Richard Galliano: New Jazz Musette
Aus alt mach neu
Richard Galliano ist zurück. Mit »New Jazz Musette« präsentiert der französische Jazz-Akkordeonist und Pionier auf seinem Gebiet 2017 ein weiteres Album.
Es handelt sich dabei, passend zu seinem 30. Jubiläum, um einen musikalischen Karriererückblick, für den der 65-jährige Musiker persönlich einige seiner eigenen Lieblingslieder auswählte und sie neu interpretierte. Unterstützung bekam er dabei von ein paar hochkarätigen Kollegen.
New Jazz Musette
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Ponderosa, 2016
- Bestellnummer: 5578669
- Erscheinungstermin: 24.2.2017
+ Sylvain Luc, Andre Ceccarelli, Philippe Aerts
*** Digisleeve
*** Digisleeve
Mit »New Jazz Musette« feiert Richard Galliano 2017 standesgemäß sein dreißigjähriges Jubiläum als Plattenkünstler. Mitte der 1980er-Jahre leitete er sein eigenes, erstklassig besetztes New Musette Quartet. Sein aktuelles Doppelalbum erinnert daran, und auch diesmal stehen ihm Topleute zur Seite.
Der Franzose konnte befreundete Kollegen ersten Ranges gewinnen, mit denen er bereits früher in anderen Zusammenhängen musiziert hat. So machte er etwa mit dem Gitarristen Sylvain Luc (Wynton Marsalis, Jacky Terrasson) bereits in den 1990er-Jahren gemeinsame Sache. Bassist Philippe Aerts (Chet Baker, Lee Konitz) ist seit langem Mitglied von Galliano in diversen Line-ups. Und Schlagzeuger André Ceccarelli schließlich bildete häufig das rhythmische Rückgrat in diesen Gruppen, außerdem stand er mit Größen wie John McLaughlin, Stan Getz, Sting und Tina Turner im Tonstudio bzw. auf der Konzertbühne.
Auf »New Jazz Musette« interpretiert diese bestens harmonierende Spitzenbesetzung nun achtzehn bekannte Titel aus Gallianos Feder, der Akkordeonmeister hat dafür Lieblingsstücke wie »Laurita«, »Tango pour Claude« und »Spleen« ausgewählt. Im Laufe seiner Karriere hat er diese Eigenkompositionen immer wieder neu gedeutet, und auch diesmal sind ihm und seinen Mitstreitern überraschende und frische Neufassungen eingefallen.
Einmal mehr entlockt Galliano seinem Instrument Klänge, die niemand für möglich gehalten hätte. In einem Moment phrasiert er das Knopfakkordeon wie ein Saxophon, im nächsten swingt es wie eine Hammond B3, mal zaubert er ganz zarte Töne hervor, dann wieder schwillt der Sound zur Mächtigkeit einer Kirchenorgel an. Galliano glänzt hier mit einer spielerischen Sicherheit und Virtuosität, wie sie nur sehr wenige beherrschen. Scheinbar anstrengungslos meistert er schwierigste Passagen. Egal wie vertrackt die Stücke auch gesetzt sind, bei ihm wirken sie immer ganz leicht.
Über fünfzig Alben unter eigenem Namen und unzählige Auftritte als Gastmusiker stehen bis heute in der Diskographie. Bei aller Unterschiedlichkeit haben die eines gemeinsam: Sie sind das klingende Zeugnis für Gallianos Ehrenrettung des Akkordeons. Lange Jahrzehnte hatte sein Instrument einen schlechten Ruf, es wurde als »Schifferklavier«, »Quetschkommode« und »Heimatluftkompressor« beleidigt, galt als hoffnungslos vorgestrig. Keiner hat das Akkordeon so wie Richard Galliano von diesem Image befreit. Er hat den Staub der Vergangenheit entschlossen weggeblasen und das Akkordeon wieder in die Familie allseits anerkannter Instrumente zurückgeführt.
