Herbie Hancock: Head Hunters (200g) (Limited Edition)
Head Hunters (200g) (Limited Edition)
LP
LP (Long Play)
Die gute alte Vinyl - Langspielplatte.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Vinyl liefern wir innerhalb Deutschlands immer portofrei.
- Label: Acoustic Sounds, 1973
- Erscheinungstermin: 22.9.2015
Weitere Ausgaben von Head Hunters
- EUR 9,99* Herbie Hancock (geb. 1940): Head Hunters CD
- EUR 13,99* Herbie Hancock (geb. 1940): Head Hunters CD
- EUR 12,99* Herbie Hancock (geb. 1940): Head Hunters CD
- EUR 34,99* Herbie Hancock (geb. 1940): Head Hunters (7"-Format) Super Audio CD, (7"-Format), Japan-Import
- EUR 26,99* Herbie Hancock (geb. 1940): Head Hunters (Reissue) Super Audio CD, (Reissue), Japan-Import
Ähnliche Artikel
Mag sein, dass Herbie Hancocks Head Hunters bei den Jazzpuristen seiner Zeit nicht so gut ankam. Ein kommerzieller und künstlerischer Erfolg war es dennoch: als erstes Jazzalbum erreichte es Platin-Status und wurde schließlich sogar von der amerikanischen Library Of Congress in das Archiv der kulturell besonders wertvollen Platten aufgenommen. Noch heute klingt Hancocks Fusion-Jazz so frisch und vital wie bei seiner Erstveröffentlichung. Gemeinsam mit Miles Davis hatte der Pianist und Keyboarder immer wieder die Grenzen der Avantgarde erweitert, doch nie zuvor erlaubte er sich einen so groovigen Sound wie auf Head Hunters.
Mit Head Hunters definierte Herbie Hancock 1973 das Genre des Funk Jazz, führte Fusion und Funk zusammen und machte den Synthesizer im Jazz endgültig salonfähig. Sly Stone, Curtis Mayfield, James Brown klingen in den Melodien durch und die Rhythmen sind verwurzelt in Funk, Soul und R'n'B, doch die Sensibilität kommt aus dem Jazz. Über die satten Beats und Grooves legen Hancock am Synthesizer und Bennie Maupin am Saxofon effektvolle Soli und Soundspielereien. Nach seinen zuvor eher experimentellen Avantgarde-Alben vollzog Hancock auf Head Hunters eine Kehrtwende hin zu einem geerdeten und tanzbaren Sound, der den Jazz einem breiteren Publikum zugänglich machte.
Wenige Künstler in der Musikindustrie hatten mehr Einfluss auf den akustischen und den elektronischen Jazz und R&B als Herbie Hancock.
1963 lud Miles Davis Hancock ein, dem Miles Davis Quintett beizutreten. Während der fünf gemeinsamen Jahre nahm Herbie viele Klassiker mit der Jazzlegende auf, darunter »ESP«, »Nefertiti« und »Sorcerer«, und spielte später zudem noch auf Davis' bahnbrechenden Alben »In A Silent Way« und »Bitches Brew«.
Hancocks eigene Solokarriere gedieh bei Blue Note, mit klassischen Alben wie »Maiden Voyage«, »Empyrean Isles« und »Speak Like A Child«. Nachdem er Davis' Truppe verlassen hatte, stellte Herbie eine neue Band zusammen, die er The Headhunters nannte, und nahm 1973 »Head Hunters« auf. Das war ein Schlüsselpunkt in Hancocks Karriere, der ihm eine Vorreiterrolle beim Fusion-Jazz verlieh. Hancock hatte sowohl auf seinen eigenen Alben als auch mit Miles Davis die Grenzen der Avantgarde erweitert, aber noch nie hatte er sich dem Groove derart hingegeben wie auf »Head Hunters«.
