Play Your Own Thing - Eine Geschichte des europäischen Jazz
Play Your Own Thing - Eine Geschichte des europäischen Jazz
DVD
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- Deutschland, 2006
- FSK ab 0 freigegeben
- Bestellnummer: 5341373
- Erscheinungstermin: 14.12.2007
-
Genre:
Musik
Spieldauer: 89 Min. - Regie: Julian Benedikt
- Darsteller: Till Brönner, Wolfgang Dauner, Albert Mangelsdorff, Juliette Gréco, Jan Garbarek, u.v.a.
- Originaltitel: Play Your Own Thing - Eine Geschichte des europäischen Jazz
- Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch
- Tonformat: DD 5.1
- Bild: Widescreen
- Untertitel: Deutsch
- Specials: Entfallene Szenen; Original Kinotrailer; Programmtipps;
"Play Your Own Thing" - das ist das Motto einer Musik, deren Interpreten ihre Grenzen ausloten und ihre eigene Stimme suchen. Die amerikanischen GIs brachten den Jazz Ende des Zweiten Weltkriegs nach Europa. In Clubs zwischen Trümmern, in denen der Aufbruch in eine neue, andere Zeit auch musikalisch zu spüren war.
Der Film ist eine Reise zu Ursprüngen, Anfängen und Wandlungen des Jazz in Europa. Begleitet von bekannten Musikern und Künstlern aus den verschiedenen europäischen Ländern, aus Ost und West, Nord und Süd, lauscht der Film den Klängen des europäischen Jazz und den Gedanken seiner Vertreter und Freunde.
Der Film ist eine Reise zu Ursprüngen, Anfängen und Wandlungen des Jazz in Europa. Begleitet von bekannten Musikern und Künstlern aus den verschiedenen europäischen Ländern, aus Ost und West, Nord und Süd, lauscht der Film den Klängen des europäischen Jazz und den Gedanken seiner Vertreter und Freunde.
Inhaltsangabe
PLAY YOUR OWN THING – das ist das Motto einer Musik, deren Interpreten ihre Grenzen ausloten und ihre eigene Stimme suchen. Die amerikanischen GIs brachten den Jazz Ende des Zweiten Weltkriegs nach Europa. In Clubs zwischen Trümmern, in denen der Aufbruch in eine neue, andere Zeit auch musikalisch zu spüren war. Der Film ist eine Reise zu Ursprüngen, Anfängen und Wandlungen des Jazz in Europa. Begleitet von bekannten Musikern und Künstlern aus den verschiedenen europäischen Ländern, aus Ost und West, Nord und Süd, lauscht der Film den Klängen des europäischen Jazz und den Gedanken seiner Vertreter und Freunde.Mit PLAY YOUR OWN THING – EINE GESCHICHTE DES JAZZ IN EUROPA stellt Julian Benedikt nach BLUE NOTE und JAZZ SEEN seinen dritten Dokumentarfilm über Jazz vor. Die Reise durch die europäische Geschichte dieser Musik wird unter anderem begleitet von Jan Garbarek, Coco Schumann, Gérard Lavigny, Chris Barber, René Urtreger, Dee Dee Bridgewater, Albert Mangelsdorff in einem seiner letzten Interviews, Wolfgang Dauner, Joachim Kühn, Till Brönner, Juliette Gréco, Tomasz Stanko, Georg Baselitz, Arve Hendriksen, Palle Mikkelborg und Niels-Henning Ørsted-Pedersen und anderen.
Auf den Spuren des Jazz in Europa: Julian Benedikt über PLAY YOUR OWN THING
Während der Arbeit an einem Drehbuch über Boris Vian kam mir die Idee für einen Film zur Geschichte des europäischen Jazz. Mich reizte, ein kaum bekanntes Kapitel Jazzgeschichte und ein erstaunliches Stück gesamteuropäische Identität zu dokumentieren. Ich wollte mit dem Film der Hauptbotschaft des Jazz auf den Grund gehen: “Drücke aus, was du selber zu sagen hast. Halte dich nicht an irgendwelche Vorbilder, imitiere niemanden, sondern finde zu deinem eigenen Stil – play your own thing.“
Nach zweijähriger Vorbereitungszeit begann die Reise im Paris der Nachkriegszeit, dem Ausgangspunkt des europäischen Jazz. Hier galt es, den Mythos und das Flair der Nachkriegszeit einzufangen. In den Cafés von Saint German des Près waren es die Künstler und Intellektuellen, die die Musik des Jazz zuerst erklärten und salonfähig machten. In zahlreichen Ländern Europas nahmen Musiker danach diese Botschaft von Freiheit und Individualität auf und entwickelten sie weiter. Es ging also darum, das existenzialistische Paris der Fünfziger im Film ebenso zu beleben wie die Underground-Jazzszene der DDR und die spröde Schönheit des skandinavischen Jazz. In Collagetechnik habe ich zahllose bunte Farbtupfen zu einem umfassenden Bild des europäischen Jazz und seiner Emanzipation von den USA montiert. Denn der Film sollte musikalisch, visuell, sinnlich sein, nie theoretisch.
Für die Beschreibung des Entstehungsprozesses des Jazz in Europa, seiner Anfänge im Jazz Age und seiner Entwicklung bis heute, seiner Emanzipation und Verfeinerung, seiner Freiheit und Individualität, der Entwicklung zahlloser Stile und Ausprägungen, der spezifisch europäischen Einflüsse, der produktiven Reibungen mit amerikanischen Spielarten war eine Art archäologische Arbeitsweise nötig. Um die Anfänge auf dem alten Kontinent, die anfängliche Verknüpfung mit dem amerikanischen Jazz freizulegen und den Weg zum europäischen Jazz zu verfolgen führte ich zahllose Interviews. Das Instrument, dabei Anekdoten, erstaunliche Bekenntnisse und anrührende Geschichten zu erfahren, ist das genaue Hinhören.
PLAY YOUR OWN THING geht zum ersten Mal den schillernden Gesamtkomplex des europäischen Jazz ganzheitlich an. Ich sehe den europäischen Jazz nicht als isoliertes ästhetisches Phänomen, sondern vor dem Hintergrund von acht Jahrzehnten europäischer Entwicklung. Seine Geschichte ist nicht viel kürzer als die des amerikanischen Jazz, seine Bandbreite sogar größer. Dies möchte ich mit meinem Film erlebbar machen.
Er ist das differenzierte Portrait einer Musik, die in Spanien anders als in Polen klingt, in Norwegen anders als in Italien. Sie ist geprägt von der Geistesgeschichte, der Mentalität, der Politik, aber auch vom Licht und von der Folklore – ein Triumph der Individualität, ein eigenes Ding.
Rezensionen
JazzThing: "Musikalisch, visuell, sinnlich. Ein Triumph der Individualität. Ein eigenes Ding." Abendzeitung: "Ein Film wie guter Jazz. Voller überraschender Wendungen und schräger Entwürfe."Play Your Own Thing - Eine Geschichte des europäischen Jazz
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