Vitalii Kyianytsia: Last Day Of Spring
Last Day Of Spring
CD
CD (Compact Disc)
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- Label: Double Moon, 2021
- Bestellnummer: 10856443
- Erscheinungstermin: 25.3.2022
Der ukrainische Pianist Vitalii Kyianytsia weiß auf seinem Debütalbum "Last Day of Spring" mit einem nahezu perfekten Händchen zu überzeugen. Mit sieben Eigenkompositionen hat der Pianist den Löwenanteil des Repertoires komponiert, Schlagzeuger Mathias Ruppnig steuerte das temporeiche "Stranger Than Fiction" bei und die Nummer mit dem geheimnisvollen Titel "S. O.M. & D. I.D." stammt von Bassist Johannes Fink.
Vitalii Kyianytsia stammt aus Kiew und hat das Klavierspiel von der Pike auf gelernt. "Ich habe im Alter von sechs Jahren angefangen, Klavier zu spielen und habe dann eine klassische Ausbildung genossen", sagt er. "Im Alter von siebzehn Jahren begann ich mich für Jazz zu interessieren. Am Anfang mochte ich besonders Oscar Peterson, Bill Evans und Duke Ellington, später auch Chick Corea und Herbie Hancock. Ich habe dann in Kiew Jazz studiert, später aber auch klassische Komposition. Diese Erfahrung war wichtig für mich, und meine Abschlussprüfung war ein Klavierkonzert mit Orchester".
Doch der Weg zum Jazzpianisten war lang: Kyianytsia sammelte nach dem Abschluss des Studiums zunächst Erfahrungen im Bereich der Neuen Musik. "2017 erhielt ich eine Einladung vom Ensemble Modern in Frankfurt, wo ich ein Jahr lang spielte und dann ein weiteres Jahr Neue Musik in Stuttgart studierte", beschreibt er seinen Weg nach Deutschland. Heute lebt Kyianytsia in Berlin. "Ich bin auch für Neue Musik nach Berlin gegangen. Das Ensemble LUX: NM hat mich eingeladen, aber mein Interesse am Jazz ist langsam wieder in den Vordergrund gerückt, weil es dort so viele tolle Musiker gibt."
Ein ganz besonderes Verhältnis entwickelte er zu dem Bassisten Johannes Fink und dem Schlagzeuger Mathias Ruppnig. Fink ist in der Berliner Szene omnipräsent und hat bereits mit Musikern wie Alexander von Schlippenbach, Kurt Rosenwinkel, den Kühn-Brüdern Rolf und Joachim und Aki Takase gespielt. "Johannes spielt ein ganz besonderes Instrument, einen fünfsaitigen Cellobass, der eine ganz besondere Klangfarbe hat", betonte Kyianytsia. "Er ist ein Virtuose und flexibel, und wir passen sehr gut zusammen. Wir denken sehr ähnlich."
Mathias Ruppnig ist Österreicher, aber auch seit Jahren fester Bestandteil der Berliner Szene und unter anderem in der Band Scopes, dem Tobias Meinhart Quartett und dem Daniel Weltlinger Quartett zu hören. "Mathias kann extrem gleichmäßig spielen, aber er hat immer ganz besondere Ideen", schwärmt Kyianytsia von seinem Schlagzeuger. "Meine Musik ist nicht einfach, aber er spielt sicher mit und man muss ihm nichts erklären. Ich hatte schon bei der ersten Probe das Gefühl, dass wir eine Band sind."
Die Balance zwischen Freiheit und Struktur wird in diesem Trio hervorragend gehalten, und die Stücke, die Kyianytsia für seine Band komponiert hat - während des zweiten Lockdowns hatte er viel Zeit und so entstanden manchmal zwei Stücke an einem Tag - beeindrucken durch ihre harmonische Raffinesse und ihre opulenten Melodien. Zum Abschluss spielt das Trio einen virtuosen "Spring Sprint", der einem fast den Atem verschlägt.
"Der Titel hat in der Tat eine Bedeutung", schmunzelt Kyianytsia. "Während des Lockdowns bin ich fast jeden Tag joggen gegangen und so hat das Stück einen konkreten Bezug zu meinem Leben. Ich denke, man kann spüren, wie jemand läuft."
Die einzige Komposition von jemand anderem auf dem Album ist eine der berühmten "Gnossiennes" aus der Feder des französischen Komponisten Erik Satie. "Satie ist einer meiner Lieblingskomponisten", gestand Kyianytsia. "Dieses Stück ist sehr bekannt, aber das war nicht der einzige Grund, warum ich damit arbeiten wollte. Ich habe einen 7 / 8-Takt gewählt, aber das Originalstück hat eine eher unkonventionelle Struktur. Ich wollte die rhythmische Struktur bis an ihre Grenzen treiben, und es gibt sogar einen improvisierten Teil in der Mitte."
