Studnitzky: Ky! auf CD

Die Musikprojekte von Sebastian Studnitzky alias KY sind minimalistisch und doch vielschichtig und klanglich vielfältig. Stilistisch distanziert er sich von seinem Orchesterprojekt MEMENTO, das ihm einen ECHO Jazz Award einbrachte. KY organic lässt sich ästhetisch von elektronischer Musik inspirieren und wird von einem reduzierten Instrumentalensemble aufgeführt, während seine jüngsten Veröffentlichungen seine Soloarbeiten dokumentieren.

Studnitzky gilt seit Langem als einzigartige Stimme zwischen Jazz, Klassik und elektronischer Musik. Als Multiinstrumentalist an Trompete und Klavier erschafft er Klangwelten, die gleichermaßen intim und filmisch sind. Er trat auf den Bühnen bedeutender Festivals weltweit auf, erhielt den ECHO Jazz und den Opus Klassik und arbeitete mit Künstlern verschiedenster Genres zusammen – von Jazz-Innovatoren bis hin zu Pionieren der elektronischen Musik.

Als Gründer und künstlerischer Leiter des Berliner XJAZZ! Festivals hat sich Sebastian Studnitzky zudem als Kulturunternehmer und Netzwerker etabliert und eine der zukunftsweisendsten Musikplattformen Europas geprägt. Seine Projekte reichen vom Orchesterprojekt Memento Odesa bis zum umfangreichen neuen Album KY! – verkörpert seine seltene Fähigkeit, emotionale Tiefe, Genregrenzen zu überschreiten und kollektive Energie zu Musik zu verschmelzen, die zeitlos und zugleich zeitgemäß wirkt.

KY! ist das neue, epische Album – und der Name eines kraftvollen Ensembles. Es vereint Multiinstrumentalismus, Genregrenzen und rohe emotionale Tiefe, in Zusammenarbeit mit dem Odessa Philharmonic Chamber Orchestra. Das Ergebnis: Grooves voller Intensität und Hypnose, Melodien von reiner Schönheit und ein kollektiver Klang von außergewöhnlicher Stärke – ein musikalischer Aufbruch, ein radikales Bekenntnis zu Schönheit, Wahrheit und Zusammengehörigkeit.

„Ich versammelte meine Lieblingsmusiker und das Odessa Chamber Orchestra – mit dem wir gerade eine ausgiebige Tournee absolviert hatten – im legendären Berliner Meistersaal, um das Album live vor einem intimen Publikum und ohne Overdubs aufzunehmen. Der Saal, in dem bereits David Bowie, Depeche Mode und U2 aufgetreten waren, offenbarte seine magische Akustik. Jeder Musiker spielte mit inspirierter Konzentration und Intensität – das gewagte Setup funktionierte, und wir fingen die rohe Energie eines echten Live-Sets ein.“