James Newton: Flute Music
Flute Music
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Morning Trip Telephon
- Artikelnummer: 10835446
- Erscheinungstermin: 18.2.2022
Jame's Newtons 1977 im Eigenverlag veröffentlichtes Solo-Debüt »Flute Music« ist ein unangekündigtes Juwel des Jazz-Undergrounds der 70er Jahre. Ein Album, das ein breites Spektrum an Stilen und eifriger gegenseitiger Befruchtung zeigt, während es einen klaren Sinn für Richtung und Zusammenhalt bewahrt. Ein Künstler, der seinen wilden Ausdruck in die verschiedenen Facetten der »Neuen Musik« einfließen lässt und damit ein vielversprechendes und künstlerisches Debüt schafft.
Später nahm Newton bei renommierten Jazz-Labels wie India Navigation und ECM auf und arbeitete mit anderen kreativen Koryphäen wie Sam Rivers, Anthony Davis, Andrew Cyrille, David Murray und John Carter zusammen. Aber »Flute Music« zeigt Newtons feurige Kreativität und experimentelle Natur in ihrer frühesten Blüte. Der Opener des Albums, Arkansas Suite, zeigt Newtons Flöte unbegleitet, aber dicht geschichtet. Indem sie sich faltet und kaskadenartig übereinander legt, schafft er ein abprallendes Netz aus dichten Holzbläserharmonien.
Die Wirkung ist tief eindringend und meditativ. Auf den ersten Blick scheint es, als könnte dies ein Album des glückseligen New Age sein. Aber nach diesem Stück explodieren Newtons Einflüsse nach außen. Auf der gleichen LP-Seite begrüßt Darlene's Bossa eine komplette Band in der Herde. Das Stück entwickelt einen Latin-Jazz-Groove, als ob die Gruppe erfahrene Experten in dieser Form wären. Im nächsten Stück ist Newtons Flöte wieder ganz allein zu hören, wenn er Duke Ellingtons Jazzstandard Sophisticated Lady auf den Kopf stellt.
Und auf dem B-Seiten-Track Poor Theron schließlich ist die Band von Free-Jazz-Elektrizität durchdrungen - leise wogend inmitten von Musique Concrete-Klirren und explodierend in einem Getöse spiritueller Inbrunst. Flute Music stößt in viele Richtungen gleichzeitig vor, und doch dreht es sich fest um einen einzigen schwelenden Kern. Dieser Kern ist Newtons unverkennbares Talent und seine Musikalität. Seine Flöte ist der Anker der ganzen Angelegenheit, ob sie nun in kaskadenartigen Bögen von unbegleiteten Bläsern oder zwischen den Atemzügen seiner Begleitband daherkommt.
Mit »Flute Music« erweist sich James Newton als eine starke Kraft in der kreativen Jazzszene, und der Rest seiner Karriere hat dieses Versprechen mit Sicherheit bestätigt. 1977 erstmals seit der spärlichen Privatpressung wiederveröffentlicht, sind Morning Trip außerordentlich stolz darauf, das erste Solowerk einer renommierten und angesehenen Jazz-Koryphäe zu präsentieren.
Später nahm Newton bei renommierten Jazz-Labels wie India Navigation und ECM auf und arbeitete mit anderen kreativen Koryphäen wie Sam Rivers, Anthony Davis, Andrew Cyrille, David Murray und John Carter zusammen. Aber »Flute Music« zeigt Newtons feurige Kreativität und experimentelle Natur in ihrer frühesten Blüte. Der Opener des Albums, Arkansas Suite, zeigt Newtons Flöte unbegleitet, aber dicht geschichtet. Indem sie sich faltet und kaskadenartig übereinander legt, schafft er ein abprallendes Netz aus dichten Holzbläserharmonien.
Die Wirkung ist tief eindringend und meditativ. Auf den ersten Blick scheint es, als könnte dies ein Album des glückseligen New Age sein. Aber nach diesem Stück explodieren Newtons Einflüsse nach außen. Auf der gleichen LP-Seite begrüßt Darlene's Bossa eine komplette Band in der Herde. Das Stück entwickelt einen Latin-Jazz-Groove, als ob die Gruppe erfahrene Experten in dieser Form wären. Im nächsten Stück ist Newtons Flöte wieder ganz allein zu hören, wenn er Duke Ellingtons Jazzstandard Sophisticated Lady auf den Kopf stellt.
Und auf dem B-Seiten-Track Poor Theron schließlich ist die Band von Free-Jazz-Elektrizität durchdrungen - leise wogend inmitten von Musique Concrete-Klirren und explodierend in einem Getöse spiritueller Inbrunst. Flute Music stößt in viele Richtungen gleichzeitig vor, und doch dreht es sich fest um einen einzigen schwelenden Kern. Dieser Kern ist Newtons unverkennbares Talent und seine Musikalität. Seine Flöte ist der Anker der ganzen Angelegenheit, ob sie nun in kaskadenartigen Bögen von unbegleiteten Bläsern oder zwischen den Atemzügen seiner Begleitband daherkommt.
Mit »Flute Music« erweist sich James Newton als eine starke Kraft in der kreativen Jazzszene, und der Rest seiner Karriere hat dieses Versprechen mit Sicherheit bestätigt. 1977 erstmals seit der spärlichen Privatpressung wiederveröffentlicht, sind Morning Trip außerordentlich stolz darauf, das erste Solowerk einer renommierten und angesehenen Jazz-Koryphäe zu präsentieren.
- Tracklisting
- Mitwirkende
LP
- 1 ARKANSAS SUITE (BENNY):
- 2 ARKANSAS SUITE (SOLOMAN'S SON):
- 3 SKYE: 7:44, 4. DARLENE'S BOSSA:
- 4 SOPHISTICATED LADY:
- 5 POOR THEON: 18:23.
James Newton
Flute Music
EUR 32,99*