Der Franzose konnte befreundete Kollegen ersten Ranges gewinnen, mit denen er bereits früher in anderen Zusammenhängen musiziert hat. So machte er etwa mit dem Gitarristen Sylvain Luc (Wynton Marsalis, Jacky Terrasson) bereits in den 1990er-Jahren gemeinsame Sache. Bassist Philippe Aerts (Chet Baker, Lee Konitz) ist seit langem Mitglied von Galliano in diversen Line-ups. Und Schlagzeuger André Ceccarelli schließlich bildete häufig das rhythmische Rückgrat in diesen Gruppen, außerdem stand er mit Größen wie John McLaughlin, Stan Getz, Sting und Tina Turner im Tonstudio bzw. auf der Konzertbühne.
Auf »New Jazz Musette« interpretiert diese bestens harmonierende Spitzenbesetzung nun achtzehn bekannte Titel aus Gallianos Feder, der Akkordeonmeister hat dafür Lieblingsstücke wie »Laurita«, »Tango pour Claude« und »Spleen« ausgewählt. Im Laufe seiner Karriere hat er diese Eigenkompositionen immer wieder neu gedeutet, und auch diesmal sind ihm und seinen Mitstreitern überraschende und frische Neufassungen eingefallen.
Einmal mehr entlockt Galliano seinem Instrument Klänge, die niemand für möglich gehalten hätte. In einem Moment phrasiert er das Knopfakkordeon wie ein Saxophon, im nächsten swingt es wie eine Hammond B3, mal zaubert er ganz zarte Töne hervor, dann wieder schwillt der Sound zur Mächtigkeit einer Kirchenorgel an. Galliano glänzt hier mit einer spielerischen Sicherheit und Virtuosität, wie sie nur sehr wenige beherrschen. Scheinbar anstrengungslos meistert er schwierigste Passagen. Egal wie vertrackt die Stücke auch gesetzt sind, bei ihm wirken sie immer ganz leicht.
Über fünfzig Alben unter eigenem Namen und unzählige Auftritte als Gastmusiker stehen bis heute in der Diskographie. Bei aller Unterschiedlichkeit haben die eines gemeinsam: Sie sind das klingende Zeugnis für Gallianos Ehrenrettung des Akkordeons. Lange Jahrzehnte hatte sein Instrument einen schlechten Ruf, es wurde als »Schifferklavier«, »Quetschkommode« und »Heimatluftkompressor« beleidigt, galt als hoffnungslos vorgestrig. Keiner hat das Akkordeon so wie Richard Galliano von diesem Image befreit. Er hat den Staub der Vergangenheit entschlossen weggeblasen und das Akkordeon wieder in die Familie allseits anerkannter Instrumente zurückgeführt.
Rezensionen
»Ein Doppelalbum für Genießer.« (Audio, Februar 2017)»Gallianos Virtuosität, die Klangvielfalt und das Innige seines Spiels setzen noch immer Maßstäbe.« (Fono Forum, März 2017)
»Das schwelgt, ohne aufzutrumpfen, über zwei CDs, passt in jedes Kulturradio und muss seine Virtuosität nicht ausstellen.« (Jazzthing, Februar/März 2017)
»Galliano ist ein Virtuose der Geläufigkeit ebenso wie der Phrasierung und der beseelten Tongebung. Er versteht es, auf seinem Instrument zu tirilieren, zu seufzen und inbrünstig zu singen und all dies mit einer sonnendurchfluteten Leichtigkeit, die auch um die Schattenseiten des Lebens weiß.« (RONDO, 11.03.2017)
»... verzaubert mit wunderschönen Melodien, mit feinsinniger Dynamik, mit Eleganz und virtuoser Präzision ...« (Audio, Jazz-CD des Monats, Februar 2017, Werner Stiefele)
»... So sind auch die beschwingten Walzer und melancholischen Chansons von ›New Jazz Musette‹ wieder eine adäquate Spielwiese für die Virtuosität dieses Ausnahmemusikers ...« (dpa, 05.03.2017, Werner Herpell)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 A french touch
- 2 Billie
- 3 Coloriage
- 4 Nice blues
- 5 Ballade pour Marion
- 6 Fou fire
- 7 Giselle
- 8 Laurita
- 9 Love day
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Waltz for Nicky
- 2 Ten years ago
- 3 Tango pour Claude
- 4 Viaggio
- 5 Lili
- 6 Breitwaltz
- 7 Spleen
- 8 Azul Tango
- 9 Aurore