Indem er kräftig auf Sly Stone, Curtis Mayfield und James Brown aufbaute, entwickelte Hancock sehr unkonventionelle, sogar mutige Rhythmen, die er mit Soli auf elektrischen Synthesizern überspielte, wodurch er dieses Instrument im Jazz an die vorderste Front brachte. Die Aufnahmen hatten all' die außerordentliche Empfindsamkeit des Jazz, besonders, wenn Hancock sich in langen Improvisationen verlor, aber die Rhythmen waren fest verwurzelt in Funk, Soul und R&B, was die Platte derart attraktiv für ein breites Publikum machte, dass sie zum – bis dahin – meistverkauften Jazzalbum wurde (ein später noch überbotener Rekord).
Jazzpuristen versuchten damals natürlich, das Experiment schlechtzureden, aber »Head Hunters« klingt auch vier Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung noch frisch und lebendig und Hancock's Umformung des Genres erwies sich als enorm einflussreich nicht nur für den Jazz, sondern auch für Funk, Soul und Hiphop.
Mit Head Hunters definierte Herbie Hancock 1973 das Genre des Funk Jazz, führte Fusion und Funk zusammen und machte den Synthesizer im Jazz endgültig salonfähig. Sly Stone, Curtis Mayfield, James Brown klingen in den Melodien durch und die Rhythmen sind verwurzelt in Funk, Soul und R'n'B, doch die Sensibilität kommt aus dem Jazz. Über die satten Beats und Grooves legen Hancock am Synthesizer und Bennie Maupin am Saxofon effektvolle Soli und Soundspielereien. Nach seinen zuvor eher experimentellen Avantgarde-Alben vollzog Hancock auf Head Hunters eine Kehrtwende hin zu einem geerdeten und tanzbaren Sound, der den Jazz einem breiteren Publikum zugänglich machte.
Wenige Künstler in der Musikindustrie hatten mehr Einfluss auf den akustischen und den elektronischen Jazz und R&B als Herbie Hancock.
1963 lud Miles Davis Hancock ein, dem Miles Davis Quintett beizutreten. Während der fünf gemeinsamen Jahre nahm Herbie viele Klassiker mit der Jazzlegende auf, darunter »ESP«, »Nefertiti« und »Sorcerer«, und spielte später zudem noch auf Davis' bahnbrechenden Alben »In A Silent Way« und »Bitches Brew«.
Hancocks eigene Solokarriere gedieh bei Blue Note, mit klassischen Alben wie »Maiden Voyage«, »Empyrean Isles« und »Speak Like A Child«. Nachdem er Davis' Truppe verlassen hatte, stellte Herbie eine neue Band zusammen, die er The Headhunters nannte, und nahm 1973 »Head Hunters« auf. Das war ein Schlüsselpunkt in Hancocks Karriere, der ihm eine Vorreiterrolle beim Fusion-Jazz verlieh. Hancock hatte sowohl auf seinen eigenen Alben als auch mit Miles Davis die Grenzen der Avantgarde erweitert, aber noch nie hatte er sich dem Groove derart hingegeben wie auf »Head Hunters«.
Indem er kräftig auf Sly Stone, Curtis Mayfield und James Brown aufbaute, entwickelte Hancock sehr unkonventionelle, sogar mutige Rhythmen, die er mit Soli auf elektrischen Synthesizern überspielte, wodurch er dieses Instrument im Jazz an die vorderste Front brachte. Die Aufnahmen hatten all' die außerordentliche Empfindsamkeit des Jazz, besonders, wenn Hancock sich in langen Improvisationen verlor, aber die Rhythmen waren fest verwurzelt in Funk, Soul und R&B, was die Platte derart attraktiv für ein breites Publikum machte, dass sie zum – bis dahin – meistverkauften Jazzalbum wurde (ein später noch überbotener Rekord).
Jazzpuristen versuchten damals natürlich, das Experiment schlechtzureden, aber »Head Hunters« klingt auch vier Jahrzehnte nach der Erstveröffentlichung noch frisch und lebendig und Hancock's Umformung des Genres erwies sich als enorm einflussreich nicht nur für den Jazz, sondern auch für Funk, Soul und Hiphop.
- Tracklisting
Die Hörproben gehören zum Artikel Herbie Hancock: Head Hunters (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Chameleon
- 2 Watermelon Man
- 3 Sly
- 4 Vein Melter