Paul Severson &t Chuz Alfred: Presenting Rare And Obscure Jazz Albums: Midwest Jazz & Jazz Young Blood auf CD
Presenting Rare And Obscure Jazz Albums: Midwest Jazz & Jazz Young Blood
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
(soweit verfügbar beim Lieferanten)
- Label:
- Fresh Sound
- Aufnahmejahr ca.:
- 1955/1956
- Artikelnummer:
- 10901544
- UPC/EAN:
- 8427328610698
- Erscheinungstermin:
- 1.4.2022
Midwest Jazz
Paul Severson (1928–2007) war ein versierter Musiker mit Erfahrung in Sinfonieorchestern, Studios und Tourneebands. Er begann im Alter von fünf Jahren in seinem Elternhaus in Fargo, North Dakota, Klavier zu spielen. Mit 13 Jahren wechselte er zur Posaune und blieb diesem Instrument treu. 1951 schloss er sein Masterstudium an der Northwestern University ab und tauchte in die Welt der Big-Band-Musik ein. Zwei Jahre lang spielte er als erster Posaunist in Ralph Marteries Band, gefolgt von einem Engagement bei Hal McIntyre und einer Konzerttournee mit Stan Kenton im Herbst 1953. In der Saison 1953 / 54 war er außerdem erster Posaunist des Chicago Civic Symphony Orchestra. Über zwei Jahre lang war er als Musiker für CBS in Chicago tätig. 1956 erhielt er den Auftrag, das erste Album einer Reihe von Midwestern-Jazz-Alben für das Chicagoer Label Academy aufzunehmen. Die Session fing die Kreativität der Gruppe, die Paul mit Kenny Soderbloom am Tenorsaxophon, Mel Schmidt am Bass und dem Schlagzeuger Bob Tilles zusammengestellt hatte, deutlich ein. In diesen sanft fließenden Stücken erwies sich Severson als warmherziger und virtuoser Posaunist. Sein Spiel war locker und swingend, und die meisten seiner Kompositionen sind mitreißend.
Jazz-Nachwuchstalent
»Chuz« Alfred (1932–2018), geboren in Lancaster, Ohio, stammte aus einer Musikerfamilie.
Schon in der sechsten Klasse begann er, Klarinette zu lernen, und während seines Studiums an der Ohio State University gründete er im August 1954 seine erste professionelle Gruppe, das Chuz Alfred Quartet. Obwohl er sich immer als Jazzmusiker sah, wechselte er aufgrund der größeren Nachfrage nach Tenorsaxophonisten in Clubs zum Tenorsaxophon. Rund 75 Prozent seines Repertoires waren dem Rhythm and Blues und Rock ›n‹ Roll zuzuordnen. Ein Jahr später formierten sie sich zum Quintett mit Chuz am Tenorsaxophon, Ola Hanson an der Posaune, Chuck Lee am Klavier und den beiden jüngeren Neuzugängen Paul Holt am Bass und Jim Markham am Schlagzeug. Als Ozzie Cadena von Savoy Records Chuz bat, ein Jazzalbum aufzunehmen, lehnten Paul und Jim ab, da sie lieber noch mehr Erfahrung sammeln wollten. Cadena ersetzte sie daraufhin durch zwei Meister ihres Fachs: den Bassisten Vinnie Burke und den Schlagzeuger Kenny Clarke. Am 27. September 1955 nahmen sie in einer einzigen Session ein Album auf, das Anfang 1956 unter dem Titel »Jazz Young Blood« erschien und sich zu einem begehrten Sammlerstück entwickelt hat.
Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
-
1 Too Much (Paul Severson)
-
2 Whee (Paul Severson)
-
3 Gone With the Wind (Wrubel-Magidson)
-
4 11th Heaven (Paul Severson)
-
5 I Could Write a Book (Rodgers-Hart)
-
6 After You (Paul Severson)
-
7 One More Mambo (Paul Severson)
-
8 I Only Have Eyes for You (Warren-Dubin)
-
9 Who, Me? (Paul Severson)
-
10 Out of Nowhere (Johnny Green)
-
11 Short Story (Paul Severson)
-
12 Robbin's Nest (Jacquet-Thompson)
-
13 Just Loafin' (Paul Severson)
-
14 Aren't You Glad You're You (Van Heusen-Burke)
-
15 A Message From Home (P.D.)
-
16 Manta Wray (Chuz Alfred)
-
17 I Can't Get Started (Duke-Gershwin)
-
18 Harlequin (Alfred C. Lee)
-
19 Love Comes to Mehitabel Brown (Chuz Alfred)
-
20 Chuz Duz (Richard Cone)