Julia Hülsmann & Theo Bleckmann: A Clear Midnight - Kurt Weill And America
Weill und Whitman, Hülsmann und Bleckmann
Diese vier Protagonisten prägen das wunderschöne Album »A Clear Midnight – Kurt Weill And America«. Julia Hülsmann und ihr Quartett interpretieren mit Sänger Theo Bleckmann Kurt-Weill-Songs aus dessen Zeit in den USA in kontemplativen Arrangements von Hülsmann.
Das Album entstand aus einem Programm für das Kurt-Weill-Festival 2013 in Dessau. Julia Hülsmann arrangierte für »A Clear Midnight« bekannte Klassiker und unbekannte Songs von Weill und vertonte drei Gedichte von Walt Whitman. Zusammenstellung, Arrangements und die herausragenden Musiker machen die Faszination dieses poetischen Albums aus.
»A Clear Midnight – Kurt Weill And America« ist klasse, hat Klasse.
A Clear Midnight - Kurt Weill And America
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label:
- ECM, 2015
- Artikelnummer:
- 6809378
- UPC/EAN:
- 0602547092762
- Erscheinungstermin:
- 6.3.2015
»A Clear Midnight – Kurt Weill And America« von Julia Hülsmann und Theo Bleckmann: Ein poetisches Amerika
Für ihr neues Album »A Clear Midnight – Kurt Weill And America« arbeiteten Julia Hülsmann und ihr Quartett mit dem Sänger Theo Bleckmann zusammen. Im Kern ist es ein Kurt-Weill-Album, aber natürlich ein besonderes. Ein erstes Weill-Programm mit Fokus auf dessen Zeit in den USA hatte Julia Hülsmann 2013 für das Kurt-Weill-Festival in Dessau zusammengestellt. Bei Jazzmusikern entwickeln solche Projekte durch anschließende Konzerte ein Eigenleben, das nun unter Produzent Manfred Eicher als Momentaufnahme eingespielt wurde.
Julia Hülsmann schätzt die Vielfältigkeit der Kompositionen von Kurt Weill. In seiner amerikanischen Phase orientierte er sich am Broadway und der dort gespielten Musik. Abgesehen von den bekannten Weill-Klassikern »Mack The Knife«, »Speak Low« und »September Song« entdeckte sie während der Vorbereitung des Programms auch ein Heft mit dem Titel »Unsung Weill«. Darin fand Julia Hülsmann großartige, unbekannte Weill-Kompositionen, die aus unterschiedlichen Gründen aus Broadway-Stücken gestrichen wurden. Das Album heißt nicht ohne Grund im Untertitel »Kurt Weill And America« anstatt »in America«. Julia Hülsmann dachte sich in die amerikanische Welt zu Lebzeiten Weills hinein und fügte dem Programm ihre eigenen Vertonungen von Walt Whitman hinzu (»Beat! Beat! Drums!«, »A Noiseless Patient Spider«, »A Clear Midnight«).
Die übliche Vorgehensweise von Julia Hülsmann beim Arrangieren und Komponieren prägte auch »A Clear Midnight – Kurt Weill And America«. Sie sucht zunächst nach dem Kern, dem Wesen des Stücks. Das kann der musikalische Kern in Form einer Phrase oder Harmoniefolge sein oder bei Liedern die im Text erzählte Geschichte. Julia Hülsmann arbeitet gern mit Sängern zusammen und so tritt ihr Quartett diesmal als Quintett mit Sänger Theo Bleckmann auf. Die Arrangements sind berückend schön und kontemplativ. Trompeter und Flügelhornist Tom Arthurs ergänzt perfekt Tonlage und Melodieführung der Stimme von Theo Bleckmann, ob im Unisono oder in der Zweistimmigkeit.
Theo Bleckmann sagt, dass sein Zugang zu neuen Stücken erst über die Musik stattfinde. Melodie, Rhythmus und Harmonie geben ihm einen Eindruck vom Wesen des Songs. Die sehr poetischen Texte von »A Clear Midnight – Kurt Weill And America« machten es im Fall von Weill, Whitman und Hülsmann leicht: Hier kann er ganz auf Musik und Text vertrauen.
Auf »A Clear Midnight – Kurt Weill And America« präsentieren das Julia Hülsmann Quartet und Theo Bleckmann eine gekonnte Auswahl bekannter und unbekannter Weill-Songs in Kombination mit Whitman-Vertonungen von Hülsmann: stilvoll, geschmackvoll, poetisch.
