Stan Getz: The Best Of Two Worlds
The Best Of Two Worlds
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
umgehend lieferbar, Bestand beim Lieferanten vorhanden
EUR 8,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- Label: Columbia, 1975
- Bestellnummer: 1921496
- Erscheinungstermin: 22.7.2016
Weitere Ausgaben von The Best Of Two Worlds
- Gesamtverkaufsrang: 5015
- Verkaufsrang in CDs: 2427
Dieses Album des schon gereiften Saxophonisten Stan Getz von 1976 ist eine Wiedervereinigung mit Joao Gilberto, dem großartigen Gitarristen und Sänger aus Brasilien, und der Musik von Antonio Carlos Jobim (oder Tom Jobim), basierend auf den eleganten und unaufdringlichen Arrangements von Oscar Carlos Neves. Das Trio Getz / Gilberto / Jobim änderte in den frühen 60er-Jahren mit den Getz/ Gilberto Alben die Welt der Musik, und mit Neves kam es fast ebenso dazu. Allerdings, mit dem Verfall der Musikkultur Mitte der 70er Jahre - Fusion, Disco, schwülstigem Rock und den ausbleibenden Innovationen im Jazz - wurde dieser LP nicht die Aufmerksamkeit zuteil, die sie verdiente.
Die Vier wurden in ihrer Verwirklichung modernen Bossa Novas und Sambas begleitet von den Drummern Billy Hart und Grady Tate, den Percussionisten Airto, Ray Armando und Ruben Bassini, dem Bassisten Steve Swallow, dem Pianisten Albert Dailey und der Sängerin der englischen Texte, Heliosoa Buarque de Hollanda, als Ersatz für Astrud Gilberto - die nicht zu den Sessions eingeladen wurde und wahrscheinlich ohnehin abgelehnt hätte. Jobim, dessen Kompositionen einen solchen Grad von Kultiviertheit erreicht hatten, dass er einfach unangreifbar war, hatte sich entschlossen, seine Texte auf englisch zu schreiben (ebenso wie der Songwriter Gene Lees) - und dies ist das eigentlich Bezaubernde an diesem Album. Das war weder natürlich für Jobim, noch fiel es ihm leicht, allerdings klingt es so, als ob es das war. Jobims Poesie in Songs wie »Waters of March«, begleitet von Getz' üppig romantischem Saxophonton und Gilbertos sentimentaler Nylonsaiten-Gitarre ist so sinnlich, dass sie Hitze und Schwüle ausstrahlt.
An anderer Stelle, z.B. in der Lees/ Jobim Co-Komposition »Double Rainbow« verschiebt Gilbertos Gesang den soften Bossa Nova in das Zentrum amerikanischer Jazz-Phrasierung und errichtet dabei eine Brücke so leicht und beweglich, dass es nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Es gibt aber auch feurigen Samba, »Falsa Bahiana« gleitet und flattert entlang der 6/8-Linie und fegt sich selbst hinauf in Duolen während der Solos. Alles in allem, dies Album gehört zum Feinsten, was Getz je aufnahm, es gehört zu seinen besten Werken und ist ohne jeden Zweifel vergleichbar mit seinen früheren Projekten mit Jobim und Gilberto.
Die Vier wurden in ihrer Verwirklichung modernen Bossa Novas und Sambas begleitet von den Drummern Billy Hart und Grady Tate, den Percussionisten Airto, Ray Armando und Ruben Bassini, dem Bassisten Steve Swallow, dem Pianisten Albert Dailey und der Sängerin der englischen Texte, Heliosoa Buarque de Hollanda, als Ersatz für Astrud Gilberto - die nicht zu den Sessions eingeladen wurde und wahrscheinlich ohnehin abgelehnt hätte. Jobim, dessen Kompositionen einen solchen Grad von Kultiviertheit erreicht hatten, dass er einfach unangreifbar war, hatte sich entschlossen, seine Texte auf englisch zu schreiben (ebenso wie der Songwriter Gene Lees) - und dies ist das eigentlich Bezaubernde an diesem Album. Das war weder natürlich für Jobim, noch fiel es ihm leicht, allerdings klingt es so, als ob es das war. Jobims Poesie in Songs wie »Waters of March«, begleitet von Getz' üppig romantischem Saxophonton und Gilbertos sentimentaler Nylonsaiten-Gitarre ist so sinnlich, dass sie Hitze und Schwüle ausstrahlt.
An anderer Stelle, z.B. in der Lees/ Jobim Co-Komposition »Double Rainbow« verschiebt Gilbertos Gesang den soften Bossa Nova in das Zentrum amerikanischer Jazz-Phrasierung und errichtet dabei eine Brücke so leicht und beweglich, dass es nie wieder rückgängig gemacht werden kann. Es gibt aber auch feurigen Samba, »Falsa Bahiana« gleitet und flattert entlang der 6/8-Linie und fegt sich selbst hinauf in Duolen während der Solos. Alles in allem, dies Album gehört zum Feinsten, was Getz je aufnahm, es gehört zu seinen besten Werken und ist ohne jeden Zweifel vergleichbar mit seinen früheren Projekten mit Jobim und Gilberto.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Double rainbow
- 2 Aguas de marco
- 3 Ligia
- 4 Falsa baiana
- 5 Retrato em branco e preto
- 6 Izaura
- 7 Eu vim da bahia
- 8 Joao marcello
- 9 E preciso perdoar
- 10 Just one of those things
- 11 BONUS TRACKS:Eu vim da bahia (alternate take)
- 12 E preciso perdoar (alternate take)
- 13 Just one of those things (alternate take)