfüllung im Sommer, Traubenlese im Herbst. Ohne die Hilfe von Familie und Freunden wäre das nicht zu schaffen. Wenn beide einmal vom Weinbau leben wollen, muss ihr Unternehmen wachsen. Doch da sind „Materne & Schmitt“ optimistisch.
Die Menschen an der Mosel lieben ihre Heimat. Der Fluss bietet Geborgenheit. Und deshalb leben in manchen Orten an der Mosel Bräuche und Traditionen wie vor Jahrhunderten.
Im französischen Contz-les-Bains, im Dreiländereck von Frankreich, Luxemburg und Deutschland, bereiten junge Männer zum Johannistag ein grandioses Spektakel vor. Ein riesiges Holzrad soll brennend von einem Berg bis hinunter in den Fluss rollen.
Klappt das, dann verheißt es eine gute Ernte!
In Traben-Trarbach schleppen die „Stadtschröter“ einen Baumstamm durch den Ort, um ihn als Zunftbaum am Moselufer aufzustellen. Schröter waren einmal unentbehrlich für den Weinhandel. Sie wuchteten die gefüllten Fässer aus den Kellern, um sie auf Schiffe zu verladen.
Das Aufkommen der Weinpumpe ließ das Handwerk aussterben. Die Mosel in Frankreich hat sich infolge des Strukturwandels komplett verändert - anstelle von Fördertürmen und Eisenhütten immer mehr Naturschutzgebiete.
Die Menschen in Lothringen erleben die Mosel neu: In Épinal ist es für Jugendliche „cool“ Kajak zu fahren; durch das Stadtzentrum verläuft ein Wildwasserkanal. Und in Metz verbringen die Ruderer sportliche Stunden bei einer Tour durch das historische Zentrum. Lothringen ist berühmt
für Mirabellen. Der größte Teil der europäischen Produktion stammt aus dem Moseltal südlich von Metz.
Mélanie Bigeard-Demange destilliert die Früchte zu „Eau de Mirabelle“, Mirabellenbrand. Zur Destillerie gehören 1.500 Mirabellenbäume, alle müssen in nur wenigen Tagen abgeerntet und sortiert sein. Sonst verlieren die Früchte Geschmack und Aroma.
Leben und Arbeit an der Mosel haben sich verändert. Auch die Fischer müssen sich umstellen und verdienen ihr Geld im Naturschutz - so wie Thomas Weber. Der junge Mann hat sein Studium aufgegeben, um die Fischerei seines Vaters zu übernehmen.
In Moselkern versucht Brigitte Pappe die traditionelle Wollindustrie wieder zu beleben. Sie will in der ehemaligen Wollfabrik wieder Tuche weben lassen. Ausschließlich aus Wolle, die aus der Region stammt. „Moseltweed“ heißt das Projekt.
Die Mosel bietet Vielen eine Perspektive; der Film stellt entlang des Flusses Menschen mit Ideen, Tatkraft und ambitionierten Zielen vor.
Aber die Arbeit an ihren Ufern ist noch nie einfach gewesen. Dennoch entscheiden sich gerade junge Leute wieder für ein Leben an der Mosel - in Frankreich, Luxemburg und Deutschland.
Rebecca Materne und Janina Schmitt gehören einer neuen Generation von Winzern an, die die Steillagen der Terrassenmosel wieder entdeckt haben. Rebecca Materne kommt aus dem Ruhrgebiet, Janina Schmitt aus Hessen. 2012 haben die Freundinnen ein Weingut in Winningen bei Koblenz gepachtet - und bauen an den Hängen mit einer Neigung von mehr als 50 Grad Riesling an - ohne Einsatz von Maschinen, ohne Pestizide.
Das Leben der beiden ist geprägt durch die Unwägbarkeit des Wetters und harte Arbeit: Rebenbinden im Frühjahr, Flaschenabfüllung im Sommer, Traubenlese im Herbst. Ohne die Hilfe von Familie und Freunden wäre das nicht zu schaffen. Wenn beide einmal vom Weinbau leben wollen, muss ihr Unternehmen wachsen. Doch da sind „Materne & Schmitt“ optimistisch.
Die Menschen an der Mosel lieben ihre Heimat. Der Fluss bietet Geborgenheit. Und deshalb leben in manchen Orten an der Mosel Bräuche und Traditionen wie vor Jahrhunderten.
Im französischen Contz-les-Bains, im Dreiländereck von Frankreich, Luxemburg und Deutschland, bereiten junge Männer zum Johannistag ein grandioses Spektakel vor. Ein riesiges Holzrad soll brennend von einem Berg bis hinunter in den Fluss rollen.
Klappt das, dann verheißt es eine gute Ernte!
In Traben-Trarbach schleppen die „Stadtschröter“ einen Baumstamm durch den Ort, um ihn als Zunftbaum am Moselufer aufzustellen. Schröter waren einmal unentbehrlich für den Weinhandel. Sie wuchteten die gefüllten Fässer aus den Kellern, um sie auf Schiffe zu verladen.
Das Aufkommen der Weinpumpe ließ das Handwerk aussterben. Die Mosel in Frankreich hat sich infolge des Strukturwandels komplett verändert - anstelle von Fördertürmen und Eisenhütten immer mehr Naturschutzgebiete.
Die Menschen in Lothringen erleben die Mosel neu: In Épinal ist es für Jugendliche „cool“ Kajak zu fahren; durch das Stadtzentrum verläuft ein Wildwasserkanal. Und in Metz verbringen die Ruderer sportliche Stunden bei einer Tour durch das historische Zentrum. Lothringen ist berühmt
für Mirabellen. Der größte Teil der europäischen Produktion stammt aus dem Moseltal südlich von Metz.
Mélanie Bigeard-Demange destilliert die Früchte zu „Eau de Mirabelle“, Mirabellenbrand. Zur Destillerie gehören 1.500 Mirabellenbäume, alle müssen in nur wenigen Tagen abgeerntet und sortiert sein. Sonst verlieren die Früchte Geschmack und Aroma.
Leben und Arbeit an der Mosel haben sich verändert. Auch die Fischer müssen sich umstellen und verdienen ihr Geld im Naturschutz - so wie Thomas Weber. Der junge Mann hat sein Studium aufgegeben, um die Fischerei seines Vaters zu übernehmen.
In Moselkern versucht Brigitte Pappe die traditionelle Wollindustrie wieder zu beleben. Sie will in der ehemaligen Wollfabrik wieder Tuche weben lassen. Ausschließlich aus Wolle, die aus der Region stammt. „Moseltweed“ heißt das Projekt.
Die Mosel bietet Vielen eine Perspektive; der Film stellt entlang des Flusses Menschen mit Ideen, Tatkraft und ambitionierten Zielen vor.
Die Mosel - Eine Flussreise durch 3 Länder
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