Daniel Guggenheim: Red Orange And Blue
Red Orange And Blue
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Laika, 2021
- Bestellnummer: 10897325
- Erscheinungstermin: 2.1.2023
+ Sebastian Sternal, Dietmar Fuhr, Silvio Morger
*** Digipack
*** Digipack
„Es kommt selten vor, dass es Musikern gelingt, über einen so langen Zeitraum eine durchgehende Stimmung zu erzeugen (…) und damit dem Publikum derart erfrischende Momente zu bescheren!“ Das sagt US-Saxofonlegende David Liebman über das neue Album des Daniel Guggenheim Quartets. „Red Orange and Blue“ ist kein Konzeptalbum im engeren Sinne – aber eins mit einer konzeptionellen Grundidee. „Die Farben stehen für Emotionen und Gefühlszustände in unterschiedlichen Facetten“, erklärt Saxofonist und Bandleader Daniel Guggenheim. Kritiker zählen den gebürtigen Schweizer, der sich in der Tradition John Coltranes sieht und seit rund 40 Jahren in Deutschland lebt, zu den ausdrucksstärksten Saxofonisten der Gegenwart.
Wie kaum ein anderer wandert Guggenheim in seinem Spiel mühelos zwischen energetisch-kraftvollen und lyrisch-sinnlichen Passagen. Und so ist es kaum verwunderlich, dass „Red Orange and Blue“ zwar als Balladenalbum konzipiert ist – die Kompositionen klassischen Hörerwartungen bisweilen jedoch widersprechen. Besonders deutlich wird das an Stücken wie „Longing“ – eine nach Guggenheims Farbschema tiefrot gefärbte Komposition. Wenn Schlagzeuger Silvio Morger in seinem Solo Toms und Becken bearbeitet, Pianist Sebastian Sternal und Bassist Dietmar Fuhr ihre Instrumente brodeln lassen und zusammen mit Guggenheim am Sopransaxofon ein intensives Crescendo aufbauen, wird vor allem eines deutlich: dass Sehnsucht ein quälendes, bisweilen überaus schmerzhaftes Gefühl sein kann.
„Ich habe inzwischen ein Alter erreicht, in dem ich mir ein Balladenalbum zutraue“, schmunzelt der 68-jährige Saxofonist. „Zudem ist mir während der Arbeit an dem Album wieder klar geworden, dass der balladeske Ansatz einen hohen spielerischen Reifegrad erfordert“, so der Bandleader zur konzeptionellen Idee des Albums. Auch bei Guggenheims Bandkollegen hat dieser „reduzierte, stark auf Melodien und Stimmungen konzentrierte Ansatz“ – wie es Silvio Morger formuliert –Eindruck hinterlassen. „Im Studio ist dadurch eine Atmosphäre entstanden, in der wir komplett in die Musik eintauchen konnten – in eine Art kollektiven Flow“, blickt der Schlagzeuger auf einen intensiven Aufnahmeprozess zurück. An dessen Ende standen acht Balladen – in teilweise neu bearbeiteten Versionen – die Guggenheim in den zurückliegenden 30 Jahren komponiert hat. „Love`s Lost Way“ stammt aus einer Zeit, in der er häufiger nach Buenos Aires gereist ist. „Dort hörte ich eines Abends einer Band zu, die Stücke von Astor Piazzolla in ein Jazzgewand gekleidet hat. Noch am selben Abend habe ich dieses Stück komponiert“, erinnert sich der Bandleader an die Inspiration für diese Ballade. Dank ihrer Rhythmik versprüht sie eine hörbare Portion lateinamerikanisches Flair, während sie farblich zwischen Rot und Orange changiert. „Orange steht ebenfalls für starke Emotionen, allerdings weniger wild und ungezügelt als in der roten Variante“, erklärt Guggenheim.
