Mathieu Clement: Coming Home (Jazz Thing Next Generation Vol.97)
Coming Home (Jazz Thing Next Generation Vol.97)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Double Moon, 2023
- Bestellnummer: 11136251
- Erscheinungstermin: 24.3.2023
- Serie: Jazz thing Next Generation
*** Digipack
Es ist der schiere Wahnsinn, denn der Schlagzeuger Mathieu Clement ist zum Zeitpunkt der Aufnahme von »Coming Home« erst Jahre 20 alt. Geboren wurde er 2001 in Luxemburg, wo er im zarten Alter von sieben Jahren erstmals die Trommelstöcke in die Hand nahm. Heute spielt er unter anderem im JugendJazzOrchester NRW.
Mit seinem 20. Geburtstag verwirklichte Mathieu Clement seinen Wunsch, eine eigene Band zu gründen - ein Sextett sollte es sein. Gleich zwei Tenorsaxofonisten, nämlich Victor Fox und Adrian Gallet, bilden zusammen mit dem Trompeter Jakob Bänsch die Frontline, am Klavier sitzt Leon Hattori und den Kontrabass spielt Jan Blikslager. Im Auftakt-Song »Five Children« liefern sich die Bläser einen ausdrucksstarken Trialog, der von Feuer und Expressivität lebt.
Der packende Sound von Blikslagers Kontrabass leitet dann den Song »Like a Monk Tune« ein, der mit einem starken Thema punktet, das sich an klassische Modern-Jazz-Traditionen anlehnt. Mit viel jugendlicher Energie wird dieses Korsett vor allem in den Soli aber auch immer wieder verlassen, vor allem Saxofonist Victor Fox erweist sich als unermüdlicher Freigeist. In gemächlichem Tempo entfaltet »The Sleepwalker« eine mysteriöse Atmosphäre, die von den fahlen Bläsern, aber auch von Hattoris schrägem Klavier schlaglichtartig beleuchtet wird. Der Titeltrack ist eine rasante tour de force durch Post-Bop-Gefilde, bei der Clement mit seinen Tempowechseln besonders glänzen kann. »Aphasia« ist eine Ballade, die von Clement meisterlich mit den Besen gestaltet wird, auf der Hattori ein stimmungsvolles Solo spielt und die an der Trompete einen Gaststar präsentiert. Matthias Schriefl ist hier, wie auch bei »Mad Mat« und »Last Tune in the Hochschule«, für Jakob Bänsch eingesprungen, der zum Zeitpunkt der Aufnahme mit einer Mandelentzündung zu kämpfen hatte.
Das von einem kompromisslosen Walking-Bass getragene »Mad Mat« darf dann wohl als Selbstporträt des Bandleaders gelesen werden: Hier zeigt die Band ihre ganze Klasse und kombiniert packende Themen mit furiosen Soli, die vor einem transparenten Rhythmusgeflecht ablaufen. Nur ein kurzes Zwischenspiel ist »Kyana«, auf dem Mathieu Clement sich am Vibraphon präsentiert. Mit »Last Tune in the Hochschule« endet das Album standesgemäß, vor den Ohren des Hörers bildet sich ein lässiges Klangpanorama, das aus einem schleichenden Blues ein fröhliches Straight-Ahead-Thema entstehen lässt. Der Jazz ist bei dieser jungen Truppe, die bis auf den Gaststar Matthias Schriefl allesamt noch unter dreißig sind, jedenfalls in den besten Händen. Mit viel Enthusiasmus zelebriert das Sextett von Mathieu Clement seinen Tanz zwischen Tradition und Moderne und zeigt, dass das Etikett »Jazz thing Next Generation« eine nie versiegende Quelle gekennzeichnet.
Mit seinem 20. Geburtstag verwirklichte Mathieu Clement seinen Wunsch, eine eigene Band zu gründen - ein Sextett sollte es sein. Gleich zwei Tenorsaxofonisten, nämlich Victor Fox und Adrian Gallet, bilden zusammen mit dem Trompeter Jakob Bänsch die Frontline, am Klavier sitzt Leon Hattori und den Kontrabass spielt Jan Blikslager. Im Auftakt-Song »Five Children« liefern sich die Bläser einen ausdrucksstarken Trialog, der von Feuer und Expressivität lebt.
Der packende Sound von Blikslagers Kontrabass leitet dann den Song »Like a Monk Tune« ein, der mit einem starken Thema punktet, das sich an klassische Modern-Jazz-Traditionen anlehnt. Mit viel jugendlicher Energie wird dieses Korsett vor allem in den Soli aber auch immer wieder verlassen, vor allem Saxofonist Victor Fox erweist sich als unermüdlicher Freigeist. In gemächlichem Tempo entfaltet »The Sleepwalker« eine mysteriöse Atmosphäre, die von den fahlen Bläsern, aber auch von Hattoris schrägem Klavier schlaglichtartig beleuchtet wird. Der Titeltrack ist eine rasante tour de force durch Post-Bop-Gefilde, bei der Clement mit seinen Tempowechseln besonders glänzen kann. »Aphasia« ist eine Ballade, die von Clement meisterlich mit den Besen gestaltet wird, auf der Hattori ein stimmungsvolles Solo spielt und die an der Trompete einen Gaststar präsentiert. Matthias Schriefl ist hier, wie auch bei »Mad Mat« und »Last Tune in the Hochschule«, für Jakob Bänsch eingesprungen, der zum Zeitpunkt der Aufnahme mit einer Mandelentzündung zu kämpfen hatte.
Das von einem kompromisslosen Walking-Bass getragene »Mad Mat« darf dann wohl als Selbstporträt des Bandleaders gelesen werden: Hier zeigt die Band ihre ganze Klasse und kombiniert packende Themen mit furiosen Soli, die vor einem transparenten Rhythmusgeflecht ablaufen. Nur ein kurzes Zwischenspiel ist »Kyana«, auf dem Mathieu Clement sich am Vibraphon präsentiert. Mit »Last Tune in the Hochschule« endet das Album standesgemäß, vor den Ohren des Hörers bildet sich ein lässiges Klangpanorama, das aus einem schleichenden Blues ein fröhliches Straight-Ahead-Thema entstehen lässt. Der Jazz ist bei dieser jungen Truppe, die bis auf den Gaststar Matthias Schriefl allesamt noch unter dreißig sind, jedenfalls in den besten Händen. Mit viel Enthusiasmus zelebriert das Sextett von Mathieu Clement seinen Tanz zwischen Tradition und Moderne und zeigt, dass das Etikett »Jazz thing Next Generation« eine nie versiegende Quelle gekennzeichnet.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Five children (06:11)
- 2 Like a Monk tune (07:54)
- 3 Aphasia (06:28)
- 4 Coming home (07:27)
- 5 The sleepwalker (08:50)
- 6 Mad mat (07:33)
- 7 Kyana (01:58)
- 8 Last tune in the Hochschule (08:35)