Vitalii Kyianytsia stammt aus Kiew und hat das Klavierspiel von der Pike auf gelernt. "Ich habe im Alter von sechs Jahren angefangen, Klavier zu spielen und habe dann eine klassische Ausbildung genossen", sagt er. "Im Alter von siebzehn Jahren begann ich mich für Jazz zu interessieren. Am Anfang mochte ich besonders Oscar Peterson, Bill Evans und Duke Ellington, später auch Chick Corea und Herbie Hancock. Ich habe dann in Kiew Jazz studiert, später aber auch klassische Komposition. Diese Erfahrung war wichtig für mich, und meine Abschlussprüfung war ein Klavierkonzert mit Orchester".
Doch der Weg zum Jazzpianisten war lang: Kyianytsia sammelte nach dem Abschluss des Studiums zunächst Erfahrungen im Bereich der Neuen Musik. "2017 erhielt ich eine Einladung vom Ensemble Modern in Frankfurt, wo ich ein Jahr lang spielte und dann ein weiteres Jahr Neue Musik in Stuttgart studierte", beschreibt er seinen Weg nach Deutschland. Heute lebt Kyianytsia in Berlin. "Ich bin auch für Neue Musik nach Berlin gegangen. Das Ensemble LUX: NM hat mich eingeladen, aber mein Interesse am Jazz ist langsam wieder in den Vordergrund gerückt, weil es dort so viele tolle Musiker gibt."
Ein ganz besonderes Verhältnis entwickelte er zu dem Bassisten Johannes Fink und dem Schlagzeuger Mathias Ruppnig. Fink ist in der Berliner Szene omnipräsent und hat bereits mit Musikern wie Alexander von Schlippenbach, Kurt Rosenwinkel, den Kühn-Brüdern Rolf und Joachim und Aki Takase gespielt. "Johannes spielt ein ganz besonderes Instrument, einen fünfsaitigen Cellobass, der eine ganz besondere Klangfarbe hat", betonte Kyianytsia. "Er ist ein Virtuose und flexibel, und wir passen sehr gut zusammen. Wir denken sehr ähnlich."
Mathias Ruppnig ist Österreicher, aber auch seit Jahren fester Bestandteil der Berliner Szene und unter anderem in der Band Scopes, dem Tobias Meinhart Quartett und dem Daniel Weltlinger Quartett zu hören. "Mathias kann extrem gleichmäßig spielen, aber er hat immer ganz besondere Ideen", schwärmt Kyianytsia von seinem Schlagzeuger. "Meine Musik ist nicht einfach, aber er spielt sicher mit und man muss ihm nichts erklären. Ich hatte schon bei der ersten Probe das Gefühl, dass wir eine Band sind."
Die Balance zwischen Freiheit und Struktur wird in diesem Trio hervorragend gehalten, und die Stücke, die Kyianytsia für seine Band komponiert hat - während des zweiten Lockdowns hatte er viel Zeit und so entstanden manchmal zwei Stücke an einem Tag - beeindrucken durch ihre harmonische Raffinesse und ihre opulenten Melodien. Zum Abschluss spielt das Trio einen virtuosen "Spring Sprint", der einem fast den Atem verschlägt.
"Der Titel hat in der Tat eine Bedeutung", schmunzelt Kyianytsia. "Während des Lockdowns bin ich fast jeden Tag joggen gegangen und so hat das Stück einen konkreten Bezug zu meinem Leben. Ich denke, man kann spüren, wie jemand läuft."
Die einzige Komposition von jemand anderem auf dem Album ist eine der berühmten "Gnossiennes" aus der Feder des französischen Komponisten Erik Satie. "Satie ist einer meiner Lieblingskomponisten", gestand Kyianytsia. "Dieses Stück ist sehr bekannt, aber das war nicht der einzige Grund, warum ich damit arbeiten wollte. Ich habe einen 7 / 8-Takt gewählt, aber das Originalstück hat eine eher unkonventionelle Struktur. Ich wollte die rhythmische Struktur bis an ihre Grenzen treiben, und es gibt sogar einen improvisierten Teil in der Mitte."
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Spiral
- 2 Triple
- 3 Last day of spring
- 4 S.O.M. & D.I.D.
- 5 Gnosienne
- 6 Interlude
- 7 Twenty two
- 8 Stranger than fiction
- 9 Fragile
- 10 Spring sprint