Demgegenüber stehen Kompositionen, die er der Farbe Blau zuordnet. Dazu gehören „From Minor to Major“ oder „Solitude“. „Alleine zu sein, muss nicht immer als betrüblich, sondern kann auch als behaglich empfunden werden. Zum Beispiel, wenn man an einem kalten Winterabend vor einem Kaminfeuer sitzt und – mit einem Glas Wein in der Hand – den Tag Revue passieren lässt“, so Guggenheim über eine Komposition, die Ruhe und Gelassenheit verströmt. „Daniels Kompositionen zeichnen sich durch wunderbare Melodien über fließende Harmonien aus. Zudem besitzt er ein untrügliches Gespür dafür, mit welchen Musikern er seine Stücke kongenial interpretieren kann“, fasst Bassist Dietmar Fuhr die Qualitäten von „Red Orange and Blue“ zusammen.
Wie kaum ein anderer wandert Guggenheim in seinem Spiel mühelos zwischen energetisch-kraftvollen und lyrisch-sinnlichen Passagen. Und so ist es kaum verwunderlich, dass „Red Orange and Blue“ zwar als Balladenalbum konzipiert ist – die Kompositionen klassischen Hörerwartungen bisweilen jedoch widersprechen. Besonders deutlich wird das an Stücken wie „Longing“ – eine nach Guggenheims Farbschema tiefrot gefärbte Komposition. Wenn Schlagzeuger Silvio Morger in seinem Solo Toms und Becken bearbeitet, Pianist Sebastian Sternal und Bassist Dietmar Fuhr ihre Instrumente brodeln lassen und zusammen mit Guggenheim am Sopransaxofon ein intensives Crescendo aufbauen, wird vor allem eines deutlich: dass Sehnsucht ein quälendes, bisweilen überaus schmerzhaftes Gefühl sein kann.
„Ich habe inzwischen ein Alter erreicht, in dem ich mir ein Balladenalbum zutraue“, schmunzelt der 68-jährige Saxofonist. „Zudem ist mir während der Arbeit an dem Album wieder klar geworden, dass der balladeske Ansatz einen hohen spielerischen Reifegrad erfordert“, so der Bandleader zur konzeptionellen Idee des Albums. Auch bei Guggenheims Bandkollegen hat dieser „reduzierte, stark auf Melodien und Stimmungen konzentrierte Ansatz“ – wie es Silvio Morger formuliert –Eindruck hinterlassen. „Im Studio ist dadurch eine Atmosphäre entstanden, in der wir komplett in die Musik eintauchen konnten – in eine Art kollektiven Flow“, blickt der Schlagzeuger auf einen intensiven Aufnahmeprozess zurück. An dessen Ende standen acht Balladen – in teilweise neu bearbeiteten Versionen – die Guggenheim in den zurückliegenden 30 Jahren komponiert hat. „Love`s Lost Way“ stammt aus einer Zeit, in der er häufiger nach Buenos Aires gereist ist. „Dort hörte ich eines Abends einer Band zu, die Stücke von Astor Piazzolla in ein Jazzgewand gekleidet hat. Noch am selben Abend habe ich dieses Stück komponiert“, erinnert sich der Bandleader an die Inspiration für diese Ballade. Dank ihrer Rhythmik versprüht sie eine hörbare Portion lateinamerikanisches Flair, während sie farblich zwischen Rot und Orange changiert. „Orange steht ebenfalls für starke Emotionen, allerdings weniger wild und ungezügelt als in der roten Variante“, erklärt Guggenheim.
Demgegenüber stehen Kompositionen, die er der Farbe Blau zuordnet. Dazu gehören „From Minor to Major“ oder „Solitude“. „Alleine zu sein, muss nicht immer als betrüblich, sondern kann auch als behaglich empfunden werden. Zum Beispiel, wenn man an einem kalten Winterabend vor einem Kaminfeuer sitzt und – mit einem Glas Wein in der Hand – den Tag Revue passieren lässt“, so Guggenheim über eine Komposition, die Ruhe und Gelassenheit verströmt. „Daniels Kompositionen zeichnen sich durch wunderbare Melodien über fließende Harmonien aus. Zudem besitzt er ein untrügliches Gespür dafür, mit welchen Musikern er seine Stücke kongenial interpretieren kann“, fasst Bassist Dietmar Fuhr die Qualitäten von „Red Orange and Blue“ zusammen.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 For Ute
- 2 Love's lost way
- 3 Thoughts
- 4 From minor to major
- 5 Longing
- 6 I don't know
- 7 Beauty
- 8 Solitude