»Die Musiker agieren behutsam miteinander, mit einem präzisen Gespür für diese Songs, die hier nun so unendlich zart wirken und zugleich kraftvoll. (...) Kaum zu glauben: Diese gelungene Auseinandersetzung mit Weill ist das erste gemeinsame Projekt von Julia Hülsmann und Theo Bleckmann.« (Jazzthing, April / Mai 2015)
»... eine außergewöhnliche Produktion.« (Stereo, Mai 2015)
»Eine graziöse Verbeugung.« (stereoplay, Mai 2015)
Für ihr neues Album »A Clear Midnight – Kurt Weill And America« arbeiteten Julia Hülsmann und ihr Quartett mit dem Sänger Theo Bleckmann zusammen. Im Kern ist es ein Kurt-Weill-Album, aber natürlich ein besonderes. Ein erstes Weill-Programm mit Fokus auf dessen Zeit in den USA hatte Julia Hülsmann 2013 für das Kurt-Weill-Festival in Dessau zusammengestellt. Bei Jazzmusikern entwickeln solche Projekte durch anschließende Konzerte ein Eigenleben, das nun unter Produzent Manfred Eicher als Momentaufnahme eingespielt wurde.
Julia Hülsmann schätzt die Vielfältigkeit der Kompositionen von Kurt Weill. In seiner amerikanischen Phase orientierte er sich am Broadway und der dort gespielten Musik. Abgesehen von den bekannten Weill-Klassikern »Mack The Knife«, »Speak Low« und »September Song« entdeckte sie während der Vorbereitung des Programms auch ein Heft mit dem Titel »Unsung Weill«. Darin fand Julia Hülsmann großartige, unbekannte Weill-Kompositionen, die aus unterschiedlichen Gründen aus Broadway-Stücken gestrichen wurden. Das Album heißt nicht ohne Grund im Untertitel »Kurt Weill And America« anstatt »in America«. Julia Hülsmann dachte sich in die amerikanische Welt zu Lebzeiten Weills hinein und fügte dem Programm ihre eigenen Vertonungen von Walt Whitman hinzu (»Beat! Beat! Drums!«, »A Noiseless Patient Spider«, »A Clear Midnight«).
Die übliche Vorgehensweise von Julia Hülsmann beim Arrangieren und Komponieren prägte auch »A Clear Midnight – Kurt Weill And America«. Sie sucht zunächst nach dem Kern, dem Wesen des Stücks. Das kann der musikalische Kern in Form einer Phrase oder Harmoniefolge sein oder bei Liedern die im Text erzählte Geschichte. Julia Hülsmann arbeitet gern mit Sängern zusammen und so tritt ihr Quartett diesmal als Quintett mit Sänger Theo Bleckmann auf. Die Arrangements sind berückend schön und kontemplativ. Trompeter und Flügelhornist Tom Arthurs ergänzt perfekt Tonlage und Melodieführung der Stimme von Theo Bleckmann, ob im Unisono oder in der Zweistimmigkeit.
Theo Bleckmann sagt, dass sein Zugang zu neuen Stücken erst über die Musik stattfinde. Melodie, Rhythmus und Harmonie geben ihm einen Eindruck vom Wesen des Songs. Die sehr poetischen Texte von »A Clear Midnight – Kurt Weill And America« machten es im Fall von Weill, Whitman und Hülsmann leicht: Hier kann er ganz auf Musik und Text vertrauen.
Auf »A Clear Midnight – Kurt Weill And America« präsentieren das Julia Hülsmann Quartet und Theo Bleckmann eine gekonnte Auswahl bekannter und unbekannter Weill-Songs in Kombination mit Whitman-Vertonungen von Hülsmann: stilvoll, geschmackvoll, poetisch.
Rezensionen
»Die Musiker agieren behutsam miteinander, mit einem präzisen Gespür für diese Songs, die hier nun so unendlich zart wirken und zugleich kraftvoll. (...) Kaum zu glauben: Diese gelungene Auseinandersetzung mit Weill ist das erste gemeinsame Projekt von Julia Hülsmann und Theo Bleckmann.« (Jazzthing, April / Mai 2015)
»... eine außergewöhnliche Produktion.« (Stereo, Mai 2015)
»Eine graziöse Verbeugung.« (stereoplay, Mai 2015)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Mack The Knife
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2 Alabama Song
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3 Your Technique
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4 September Song
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5 This Is New
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6 River Chanty
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7 A Clear Midnight
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8 A Noiseless Patient Spider
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9 Beat! Beat! Drums!
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10 Little Tin God
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11 Speak Low
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12 Great Big Sky
