JJ Whitefield: The Infinity Of Nothingness (180g)
The Infinity Of Nothingness (180g)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
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- Label: Jazzman, 2023
- Bestellnummer: 11833564
- Erscheinungstermin: 30.8.2024
- Enthält Downloadcode
Weitere Ausgaben von The Infinity Of Nothingness
+ Forced Meditation
Der deutsche Gitarrist, Bandleader und musikalische Entdecker JJ Whitefield, der seit mehr als drei Jahrzehnten auf der ganzen Welt unterwegs ist, hat seinem Handwerk stets eine natürliche Ästhetik der Authentizität verliehen - ein Schlüsselelement, das ihn dazu gebracht hat, einen beachtlichen und abwechslungsreichen Katalog mit Material anzuhäufen, das zeitlos geblieben ist, während einige seiner Zeitgenossen verblasst sind.
In den frühen 90er Jahren, als verschiedene britische Bands von großen Labels unter Vertrag genommen wurden und im Zuge des Acid Jazz- und Rare Groove-Booms sogar Mainstream-Charterfolge feierten, war Jan Gründungsmitglied der Poets Of Rhythm, die ihre eigene kompromisslos harte Version des 70er-Jahre-Straßenfunks auf dem damals völlig unmodischen 7"-Single-Format selbst veröffentlichten und damit der Deep-Funk-Szene um fast ein Jahrzehnt voraus waren. 30 Jahre später gibt es zwar eine ganze Reihe von Bands, die sich auf Retro-Funk spezialisiert haben, aber nur wenige kommen an die Energie und den Geist der frühen Poets 45s heran.
Seitdem hat sich Jan Whitefield allen möglichen neuen Inkarnationen und innovativen Nebenprojekten gewidmet. Als Whitefield Brothers veröffentlichte er weitere Funk-Surveys, bevor er unter dem Pseudonym Karl Hector seine eigene Band leitete, die auf Labels wie Stones Throw, Daptone, Ninja Tune, Mo'Wax, Strut und anderen veröffentlicht wurde. Als leidenschaftlicher Musikliebhaber, Entdecker und außergewöhnlicher Plattensammler hat Whitefields Musik mühelos seine wachsenden Interessen absorbiert, wobei er insbesondere Einflüsse aus dem äthiopischen Jazz und westafrikanischem Funk und Highlife sowie Kraut-Rock und Ambient über sein Alter Ego Rodinia aufgenommen hat.
In jüngerer Zeit hat Whitefield begonnen, sich in die astralen Ebenen dessen zu begeben, was man heute gemeinhin als „spirituellen Jazz“ bezeichnet, und genau dort manifestiert er sich auf „The Infinity Of Nothingness“. Wie ein Großteil von Whitefields besten Arbeiten ist das Album eine Sammlung ausgereifter, delikater und meditativer Orchestrierungen, die ihren Haupteinflüssen - und in diesem Fall sind die beiden Galionsfiguren Sun Ra und Pharoah Sanders besonders herausragend - treu bleiben, es aber auch vermeiden, in die Falle einer bloßen Hommage oder eines Faksimiles zu tappen. Mit subtilen und doch vielfältigen Akzenten von Hip Hop, Library und Avantgarde, die völlig unaufdringlich erscheinen, wird das Album durch ein ausgeprägtes Trance-ähnliches Gefühl geeint, beginnend mit dem spärlichen, prozessionsartigen Opener 'Nothingness' bis hin zur dreiteiligen 'Infinity Suite' von 'Time', 'Space' und 'Energy'.
Wie schon als Schuljunge mit den Poets of Rhythm gelingt Whitefield mit „The Infinity Of Nothingness“ das seltene Kunststück, Musik zu schaffen, die nicht nur würdig ist, sich neben die seiner übergreifenden Einflüsse zu stellen, sondern die auch den Tests der Zeit standhalten wird.
In den frühen 90er Jahren, als verschiedene britische Bands von großen Labels unter Vertrag genommen wurden und im Zuge des Acid Jazz- und Rare Groove-Booms sogar Mainstream-Charterfolge feierten, war Jan Gründungsmitglied der Poets Of Rhythm, die ihre eigene kompromisslos harte Version des 70er-Jahre-Straßenfunks auf dem damals völlig unmodischen 7"-Single-Format selbst veröffentlichten und damit der Deep-Funk-Szene um fast ein Jahrzehnt voraus waren. 30 Jahre später gibt es zwar eine ganze Reihe von Bands, die sich auf Retro-Funk spezialisiert haben, aber nur wenige kommen an die Energie und den Geist der frühen Poets 45s heran.
Seitdem hat sich Jan Whitefield allen möglichen neuen Inkarnationen und innovativen Nebenprojekten gewidmet. Als Whitefield Brothers veröffentlichte er weitere Funk-Surveys, bevor er unter dem Pseudonym Karl Hector seine eigene Band leitete, die auf Labels wie Stones Throw, Daptone, Ninja Tune, Mo'Wax, Strut und anderen veröffentlicht wurde. Als leidenschaftlicher Musikliebhaber, Entdecker und außergewöhnlicher Plattensammler hat Whitefields Musik mühelos seine wachsenden Interessen absorbiert, wobei er insbesondere Einflüsse aus dem äthiopischen Jazz und westafrikanischem Funk und Highlife sowie Kraut-Rock und Ambient über sein Alter Ego Rodinia aufgenommen hat.
In jüngerer Zeit hat Whitefield begonnen, sich in die astralen Ebenen dessen zu begeben, was man heute gemeinhin als „spirituellen Jazz“ bezeichnet, und genau dort manifestiert er sich auf „The Infinity Of Nothingness“. Wie ein Großteil von Whitefields besten Arbeiten ist das Album eine Sammlung ausgereifter, delikater und meditativer Orchestrierungen, die ihren Haupteinflüssen - und in diesem Fall sind die beiden Galionsfiguren Sun Ra und Pharoah Sanders besonders herausragend - treu bleiben, es aber auch vermeiden, in die Falle einer bloßen Hommage oder eines Faksimiles zu tappen. Mit subtilen und doch vielfältigen Akzenten von Hip Hop, Library und Avantgarde, die völlig unaufdringlich erscheinen, wird das Album durch ein ausgeprägtes Trance-ähnliches Gefühl geeint, beginnend mit dem spärlichen, prozessionsartigen Opener 'Nothingness' bis hin zur dreiteiligen 'Infinity Suite' von 'Time', 'Space' und 'Energy'.
Wie schon als Schuljunge mit den Poets of Rhythm gelingt Whitefield mit „The Infinity Of Nothingness“ das seltene Kunststück, Musik zu schaffen, die nicht nur würdig ist, sich neben die seiner übergreifenden Einflüsse zu stellen, sondern die auch den Tests der Zeit standhalten wird.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel JJ Whitefield: The Infinity Of Nothingness (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Nothingness
- 2 Solar Breeze From The East
- 3 Spectral Realms
- 4 Infinity Suite