Cicero - Zwei Leben, Eine Bühne auf CD
Zwei kurze Leben voller Musik
Neun Hits und sechs zuvor unveröffentlichte Stücke zeichnen den Soundtrack zu einem bewegenden Dokumentarfilm aus, der die Vater-Sohn-Geschichte von Eugen und Roger Cicero und von ihren Verdiensten in der Musiklandschaft erzählt.
Roger Cicero hat vieles erreicht und hatte auch als Musiker noch viel vor, wozu es, wie zuvor bei seinem Vater, durch seinen plötzlichen frühen Tod im Jahr 2016 leider nicht mehr kam. Doch seine Werke werden noch viele Musikergenerationen prägen.
Cicero - Zwei Leben, Eine Bühne
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Label:
- In+Out
- Aufnahmejahr ca.:
- 1965-2013
- Artikelnummer:
- 10892577
- UPC/EAN:
- 0798747714822
- Erscheinungstermin:
- 6.5.2022
Der offizielle Soundtrack zum berührenden Dokumentarfilm von Kai
Wessel, Katharina Rinderle und Tina Freitag enthält neben großen Hits
auch sechs Titel, die bisher noch nie auf CD erschienen sind. Darunter
spannende Coverversionen der alltime Soul-Klassiker von Prince
(»Kiss«), Stevie Wonder (»Have A Talk With God«) und Al Green (»I Gotta
Be More (Take Me Higher)«).
Grenzen zu überschreiten im wahren und metaphorischen Sinne – das
betrieben unsere Protagonisten, Roger und Eugen Cicero, mit ihrem
musikalischen Können – und zwar ohne Ausnahme. Als politischer
Flüchtling überwand Eugen hierbei auch Staatsgrenzen: Er fand in
Deutschland eine Heimat und den Nährboden seines internationalen
Erfolges. Beide, Vater und Sohn, gingen neue, vorher nicht dagewesene
Wege in der Musiklandschaft.
Eugen Cicero tauchte in Deutschland auf und war da! So beschreibt es
sein Weggefährte Ack van Rooyen treffend. Außergewöhnlich und genial
als Musiker, bescheiden und unprätentiös in seiner Persönlichkeit. Er
stieg hierzulande in Windeseile von einem tingelnden, überqualifizierten
Barmusiker zu einem der phänomenalsten Solisten auf. Mit Mitte 20
hatte es Eugen geschafft, er war berühmt – er ging bei Altkanzler Helmut
Schmidt ein und aus und gehörte zu den angesehensten Persönlichkeiten
Berlins. Doch wie geht es von hier aus weiter, wenn man bereits als
junger Mensch weit oben angekommen ist? Es wurde schwierig für
ihn, sich zwischen Rampenlicht und Genialität, zwischen Starsein und
Familienvater, zwischen Bühnenwirklichkeit und Realität zurecht zu
finden.
Eugen prägte, auch wenn er über große Zeiträume abwesend war, das
Leben seines Sohns entscheidend. Und trotz des schmerzlich frühen
Verlusts des Vaters fand Roger seinen Weg, seine Musikalität – sein
eigenes Sprachrohr. Er setzte sich Zeit seines Lebens intensiv mit
seinem Vater auseinander, eiferte ihm nach, ließ sich an ihm messen
und fand unbeirrbar zu sich selbst: Als Sänger, der schlussendlich ein
Millionenpublikum quer durch alle Altersschichten und Herkünfte
erreichte. Ein Phänomen, wie der Vater – auf andere Weise. Roger
arbeitete hart, verlor die Bodenhaftung nicht und inspiriert Musiker wie Sängerkollegen über seinen tragischen Tod hinaus. Sein
Musikschaffen ist dabei nahezu die Fortsetzung des Weges, den sein Vater
beschritten hat.
Es scheint, als wäre er gerade in der Zeit vor seinem Tod dort
angekommen, wo er immer hinwollte. Von dort wollte er weitermachen,
vieles hatte er noch vor sich. In seinem letzten Interview sagte er,»dass
für ihn alle Türen offen stehen und er sich nur entscheiden müsse, durch
welche er geht.« Diese Worte lassen das Ausmaß der Tragik erkennen –
denn genau dazu sollte es nicht mehr kommen.
Diese beiden Lebenswege – ihre Wirkung, ihre Intensität, ihr Nachhallen
und musikalische Einmaligkeit – konnten nur gemeinsam für die
Leinwand erzählt werden.
-
Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
-
1 Kiss
-
2 No Moon at All
-
3 Little Niles
-
4 Zieh die Schuh aus
-
5 Sunny (live)
-
6 I Cannot See
-
7 Keep It Loose, Keep It Right (live)
-
8 Have A Talk With God (Live)
-
9 Prelude in E Minor, Op. 28 No. 4
-
10 Badinerie (live)
-
11 Just the Way You Are (live)
-
12 Battle Hymn of The Republic (Glory, Glory Hallelujah) (live)
-
13 I Gotta Be More (Take Me Higher) (live)
-
14 Ich hätt so gern noch Tschüss gesagt (live)
-
15 From The Morning (live)
